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Der Ideenumtausch, von dem Sie in Ihrem Briefe reden, ist wohl sehr hübsch, aber mir ist der Sinn dafür vergangen. Die persönliche Nähe anderer ist mir immer eine Störung meiner Einsamkeit, das heißt jetzt im engsten Sinne meiner selbst. Sie wird mir leicht beunruhigend und kann mir peinigend werden.

Der Regent war alt und das Haupt eines Geschlechts, das auf grossem Fusse lebte in benachbarten Provinzen, wo viel Kaffee geerntet wurde und also viel Emolumente erzielt wurden. War es nicht peinigend für ihn, in der Lebensweise so weit hinter seinen jüngeren Verwandten zurückstehen zu müssen?

Doch jetzt, wie eine schwuele Sommernacht Liegt bruetend, suess und peinigend zugleich Ein schwerer Nebel ueber meinen Sinnen, Den der Gedanken fernes Wetterleuchten, Jetzt hier, jetzt dort, und jetzt schon nicht mehr da, In quaelender Verwirrung rasch durchzuckt.

Aber glauben Sie mir: das Reich der Eumeniden geht zu Ende ...!" Und seitdem war eine neue Welt neben ihnen emporgeblüht, aber sie sahen sie nicht, wollten sie nicht sehen, und empfanden es doch peinigend, daß sie selbst von ihr auch übersehen wurden. Zu den wenigen Freunden, denen ihr Heim und ihr Herz immer offen geblieben war, gehörte Jenny Gustedt.

War diese Liebe nicht eine Ausgeburt meiner längst schon gereizten und kranken Eitelkeit, die beim ersten Anblick dieser unerreichbaren Kostbarkeit peinigend aufbegehrt war und Gefühle von Neid, Hass und Selbstverachtung hervorgebracht hatte, für die dann die Liebe bloss Vorwand, Ausweg und Rettung war? Ja, das alles ist Eitelkeit! Und hat mich nicht mein Vater schon einst einen Bajazzo genannt?

Vor Begierde zitternd und nach mehr verlangend sagte ich rasch: »Ja, HochwürdenEr fuhr wieder mit der Zunge über mein Loch und über meinen Wollustweiser hin, so zart, daß die Wonne peinigend und beglückend war. Dann fragte er wieder: »Hat dir das schon einer gemacht

Der Glanz in den Augen hatte sich so gesteigert, daß es peinigend war, in sie zu schauen. Der seltsame Rahmenbart glich verdorrtem Gestrüpp. Doktor Strygowski hatte sein Ohr auf der keuchenden Brust des Mannes und lauschte dem Herzschlag.

Am Gartenthor angekommen, fand er es verschlossen, was ihn peinigend ängstete. Er wollte hinaus in die Freiheit, desto ehe Meister zu sein der gefährlichen Leidenschaft, in Gelinos Armen Schutz dagegen suchen, wenn die eigne Kraft nicht mehr zulange. Seine Furcht war heftig, doch gerecht.

Aber wozu noch kämpfen und sich quälen? Mochte alles seinen Lauf nehmen! Mochte er seinen Weg weitergehen und die Augen schliessen vor dem gähnenden Abgrund dort hinten, gehorsam dem Schicksal, gehorsam der überstarken, peinigend süssen Macht, der man nicht zu entgehen vermag.

Wenige Wochen nach seiner völligen Genesung wagte sich Adolf langsamen Schrittes aus der Stadt und wandelte sinnend bei Sevecote durch die Felder. Die Sonne stand schon tief am Himmel, und der Westen flammte in leuchtenden Farben. Gesenkten Hauptes, von bitteren Gedanken erfüllt schritt Adolf weiter, ohne auf den Weg zu achten. Eine Träne des Schmerzes feuchtete sein Auge, und zuweilen hob ein Seufzer seine Brust. Tausenderlei Mittel bedachte er, um das Los der jungen Machteld erträglicher zu gestalten, doch seine Verzweiflung nahm nur zu, denn er fand keinen Trost für sie. Er sah sie täglich weinen, immer mehr dahinsiechen, ohne daß man ihr raten, helfen konnte. Für einen mutigen Ritter wie er, war das Gefühl solcher Ohnmacht peinigend, und bisweilen knirschte er erbittert mit den Zähnen