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Nach englischer Sitte hat jede derselben außer dem Schlafkabinette noch ein Wohnzimmer in ihrem Käfig, wo sie Besuch annimmt. Alle prangen mit christlichen Namen, besonders die Löwinnen; da findet man eine Miß Howe, Miß Jenny, Miß Charlotte, Miß Nanny, als wäre man auf einer englischen Assemblee.

Und Jenny schob ihr in einem fort Zwieback hin und sagte zu den Töchtern: "Greif' zu, Raffaëla! Greif' zu, Lydia!" wie zu alten Bekannten. Und Donna Maria Josefa trommelte mit den Fingern, als säße sie bei einer Eröffnungs-Gala-Festvorstellung an der Kasse. Und lächelte gemessen, wenn man höflich war.

"Also was heißt das?" setzte sie sich verbissen und leidenschaftlich im Bett auf. "Daß ich meine Ruhe haben will!" erklärte Flametti abschließend und drehte sich nach der anderen Seite. Aber damit gab Jenny sich nicht zufrieden. So ließ sie sich nicht abspeisen.

Wichtiger als die geistige Anregung, die sie im Froriepschen Hause fand, war für Jenny der Einfluß der ruhigen, charaktervollen Freundin. Sie verkehrte täglich mit ihr, und die beiden jungen Mädchen sahen es als eine besondere Weihe ihrer Freundschaft an, daß sie im Frühling und Sommer zuweilen in dem lieblichen, nahegelegenen Berka wochenlang allein zusammen hausen durften.

»Du wunderst dich wohl, daß ich einen so kleinen Hund habehatte Onkel Theodor gesagt. »Ja, wirklichhatte sie da geantwortet. »Aber siehst du, nicht ich habe mir Jenny zum Hund gewählt, sondern Jenny hat mich zum Herrn genommen. Willst du die Geschichte hören, FlaumvögelchenVon dem Wort hatte er gleich Besitz ergriffen.

Eines Tags aber sah man Flametti ganz besonders niedergeschlagen. Eine Vorladung war gekommen, vom Bezirksanwalt. "Mißbrauch und Mißhandlung von Dienstpersonal, Verführung Minderjähriger". Traute und Güssy hatten Anzeige erstattet. "Was hast du gesagt?" bestürmte Jenny den Gatten, als er vom Untersuchungsrichter zurückkam. "Was hab' ich gesagt?" brummte Flametti, "das kannst du dir denken.

"Nein, Jenny, was ihr für ein Glück habt!" rief Raffaëla, "ich muß mich ein bißchen zu euch setzen!" und sah Jenny träumerisch in die Augen. "Fräulein Raffaëla", stellte Jenny vor, "Herr Seidel, mein Freund aus Baden; Fräulein Amalie, Frau Schnepfe." Und Raffaëla, da Jenny gerade damit beschäftigt war, die Kassierung nachzuzählen: "Was für ein Glück!"

Es scheint mir nebenbei, daß es auch in Eurem Lande nicht friedlicher ist, was mich sehr beunruhigt habe ich doch auch dort Wesen, die meinem Herzen teuer sind! Küsse aufs zärtlichste Deine lieben kleinen Kinder; lehre sie, mich zu lieben, ohne daß sie einen Augenblick aufhören, das Andenken ihrer herrlichen Großmutter zu ehren! Ich verlasse mich auf meine Jenny, daß dieses Ziel erreicht wird!

Mit Jenny war er derselbe, ihre Nähe schien aber einen besonders wohlthätigen Einfluß auf ihn auszuüben, kein wildes, aufloderndes Wort kam über seine Lippen, wenn er sich gerade allein mit ihr befand, was ihm sonst doch sogar in Gegenwart der alten Dame manchmal passirte, die aber ihre Freude daran hatte und dann immer meinte, es thäte ihrem alten Herzen ordentlich wohl, noch Feuer und Leben in der Jugend zu sehn und ihren Geist daran zu erwärmen.

Der des Entsprungenen soll Morelos gewesen sein.« »Aber ich werde nun ernstlich böse, wenn Sie nicht die entsetzliche Unterhaltung schließenrief da endlich Jenny »ist das ein Gespräch für ein Familienfest und wollen Sie mir denn mit Gewalt den Abend verderben?« »Aber mein Fräulein «