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Und daß deshalb alle Kulturvölker auf Englands Seite getreten seien, zum Beispiel die Serben und die Zuaven, und auch alle freiheitsliebenden Herrscher, zum Beispiel der Zar. Und indem er sich an die mohammedanischen Regimenter wandte, fuhr der Offizier fort: »Deshalb hat auch der Sultan den Heiligen Krieg gegen die Deutschen erklärt

Der Oberst warf uns vor, daß wir in unseren Kirchenbüchern für den Zar von Rußland beten, nicht für den Kaiser von

Vielleicht ahnte der Zar damals aber schon, welch eine geringe Rolle Bulgarien als Machtfaktor in den gegnerischen Berechnungen nur noch spielte. Aus den angeführten Gründen heraus fühlte ich mich nicht veranlaßt, den österreichisch-ungarischen Versuch, Mitte September mit der Entente einseitig einen friedlichen Vergleich anzuregen, für glücklich zu halten.

Der blasse Zar wird nicht am Schwerte sterben, die fremde Sehnsucht macht ihn sakrosankt; er wird die feierlichen Reiche erben, an denen seine sanfte Seele krankt.

Die Zukunft Bulgariens sollte sich, wie er meinte, in diesem Kriege durch die endgültige Beseitigung des russischen Einflusses und die endliche Vereinigung aller bulgarischen Stammesangehörigen unter einheitlicher Führung entscheiden. Andere Ziele seiner Politik hat der Zar mir gegenüber niemals zur Sprache gebracht.

Ströme russischen Blutes fließen in den mörderischen Kämpfen bis Frühjahrsbeginn nördlich des Narew und westlich des Njemen; dem Himmel sei Dank, auf russischem Boden! Der Zar mag viele Soldaten haben, auch ihre Zahl schwindet bei solchen Massenopfern merklich dahin.

Und wie ein grandioser Salut für den Toten springt hinter seinem letzten Weg die furchtbare Mine auf: die Revolution. Drei Wochen später wird der Zar ermordet, der Donner des Aufstandes rollt, Blitze der Züchtigung durchzucken das Land: Wie Beethoven stirbt Dostojewski im heiligen Aufruhr der Elemente, im Gewitter.

Freilich, schon auf der folgenden Spalte machte ein Telegramm ihm ernste Sorge, weil es noch immer nicht feststand, ob der Kaiser und der Zar sich treffen würden. „Wenn es nicht bald kommt,“ sagte er gewichtig, „müssen wir uns auf alles gefaßt machen.

Der blasse Zar, des Stammes letztes Glied, träumt auf dem Thron, davor das Fest geschieht, und leise zittert sein beschämter Scheitel und seine Hand, die vor den Purpurlehnen mit einem unbestimmten Sehnen ins wirre Ungewisse flieht. Und um sein Schweigen neigen sich Bojaren in blanken Panzern und in Pantherfellen, wie viele fremde fürstliche Gefahren, die ihn mit stummer Ungeduld umstellen.

Der türkische Großwesir, der in der ersten Septemberhälfte in Spa weilte, beurteilte die Lage ganz ebenso wie wir. Auch Zar Ferdinand sprach noch zu gleichem Zeitpunkt davon, daß Friedensbestrebungen seines Landes außerhalb des gemeinsamen Bundes nicht in Frage kommen könnten.