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Was der eigentliche Grund ihres Angriffes war, habe ich nie erfahren, vermute aber, daß der bei beiden stark entwickelte mütterliche Instinkt in diesem Entsager einen Verräter gegen die heilige Sache der menschlichen Vermehrung und einen Feind ihres Geschlechts gewittert hatte, und daß sie sich so unwillkürlich über ihn geworfen hatten wie zwei Ichneumons über eine Cobra.

Ein Herz, das Einen liebt, kann keinen Menschen hassen. Dies zaertliche Gefuehl laesst kein so schrecklichs zu, Zum wenigsten bei mir. Eridon. Wie schoen verteidigst du Des zaertlichen Geschlechts hochmuetiges Vergnuegen, Wenn zwanzig Toren knien, die zwanzig zu betruegen!

"Ich möchte vor Scham sterben", sagte Gawain, "denn nie ist einer meines Geschlechts so ehrlos gewesen als ich". "Und was willst du tun?" fragte Arcade, "das Geschehene ist nicht zu ändern; das einzige was du tun kannst ist, ihn um Vergebung zu bitten". "Das will ich und noch mehr, ich will gut machen was ich getan, und ich kann es, wenn du treulich das mir gegebene Versprechen halten willst, ich bin es dem edlen Ritter schuldig.

Es verhält sich damit wie mit der Bedeutung, die den Denkmälern halb barbarischer Völker zukommt. Man beschäftigt sich mit ihnen nicht, weil sie für sich auf den Rang von Kunstwerken Anspruch machen können, sondern weil die Untersuchung für die Geschichte unseres Geschlechts und den Entwicklungsgang unserer Geisteskräfte nicht ohne Belang ist.

Nein, bey der bejahrten Ehre meines Geschlechts, es ist keine Sünde, den Nichtswürdigen zu todt zu schlagen. Capulet. Wie, wie, Vetter? Warum so stürmisch? Tybalt. Oheim, hier ist einer unsrer Feinde, ein Montague; ein Bube der gekommen ist, uns unter die Nase zu lachen, und unsre Familien- Freude zu stören Capulet. Ist es vielleicht der junge Romeo? Tybalt. Er selbst, der Schurke Romeo! Capulet.

"Ich kann Euch nicht mit so interessanten Geschichten, wie Eure es sind, erwidern," sagte er Felizia, "und ich weiß nicht, ob ich es wagen soll, Euch zu sagen, daß mir alle Eures Geschlechts, die ich in der Welt getroffen habe, stets mehr Verachtung für ihren Geist, als Bewunderung für ihre Schönheit eingeflößt haben."

Wir haben uns, nachdem am dreizehnten December vorigen Jahres General Marceau in hiesiger Stadt fünfzehntausend Menschen an einem und demselben Tag erschießen ließ, ohne Ansehen des Alters und des Geschlechts, der glorreichen und untheilbaren Republik unterworfen; wir haben keine Kirche und kein Sacrament der Ehe mehr.

"Nichts weniger als seltsam, nur daß sie keine Heuchlerin ist. Ich liebe sie deswegen, ja ich bin ihr Freund, weil sie mir das Geschlecht so rein darstellt, das ich zu hassen so viel Ursache habe. Sie ist mir die wahre Eva, die Stammutter des weiblichen Geschlechts; so sind alle, nur wollen sie es nicht Wort haben."

Ich frage dich, willst du opfern, wie du geschworen, dein alles, dein Glück und dein Weib, dem Volk der Goten? Siehe, auch ich habe drei Söhne verloren für dies Volk. Und habe meinen Enkel, den letzten Sproß meines Geschlechts, geopfert, gerichtet für die Goten, ohne Zucken mit den Wimpern.

Und wahr ist's: in den Adern Ludwigs von Ingolstadt und Heinrichs von Landshut fließt das Blut des Geschlechts ebenso rein, wie in meinem eignen! Preising. Daran hab ich noch nicht gedacht! Ernst. Aber ich! Zwar wär's so arg, daß wohl auch ein Heiliger fragen würde: Herr, warum das mir?