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Dienstbeflissen eilte die Betörte in die rückwärtigen Gefilde des Hauses; doch kaum war sie dem Blick entschwunden, ergriff Amadeus Knödlseder die Pappschachtel, stürmte ohne zu zahlen aus dem Laden und schwebte in der nächsten Minute dem klaren Himmelszelt zu. Wohl gellte alsbald eine Flut von Verwünschungen seitens der geschädigten Handelsfrau in die Luft, doch ohne jeglichen Gewissensbiß im linken Fang den Handkoffer, rechts die gefüllte Pappschachtel gaukelte der Ruchlose fürbaß durch den blauen

"Salü Fritz!" grüßte Flametti souverän und stellte den Handkoffer ab. Herr Schnepfe sah aus, als sei ihm nicht wißlich, um was es sich handle. "Das ist die Frau", stellte Flametti vor, "das ist die Soubrette, das der Pianist, das die Rosa. Das der Engel und das unser Herr Bobby." "Früh auf den Beinen!" meinte Herr Schnepfe.

Am Tage der Eröffnung der Nationalversammlung, also einen Tag vor der ersten entscheidenden Sitzung, besorgte Leo Strakosch, mit einem Handkoffer bewaffnet, allerlei Einkäufe.

Den führte er am selben Tage noch aus, packte seinen leichten Handkoffer, warf beim Abendanbruch noch einen bedauerlichen Verabschiedungsblick auf die Gradiva, die, von den letzten Sonnenstrahlen überflossen, behender denn je über die unsichtbaren Trittsteine unter ihren Füssen auszuschreiten schien, und fuhr mit dem Nachtschnellzug in südlicher Richtung davon.

Er flegelte am Schanktisch, schmatzte, massierte seine Waden, seinen Arm, schlich in das Dorf. Eine blonde junge Dame verließ unter allgemeiner Aufmerksamkeit in Tabor ein Coupé erster Klasse. Sie schluchzte über den Perron; ein Bahnhofsbeamter führte sie am Arm, trug ihren Handkoffer und grauen Reisemantel. Sie schien betäubt oder wirr.

»Dann, Effi, bitte, steig einUnd während Effi dem nachkam und einer von den Bahnhofsleuten einen kleinen Handkoffer vorn beim Kutscher unterbrachte, gab Innstetten Weisung, den Rest des Gepäcks mit dem Omnibus nachzuschicken.

»Sie wollen entfliehen«, begann der Igel und wies mit dem Kopf nach dem gepackten Handkoffer. Einen Augenblick überlegte der Lämmergeier, ob er dem Sprecher sicherheitshalber nicht den Kragen umdrehen sollte, aber der offene ehrliche Blick des Wackern entwaffnete ihn. »Kennen S' Ihna denn aber auch in der Gegend bei München aus, Herr Knödlseder?« »Nein«, gab der Lämmergeier betroffen zu.

Rolfers wie Martha bekamen keinen Augenblick der Ruhe mehr zu spüren, bis der kleine Handkoffer auf dem Korbwägelchen stand, bis Richard sich in der schaurigkühlen Luft des grauenden Morgens seiner Mutter abschiednehmend um den Hals warf und Rolfers, der ebenfalls aufgestanden war, um ihm feierlich den Brief an den Kunsthändler, seinen alten Freund, zu übergeben, die Hand schüttelte.

Sie packte den Handkoffer. Nach drei Stunden schickte sie um einen Wagen; zog einen dünnen Anzug aus gelber Bastseide an, fuhr auf die Bahn. Der Zug rannte lange Stunden der Nacht, rannte über Brüssel, Gent, Brügge; schließlich Ostende frühmorgens. Sie rasselte durch die engen bekannten Straßen der Stadt. Mit einmal leuchtete zwischen den Häusern das Meer auf, das graugrüne Meer.

So gab Diederich denn sein Zimmer wieder auf und fuhr mit seinem Handkoffer in die Kaserne. Wenn man schon vierzehn Tage dort wohnen mußte, konnte man so lange die Miete sparen. Sofort ging es mit Reckturnen, Springen und anderen atemraubenden Dingen an.