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Flametti fühlte sehr wohl, daß die Frivolität dieser Szene nur gegen ihn gerichtet war; daß man sich lustig machte. Auf dem Sofa saß er, dunkel vor Wut und Scham, und biß sich die Lippen. "Zieh' dich an!" sagte er zu der Geigerin. "Du spielst sehr gut. Mancher wär froh, wenn er so spielen könnte. Kannst heut' abend in die Vorstellung kommen und dir mal ansehen, was wir machen.

Nach diesem unvorhergesehenen Schlag geriet Francesco Cenci in furchtbare Wut, und um zu verhindern, daß Beatrice, wenn sie größer wurde, auf den Einfall käme, dem Beispiel ihrer Schwester zu folgen, sperrte er sie im Innern des Palastes ein; dort war es niemand erlaubt, Beatrice zu sehen, die damals kaum vierzehn Jahr alt war und schon im vollen Glanz einer entzückenden Schönheit stand.

,,Was denn?" ,,Schluß! Dann aber Schluß!" schrie Grünwiesler in plötzlicher höchster Wut. ,,Talent hat er ja . . . Gott, Talent haben viele. Aber daß ein Subjekt mit dieser Gesinnung nicht in unsern Kreis gehört, das wirst doch auch du einsehen." ,,Christinus . . . mir ist jetzt alles klar. Den ganzen Sommer hat er von mir gelebt, hat mich ausgenutzt. Aber ich kenn ihn jetzt."

»Narrschrie er, bleich vor Wut. Sein Wort begleitete mich. Als ich in meiner Dachkammer anlangte, wiederholte ich es mir ohne zu denken, starrte vor mich hin und ließ die Stunden verstreichen. Ich muß fort, dachte ich, wieder durch Wälder, über Heidehügel dahin, an Flußufern entlang, wo das Wasser mich lebendig begleitet.

Da ich aber in Erinnerung an Vasitthi das Mädchen verschmähte, so daß es ob dieser Schmach in Tränen ausbrach, geriet er darüber in eine solche Wut, daß er mich ergriff und auf der Stelle erdrosselt hätte, wäre mir nicht jener kahle, glattrasierte Räuber zu Hilfe gekommen.

Ich hatte eine unbezwingliche Wut auf Alta-Carrara, der noch immer seine Kunststücke vor dem Altare machte. Ich beschloss, einen günstigen Augenblick abzuwarten, um ihn zur Rede zu stellen. Einstweilen zog ich einen langen gewundenen Schnörkel von einer Säule, machte eine Schlinge daraus und stellte mich an der Kirchentür auf.

Der Eber ist erlegt, des Landes borst'ge Plage. Da kömmt Simplizius, und voll Angst. Ist seine Wut verdampft? Siebzehnte Szene. Voriger. Simplizius. Simplizius. Sind Sie da? Ewald. Was bringen Sie, Simplizius? Simplizius. Stellen Sie sich vor, ich hab' den Eber umgebracht. Ewald. Sie? Nicht möglich. Simplizius. Nun, sie sagen's alle. Ewald. Alle? Wer? Simplizius.

Schließlich trotteten sie alle drei schweigend über den Weg, hörten nur mehr die Bäume flüsternd gegeneinander schlagen und ihren eigenen verdrossenen Schritt. Das Kind hatte ihr Gespräch erdrosselt. Jetzt war in allen dreien die gereizte Feindseligkeit. Mit Wollust spürte das verratene Kind, wie sich ihre Wut wehrlos gegen seine mißachtete Existenz ballte.

Auch auf deutliche Winke hin stellte Verwalter Bodlak seine lästigen Besuche und qualvollen Fragen nicht ein. Am meisten fühlte sich der Oberingenieur A. aus Brüssel in der Kanzleiarbeit gehemmt; er ärgerte sich grenzenlos, und in wachsender Wut beschloß er, den

Unrat machte eine scharfe Wendung; hinter sich hörte er ein Schnaufen, das aus der breitesten der drei Brüste kommen mußte, aus Ertzums Brust, und das nach Empörung klang. Da erscholl Kieselacks Quetschstimme: »In dem Haus, wo eben einer rausgekommen is, soll es aber 'ne ganze Masse sittlichen Unrat gebenUnrat zuckte empor; vor Wut und Angst fletschte er die Zähne.