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Aber auch die von Sulla geordneten Widerstandsmittel waren ansehnlich und nachhaltig; und wenngleich die Majoritaet der Nation der Regierung, wie Sulla sie eingesetzt hatte, offenbar abgeneigt, ja ihr feindselig gesinnt war, so konnte nichtsdestoweniger gegen die irre und wirre Masse einer Opposition, welche weder im Ziel noch im Weg zusammen und hauptlos in hundert Fraktionen auseinanderging, die Regierung sehr wohl noch auf lange hinaus in ihrer festen Burg sich behaupten.

Des Vogelfluges wirre Zeichen lesen Aussätzige, die zur Nacht vielleicht verwesen. Im Park erblicken zitternd sich Geschwister. Bläuliche Schatten. O ihr dunklen Augen, Die lang mich anschaun im Vorübergleiten. Gitarrenklänge sanft den Herbst begleiten Im Garten, aufgelöst in braunen Laugen.

Mit durchbohrend stieren Augen Schaut Ramiro auf die Holde, Sie umschlingend spricht er düster: "Sprachest ja, ich sollte kommen!" Und ins wirre Tanzgetümmel Drängen sich die beiden Tänzer; Und die lauten Pauken wirbeln, Und es schmettern die Trommeten. "Sind ja schneeweiß deine Wangen!" Flüstert Clara, heimlich zitternd. "Sprachest ja, ich sollte kommen!" Schallet dumpf Ramiros Stimme.

Morgen ist der letzte April, da tritt sie ihre Wanderung zu der Brotgeberin an, da will er sie erwarten vor ihrem Hause, will ihr folgen, vorerst unbemerkt. Wer weiß, vielleicht zeigt der Zufall sich günstig und bietet Brand Gelegenheit, sich ihr vorzustellen. Er schlief wenig in dieser Nacht, verfiel erst gegen Morgen in einen unerquicklichen, durch wirre Träume gestörten Schlummer.

Auf den rostfarbigen Wiesen schleicht der Nebel entlang, den zeitweilig der Sturmwind zu dicken Schwaden ballt, dann wieder in wirre Fetzen zerreißt. Und der ringsum stehende dichte Forst beugt seine Wipfel. Wie immer zu abendlicher Stunde kündet die Glocke vom Klosterturm das Ave, doch diesmal verschlingt der Sturmwind die weihevollen Töne und entführt sie in die Lüfte.

Die hohen Flammen flackten, die Stimmen schwirrten, wirre Lieder klirrten aus Glas und Glanz, und endlich aus den reifgewordenen Takten: entsprang der Tanz. Und alle riß er hin.

Aber die Krankheit nahm nach Mitternacht einen heftigeren Charakter an. Carlitos wollte aus dem Bett und sprach wirre Dinge. Er kämpfte mit ihr, während sie ihm weinend widerstand. „Ach, sei doch ruhig, mein lieber Carlitos, ich flehe Dich an! Siehst Du nicht, daß Deine Mama bei Dir ist! Bitte, bitte, Carlitos, bleibe liegen und rege Dich nicht auf!“

Der blasse Zar, des Stammes letztes Glied, träumt auf dem Thron, davor das Fest geschieht, und leise zittert sein beschämter Scheitel und seine Hand, die vor den Purpurlehnen mit einem unbestimmten Sehnen ins wirre Ungewisse flieht. Und um sein Schweigen neigen sich Bojaren in blanken Panzern und in Pantherfellen, wie viele fremde fürstliche Gefahren, die ihn mit stummer Ungeduld umstellen.

Diese wirre und aufgeregte Gedankenfolge entschleiert ein rettungslos verstricktes Gemüt, das in seiner Schwärmerei den Entschluß eines Opfers faßt, verzagt, geblendet durch den Anblick von so viel Schicksal und in seiner Betrübnis irregehend an den Kreuzwegen der Liebe.

Nervös zuckten ihre Händchen, wirre Gedanken durchzuckten ihren zierlichen Kopf, ein wilder Schmerz peinigte sie, ihr ist, als sollte sie aufschreien, in wildem Haß auf den Mann stürzen, den sie geliebt, der jetzt ihrer überdrüssig, sich zu einer anderen wendet, und da es die Tochter des reichen Fabrikanten ist, zweifellos ernsthaft um deren Hand werben wird.