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Bedenklich liegen dagegen die Verhältnisse an der österreichisch-ungarischen Front; es ist zu befürchten, daß dort auch jetzt wieder, wie 1916, der russische Ansturm schwache Stellen finden wird. Vielleicht, ja sicher wohl, hat Kerenski darüber die gleichen Nachrichten, wie wir.

Die großen Verluste der österreichisch-ungarischen Wehrmacht in Italien, die mangelhaften Ersatzverhältnisse, die politische Unzuverlässigkeit einzelner Truppenteile, die unsicheren Zustände im Innern des Landes machten eine wirklich große und ausschlaggebende Unterstützung unserer Westfront leider unmöglich.

An den österreichisch-ungarischen Heeresfronten ereignete sich im Verlauf des Sommers nichts wesentliches. Die einzige bemerkenswerte kriegerische Leistung vollzog sich in diesem Zeitraume auf albanischem Boden. Dort hatte man sich jahrelang eigentlich tatenlos gegenübergestanden, die Italiener, etwa ein verstärktes Armeekorps, um Valona und östlich, die

Vielleicht ahnte der Zar damals aber schon, welch eine geringe Rolle Bulgarien als Machtfaktor in den gegnerischen Berechnungen nur noch spielte. Aus den angeführten Gründen heraus fühlte ich mich nicht veranlaßt, den österreichisch-ungarischen Versuch, Mitte September mit der Entente einseitig einen friedlichen Vergleich anzuregen, für glücklich zu halten.

Diese war, soweit mir bekannt, durch den österreichisch-ungarischen Außenminister Baron Burian ins Rollen gebracht. Daß ich einem solchen Schritt alle meine menschlichen Zuneigungen entgegenbrachte, bedarf für den Kenner meiner Person und meiner Auffassung vom Kriege wohl keiner weiteren Versicherung.

Nur sein speckig glänzender Hut allein war noch sichtbar. Aber Herrn Demba schienen alle diese Behelfe noch immer nicht zu genügen. Er ließ sich auch den Niederösterreichischen Landeskalender, den Wiener Kommunalkalender und das Hof- und Staatshandbuch der österreichisch-ungarischen Monarchie bringen, und von den beiden erstgenannten Werken auch noch den vorletzten Jahrgang.

Einen größeren Ernst nahm die Lage in Albanien erst an, als die Italiener im Sommer 1918 zu einem breit entwickelten Angriff von der Meeresküste bis in die Gegend des Ochridasees schritten. Die schwachen, teilweise auch sehr vernachlässigten österreichisch-ungarischen Verbände wurden nach Norden zurückgedrückt.

Herr Neuhäusl beschäftigte sich mit der Malträtierung seiner Taschenuhr, der er die Schuld an seiner Verspätung beilegte. Der Praktikant Josef malte traumverloren auf einen Bogen Kanzleipapier mit blauem Bleistift seine Unterschrift, die so schwungvoll war, daß er ohneweiters zum Gouverneur der österreichisch-ungarischen Bank hätte ernannt werden können.

Nur so können wir das alte Preußenland wirklich und völlig befreien, und nur so gewinnen wir Freiheit für weitere Taten, die man noch von uns erwartet, nämlich für das Eingreifen in den mächtig entbrennenden Entscheidungskampf zwischen Rußland und unserem österreichisch-ungarischen Verbündeten in Galizien und Polen.

Noch ein anderes Wort tritt späterhin zu Verdun, das istItalien“, zum ersten Male erwähnt, nachdem die Schlacht am Naroczsee beendet war. Auch Italien wird mit Zweifel genannt, mit weit größerem und stärkerem als Verdun, ja nicht nur mit Zweifel, sondern mit ernsten, schweren Bedenken. Der Plan eines österreichisch-ungarischen Angriffes gegen Italien ist kühn und hat von diesem Gesichtspunkt aus auch ein militärisches Anrecht auf Gelingen. Was diesen Plan aber als überkühn erscheinen läßt, das ist unsere Einschätzung des Instrumentes, mit dem er durchgeführt wird. Wenn gegen Italien die besten k. u. k. Truppen losbrechen, Truppen, an die nicht bloß