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Aktualisiert: 20. Mai 2025


Er zog seine Taschenuhr zu Rate: Neun Uhr! Also mußte es bald finster werden! Er wartete noch eine Stunde und packte dann geräuschlos seinen Handkoffer. So, das war alles. Zugesperrt und den Kofferschlüssel im Kropfe geborgen. »Eigentlich sollte ich mir«, überlegte Knödlseder, »noch vom Herrn Vorstand ein Leuschnabelzeugnis ausstellen lassen!

Sein Charakter hinterließ mir einen Nachgeschmack von faulen Eiern, und seine Taschenuhr ging so sehr nach, daß ich sie am nächsten Abend wegwarf. Vor der Kaserne und im Hof herrschte, obwohl es schon eine Stunde vor Mitternacht war, noch lebhafte Bewegung.

Zu seiner Verwunderung kann er nirgends die Gelder und Barschaften des verunglückten Schiffers finden, die Taschenuhr, die silbernen Schuh- und Knieschnallen, die goldenen und silbernen Galanteriewaren nicht, die er vordem bei ihm gesehen. Als er mit dem Schiff in den Hafen gelangt, taucht trotz eidlicher Erhärtung der Verdacht auf, daß er das Gut des Schiffers veruntreut habe.

So krochen die Stunden der Dämmerung zu. Törleß saß ganz stumpfsinnig. Das einzige, was sich aus einem dumpfen, surrenden, brummenden Allgemeingefühle heraus in sein Bewußtsein hob, war das Ticken seiner Taschenuhr. Wie ein kleines Schwänzchen wackelte es hinter dem trägen Leib der Stunden her.

Richtig lag dieser mit offenem Maul sägend und schnarchend in seinem Bett und auf dem Nachtkästchen erblickte Leo sofort die goldene Taschenuhr, die eben auf ein viertel vor zehn wies. Blitzschnell war auch sie auf ein viertel vor neun gestellt und dann machte sich der Franzose an die unerquickliche Arbeit, Herrn Krötzl, das Wiener Postament der christlichsozialen Partei, zu wecken.

Ich wandte mich in Lübeck an einen Kaufmann, Herrn Sengbusch, der mir, von Kolberg her, dem Namen nach bekannt war, und ersuchte ihn, uns auf unsere teuergehaltene Taschenuhr zwanzig Taler vorzustrecken.

"Sie sollen Ihrem Mietkameraden seine Taschenuhr gestohlen haben! Wenn man sie bei Ihnen findet, bekommen Sie Gefängnis und werden als Lehrer abgesetzt!" Mir flimmerten die Augen. Ich hatte das Gefühl, als habe mich jemand mit einer Keule auf den Kopf geschlagen. Ich dachte an den gestrigen Abend, an meine Gedanken vor dem Einschlafen, und nun plötzlich Absetzung und Gefängnis!

Georg seufzte tief auf, preßte die Wange an das Kissen, schloß die Augen und regte sich nicht mehr. Sophie schlief sanft und fest. Es war so still, daß Dietrich das Ticken seiner Taschenuhr hörte, die er auf den Tisch gelegt hatte neben das Nachtlämpchen und die Arzneiflasche. Merkwürdig hell drang der leise, gleichmäßige Schall durch ein seltsames Brausen in seinem Kopfe hindurch.

Man hörte ihn, die Taschenuhr in der Hand, des Herrn von Knobelsdorff erwähnen, hörte ihn sagen, daß er sich drunten in der Bierstube aufhalte und wiederkommen werde, den Prinzen abzuholen. Dann ging er. Die Uhr war halb elf.

"Ist Herr Beauregard denn auch ein Schuhmacher?" Die Frau schüttelte den Kopf. "Sie wissen ja wohl, Fritz, daß er, leider Gottes, ein Tausendkünstler ist! Er mußte Ihnen doch auch Ihre Taschenuhr im Frühjahr reparieren! Die Schühchen hat der dem Kinde auf Weihnachten schon im voraus gemacht."

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