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Allein nach ihm kam ein andrer Ritter in vollem Galopp angerennt, der, selbst ganz ausser Athem, bey mir still hielt, sein blutendes Pferd verschnauben zu lassen; er fragte mich, wo der Weg nach Chester gienge; ich erkundigte mich bey ihm nach Neuigkeiten von Schrewsbury, und da sagt' er mir, es sey unglüklich für die Rebellion ausgefallen, und der junge Hot- Spur sey erschlagen; und mit diesem stieß er seinen armen keuchenden Klepper in die Rippen, und rannte, ohne auf meine fernere Fragen zu warten, so hastig davon, daß er den Weg zu verschlingen schien.

Dann aber bebte er plötzlich auf seinem Sitz in die Höhe, schluchzte auf, stiess einen Laut aus, einen Klagelaut, der doch zugleich etwas Erlösendes hatte, und sank langsam vor ihr zu Boden. Er hatte mit seiner Hand die ihre berührt, die neben ihm auf der Bank geruht hatte, und während er sie nun festhielt, während er auch die andere ergriff, während dieser kleine, gänzlich verwachsene Mensch zitternd und zuckend vor ihr auf den Knieen lag und sein Gesicht in ihren Schoss drückte, stammelte er mit einer unmenschlichen, keuchenden Stimme: »Sie wissen es ja ... Lass mich ... Ich kann nicht mehr ... Mein Gott ... Mein Gott

Die Wege, die dann und wann über kleine offene und natürliche Wiesenflecke erste Ausläufer der Prairieen führten, wurden immer weicher und unwegsamer, und der rüstige Galop mit dem ihre Fahrt begonnen, schrumpfte zuletzt zu einem zähen Schritt zusammen, in dem die keuchenden Pferde das unbehülfliche Fuhrwerk durch den schweren Lehmboden fortschleppen mußten.

Im Nu war Imgjor unter ihnen, riß der Alten den Arm herab, stieß Thora zur Seite und stellte sich, nachdem das mit ebenso großer Kraft wie Furchtlosigkeit geschehen war, mit drohend gebieterischer Miene vor den beiden Megären auf. „Ah, ihr Furien!“ entrang es sich ihrer vor Empörung keuchenden Brust.

"Habt Ihr Wein im Hause, Padrona?" fragte er endlich. Er hatte diese Worte kaum gesagt, als das Mädchen wie vom Blitz gestreift emporfuhr und aufrecht neben dem Herde stand, mit beiden Armen sich auf die Platten stützend. In demselben Augenblick fuhr der Hund aus dem Schlafe auf. Ein wildes Murren brach aus seiner keuchenden Brust vor.

Und schon kommt's wankend gezogen in grauen Sterbemänteln unabsehbare Scharen, die Füße blutig, die Augen erloschen, taumelnd vor Müdigkeit, halb im Schlaf, mit keuchenden Lungen und brechenden Knien, doch schnell kläffen die Trommeln dazwischen mit rhythmisch-fanatischem Fakirgebell und peitschen die Furien der Berserkerwut hinein ins betäubte Gehirn, daß der Wahnwitz des Amoklaufs heulend losbricht unaufhaltsam, bis der Schauer des Bleiregens nur mehr auf Leichen trifft.

Sie tanzte, daß ihre Beine glühten wie die wundgespielten Saiten einer schönen Violine, während die Kühle auf ihre Brust drückte, aus der in langen, keuchenden Stößen ihr Atem rang. Franz kam nicht. Sie tanzte die Abende des Freitag und Samstag rasend und aufglühend herunter wie Spulen, die ihre Füße abtraten. Es wurde kälter; erbarmungsloser drang der Herbst ein.

Abends war der letzte Ball des Damenklubs; noch einmal wurde getanzt wie rasend, alte Graubärte machten den Jüngsten den Rang dabei streitig, und die Fülle der Blumen, die uns gespendet wurden, ließ sich kaum fassen. Mir stoben Funken vor den Augen, und ich fühlte nichts mehr als die wiegende, schleifende Bewegung und den heißen, keuchenden Atem meiner Tänzer.

Dann sah man nur noch ihre beiden Gesichter, das des Fremden, das ruhig war, blass und ein wenig traurig, das des Mannes, der in grossen Tropfen schwitzte, dunkel blutrünstig mit roth durchschossenen Augäpfeln. Er athmete in schweren, keuchenden Stössen. Plötzlich fielen seine Hände: „Mach’, was Du willst! Tödte mich auch! Tödte mich!“ „Geh voran! Ich folge Dir!“ sagte der Fremde.

Eine ziemliche Zeit saßen wir einander nun stumm gegenüber, die alte Frau und ich, und horchten den keuchenden Atemzügen des Verwundeten. Dann flüsterte die Greisin: »Und den Kunemund versteh' ich doch nicht. Jetzt müßte er doch Ihren Brief längst erhalten haben