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Zum erstenmal schlief Josi wieder in der Heimat, doch wirre Träume quälten ihn, am meisten der, Binia schwebe in irgend einer großen Gefahr und rufe mit ihrem Vogelstimmchen: »Josi Josi ich bitte dich hilf mirSchreiende Amseln flogen die ganze Nacht um ihn und einmal war ihm, jetzt sei wirklich eine an die Kammerscheiben geschossen.

Mechanisch strich sie über das wirre, dunkle, glanzlose Haar der Weinenden, das bei jeder Berührung knisterte wie Seide. Die dicke Dame suchte zu trösten. »Wer hat Ihnen denn ein Leids gethan, Sie Arme? Ist es Ihr, – Ihr Vormund, ist es dieser schreckliche Oberst? Sagen Sie mir alles. Unbesorgt dürfen Sie sich mir anvertrauen. Ich bin verschwiegen wie das Grab. Vertrauen Sie mir, liebes Kind.

Ich sollte nicht hinaustrachten um seinetwillen, denn er hätte aller Dinge beschlossen, daß wir unser Angesicht nicht mehr sähen. Es wäre besser so. Er hätte ja eine Weile gedacht, der hehre Christ hätte seine Buße angenommen und wollte sein brauchen, Freude für seinen Sohn zu säen und ihm die Wege durch die wirre Welt zu ebnen, in denen er selber sich verloren.

denn er war plötzlich Stukkatör. Und da hat ihm einmal einer gesagt, er sei mehr als das, er sei Künstler. Da schaute Jörg auf, blinzelte leicht, erzählte Traum, den er einmal in der Steppe geträumt, zuvor gab er aber ein wenig Geometrie: Sehen Sie, ich machte mich einst auf, die Gerade zu verfolgen bis zu ihren Endpunkten, ich lief, schnellte, flog von Erde über Sonne zum Saturn jenseits der Zeit, durch andre Weltenräume, endlich jenseits des Raums, bis ich nach Myriaden hoch zur Myriadesten Erdenjahren wieder die Erde betrat, und da fand ich: es gibt überhaupt keine Gerade, es gibt nur Kreis. Das ist das letzte Geheimnis des Alls. Doch niemand will es glauben, sie lachen, sie lachen alle, lachen. Nun zum Traum: Ich saß an einem Sumpf und dachte an die Hure Kunst. Da fiel vom Himmel Blitz, zischte tief. Schön! sagte ich. Scheußlich quakte ein Frosch. Und doch haben wir beide Gemeinsames, beide leben wir, jener vielleicht viereckig, ich aber rund, vielleicht. Plötzlich drehte sich irgendwo in meinem Gehirnkino eine Kurbel. Ich sah anders. Schuppen fielen: durch Jahrtausende sah ich frei: Kunst ist, wenn schon nicht ein Vorurteil, so doch immer eine Privatansicht, stolzierte mir dieser bedenkliche Gedanke bedeutend durch das wirre Straßennetz meines wassersüchtigen Hirns, ehe ich in und durch Sumpf sank und mich übel vergurgelte, daß ich noch Jahrhunderte lang daran mich erbrach. Ein

Nicht nach dir; doch rief ich Rustan; War's ein andrer gleich, der fern wohnt An den Quellen des Wahia. Doch, da hier, magst du nur bleiben. Manches steht wohl hier geschrieben, Das du deuten kannst und sollst. "Rustan, Rustan! wilder Jäger" Wird's mir dunkel doch und wirre! Alter, rück die Leuchte näher, Schlummer, scheint's, trübt meinen Blick. Noch ein Schluck. Nun, so scheint's besser.

Und jetzt warb er nicht um sie wie einst er setzte sich nicht an ihr Bett, er flüsterte nicht: »Meine Maus mein GemsleinEr sagte nicht: »Du lieber, lieber VogelJetzt war auch keine Fränzi mehr da, die ihr zu mitternächtiger Stunde das wirre Köpfchen zurechtsetzte. Droben in ihrem Kämmerlein schluchzte sie: »Mutter liebe tote Mutter: Es ist schrecklich wie mich der Vater verachtet.

Der Vorsteher der Fleischer war von seinem Sessel aufgestanden, und während er lässig in der Stube auf und ab ging, um seine Aufregung zu verbergen, brummte er mit leiser Stimme einige Worte eines Volksliedes: Seht ihr den schwarzen Leu'n sich recken So stolz in reichem, goldnem Feld? Seht seine mächt'ge Riesenklaue Mit der ein Schlag den Gegner fällt! Seht ihr sein blutig Auge blitzen: Seht ihr der Mähne wirre Pracht?

Wie ein ungeheurer Bienenschwarm wogten und rauschten die Tausende durcheinander, die sich hier begrüßten, alte Bekanntschaften aufsuchten und neue schlossen und das wirre Getreibe schien nimmer enden zu wollen und zu können.

Mir wird schwül, mein Innres brennt. Aufwärts bäumen sieh die Fluten, Alle Tropfen meines Blutes. Böser Trank. Was war im Becher? Rustan! Rustan! Was im Becher? Herr, weiß ich's? König. Und das Gefäß! Was nur trübte meine Augen? Das ist nicht derselbe Becher! Fremde Zeichen stehen drauf, Sinnlos wilde, wirre Zeichen. Wo mein Becher? Rustan, Rustan! Herr, weiß ich's? Hi, hi, hi!

Als sie ein Ende weiter gegangen war, begegnete ihr ein großer Schafbock, der war so dick und hatte so lange Wolle, daß er sie auf der Erde nachschleppen mußte, und an dem einen Horn hing eine große Schere. »O, sei doch so gut und scher' michsagte der Bock: »denn ich erliege unter der Last meiner Wolle, und mir ist so heiß, daß ich beinahe ersticken möchte; nimm so Viel Du willst und wirre mir den Rest um den Hals; ich will Dir auch ein andermal wieder gefällig seinDas Mädchen zeigte sich sogleich bereit, zu thun, wie der Bock sie gebeten hatte, und dieser legte sich von selbst auf ihren Schoß, und da lag er ganz still; und sie schor ihn so behutsam, daß sie ihn auch nicht ein einziges Mal ins Fell schnitt.