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Wenn sie einen Stein hergetragen hatten, stellten sie sich im Kreise auf, befühlten ihn, schoben ihn hin und her und putzten sich dann die Hände an der Schürze ab. Dann tauschten sie ihre Meinung darüber aus, wie der Stein den andern so ähnlich sehe, und endlich hoben sie ihn mit vieler Mühe und lautem Seufzen hoch und verschmierten die Fugen mit Lehm.

Als es gegen Mitternacht geht, sieht es fast so aus, als wenn die Schar sich zum Aufbruch anschicken will. Die Kavaliere bringen keine Speisen und Getränke mehr, sie ziehen keine Korke mehr von den Flaschen und zapfen kein Bier mehr. Erleichtert seufzen sie auf, in dem Gefühl, daß die Gefahr überstanden ist. Aber gerade in dem Augenblick wird in einem Fenster des Hauptgebäudes ein Licht sichtbar.

Da stand er denn, der Vielgeprüfte, stand in der Dunkelheit völlig allein, nur Einer war bei ihm, sein treuer Gott, und vor dem prüfte er sein Gewissen, und zu dem betete er aus Herzensgrund um Trost und Stärke. »Herr, mein Gott«, so betete er, »du treuer Wächter, der du nicht schläfst, noch schlummerst, der du die Armen hörest und die Gefangenen nicht verachtest, laß vor dich kommen mein Seufzen und hilf mir aus meiner Noth.

Als die Schön Magelona hätt vernommen ihres liebsten Peters Rede, stunden ihr alsbald die Augen voller Wassers, und begunnten die heißen Zähren, ihr das schöne Angesicht naß zu machen, und verwandelt sich all ihr Farbe, und ward ganz bleich. Und sprach mit schwerem Seufzen und Weinen zum Peter: »Fürwahr, aller liebster Peter, alles das, so ihr mir gesaget, ist wahr und billig.

Der Schneider Brost behauptete, das Flüstern oder Seufzen deutlicher als alle anderen gehört zu haben; er hatte dann das Fenster geöffnet und sah fünf oder sechs Leute ins Bancalsche Haus gehen, darunter auch den großen starken Mann.

Allein ein unerhörter und unerklärlicher Umstand machte das Herz des Mädchens beben: das Goldgarn hatte nicht mehr seinen vorigen Glanz. Da half kein Scheuern, kein Seufzen und kein Benetzen mit Thränen; die Sache war nicht wieder gut zu machen.

Auch Dietrich hörte ein Geräusch: wie wenn nackte Füße langsam über Steinfliesen gingen; dann war ein Seufzen, dann war es wieder still. Sie sahen einander an. Der Blick des Grauens und Horchens war eine Brücke, die ihnen den Weg zueinander wies und sie stärker verband als die gewechselten Worte. Warnende Stimme Das Begräbnis fand am andern Mittag in Heimlichkeit und Stille statt.

Während dieses ganzen Tages hörte man den Kranken oft seufzen; schweigend und mit niedergeschlagenen Augen nahm er alle Pflege an.

Es liegt der heiße Sommer Auf deinen Wängelein; Es liegt der Winter, der kalte, In deinem Herzchen klein. Das wird sich bei dir ändern, Du Vielgeliebte mein! Der Winter wird auf den Wangen, Der Sommer im Herzen sein. Wenn zwei voneinander scheiden, So geben sie sich die Händ Und fangen an zu weinen, Und seufzen ohne End. Wir haben nicht geweinet, Wir seufzten nicht Weh und Ach!

Und höher, als des Geiers wird sein euer Nest, und ihr werdet hinaufsteigen und eingehen in die Höhlen der Erde und in die Spalten der Felsen in Ewigkeit, wie Kaninchen, von den Ungerechten hinweg; 3. und sie werden seufzen über euch und weinen gleich Sirenen. 4.