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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Sieh, wie der Leib, der seiner Kraft vertraut, Sich selig hebt aus den erglühten Wogen, Von ihrer Inbrunst schwellend vollgesogen, Mit frischen Lebens Morgenrot betaut, Bald an sich selbst, bald an der Welt sich weidet, Die Arme breitend nach der Frühlingsflur, Mit wundertätgen Tropfen sie befeuchtend,

Aber während ich so saß und wachte, überfiel mich doch der Schlaf. Zwar nicht lang, eine halbe Stunde, oder vielleicht noch etwas länger, war ich der Wirklichkeit entrückt. Mir träumte (der Traum schoß von der Höhe, ich erinnere mich, gewaltsam, mich mit Strahlen überwerfend, auf mich nieder), ich befände mich auf einer Bergmatte. Sie war ganz dunkelsamtgrün. Und sie war mit Blumen wie mit blumenhaft gebildeten und geformten Küssen bestickt und besetzt. Bald erschienen mir die Küsse wie Sterne, bald wieder wie Blumen. Es war Natur und doch keine, Bildnis und Körper zugleich. Ein wunderbar schönes Mädchen lag auf der Matte. Ich wollte mir einreden, es sei die Lehrerin, doch sagte ich mir rasch: »Nein, das kann es nicht. Wir haben keine Lehrerin mehrNun, dann war es halt jemand anderes, und ich sah förmlich, wie ich mich tröstete, und ich hörte den Trost. Es sagte deutlich: »Ah bah, laß das DeutenDas Mädchen war schwellend und glänzend nackt. An dem einen der schönen Beine hing ein Band, das im Wind, der das Ganze liebkoste, leise flatterte. Mir schien, als wehe, als flattere der ganze spiegelblanke süße Traum. Wie war ich glücklich. Ganz flüchtig dachte ich an »diesen Menschen«. Natürlich war es Herr Vorsteher, an den ich so dachte. Plötzlich sah ich ihn, er war hoch zu Roß und war bekleidet mit einer schimmernd schwarzen, edlen, ernsten Rüstung. Das lange Schwert hing an seiner Seite herunter, und das Pferd wieherte kampflustig. »Ei, sieh da! Der Vorsteher zu Pferd',« dachte ich, und ich schrie, so laut ich konnte, daß es in den Schluchten und Klüften ringsum widerhallte: »Ich bin zu einem Entschluß gekommenDoch er hörte mich nicht. Qualvoll schrie ich: »Heda, Herr Vorsteher, hören SieNein, er wandte mir den Rücken. Sein Blick war in die Ferne, ins Leben hinab- und hinausgerichtet. Und nicht einmal den Kopf bog er nach mir. Mir scheinbar zuliebe rollte jetzt der Traum, als wenn er ein Wagen gewesen wäre, Stück um Stück weiter, und da befanden wir uns, ich und »dieser Mensch«, natürlich niemand anders als Herr Benjamenta, mitten in der Wüste. Wir wanderten und trieben mit den Wüstenbewohnern Handel, und wir waren ganz eigentümlich belebt von einer kühlen, ich möchte sagen, großartigen Zufriedenheit. Es sah so aus, als wenn wir beide dem, was man europäische Kultur nennt, für immer, oder wenigstens für sehr, sehr lange Zeit entschwunden gewesen seien. »Ahadachte ich unwillkürlich, und wie mir schien, ziemlich dumm: »Das war es also, dasAber was es war, was ich da dachte, konnte ich nicht enträtseln. Wir wanderten weiter. Da erschien ein Haufe von uns feindlich gesinnten Menschen, wir aber zerstreuten ihn, ohne daß ich eigentlich sah, wie das zuging. Die Erdgegenden schossen mit den Wandertagen blitzartig vorüber. Ich empfand die Erfahrung von ganzen vorüberwinkenden, langen, schwer zu ertragen gewesenen Jahrzehnten. Wie war doch das eigentümlich. Die einzelnen Wochen sahen sich an wie kleine, glitzernde Steinchen. Es war lächerlich und herrlich zugleich. »Der Kultur entrücken, Jakob. Weißt du, das ist famossagte von Zeit zu Zeit der Vorsteher, der wie ein Araber aussah. Wir ritten auf Kamelen. Und die Sitten, die wir sahen, entzückten uns. Es war etwas Unverständlich-Mildes und Zartes in den Bewegungen der Länder. Ja, mir war es, als marschierten, nein eher, als flögen die Länder. Das Meer zog sich majestätisch dahin wie eine große blaue nasse Welt von Gedanken. Bald hörte ich Vögel schwirren, bald Tiere brüllen, bald Bäume über mir rauschen. »Also bist du nun doch mitgekommen. Ich wußte es jasagte Herr Benjamenta, den die Indier zum Fürsten erhoben hatten. Wie toll! So grauenhaft überspannt es ist: Tatsache war, daß wir in Indien Revolution machten. Und scheinbar glückte uns der Streich. Es war so köstlich zu leben, das fühlte ich in allen Gliedern. Das Leben prangte vor unsern weitausschauenden Blicken wie ein Baum mit Zweigen und

Ringsherum war es halbhell; aber wenn man zwischen den Stämmen durchschaute, wurde es dunkler und immer dunkler, bis sich der Blick in Nacht verlor. Der Boden war schwellend weich und glatt, denn er war von Nadeln ganz besät. Ein Specht hackte unaufhörlich, und weit in der Ferne rief der Kuckuck.

Es dunstet der Tann, die vom Riesenpanzer befreite Erde strömt ihren scharfen erquickenden Duft aus, ein Atmen der Natur, eine Vorahnung des weit, weit in Ferne stehenden Wald- und Bergfrühlings. Und immer neue Regenschauer bringt der scharfe Föhn herein in den Hauensteiner Wald, Bäche schwellend, Wiesen überschwemmend.

Riesengross wuchs meine Liebe ins quellende Rund, Schwellend umschlang sie die Fülle der Welt, Alles zu einen in einem, vom Gipfel zum Grund, Weit zu dehnen ins Weite ein Zelt Über das Volle und Leere, sich selbst zu umschliessen. Ach! aber die Liebe Alles umschliessend schloss sie sich aus.

In einem Garten, unter dunklen Bäumen, erwarten wir die Frühlingsnacht. Noch glänzt kein Stern. Die Büsche schweigen. Plötzlich, aus einem Fenster, leise, getragen, schwellend, die tiefen, klaren, reinen, lichten, glutend golddurchwirkten Töne einer Geige. Der Goldregen blinkt, der Flieder duftet, in unseren Herzen geht der Mond auf! Aus weißen Wolken ...

Und wenn sich dann der Abend müde streckt Auf seinem weiten braunen Haideland, Und wenn die Dämmrung dann das Lager deckt Bis an den fernen, dunst'gen Hügelrand, Dann zittert lockend durch die weiche Luft, Bald mächtig schwellend in den Abendduft Zu hohem Lied, zu vollem Schall Der Sang der Nachtigall.

In dem Gebüsch, das du dort siehst, liegt sie im schwellend weichen Gras. Schön ist sie, göttergleich tanzt sie. Doch du wirst sehn. Sie soll dich an die Brüste drücken. Schlemmen ist nicht schlecht, wenn man's mit Grazie tut. Tobold Ich gehe gern an solchen Ort. Verwandlung Tobold Ich soll mich finden, sagt mir das Gestirn. Mich finden? Müßt' ich da mich nicht vorher verlieren?

Selbst das Gefühl ist nur wie ein sanft durchscheinender Flußgrund, Drauf ihr klingender Strom schwellend und sinkend entrolltNeue Gedichte. Wenn dies schöne Sinngedicht obendrein unter dem nachhallenden Eindruck dieser Schrift entstand, wie ich zu vermuten Anlaß habe, so muß sich meine, von poetischen Gemütern zumeist verketzerte, Anschauung doch auch mit wahrer Poesie leidlich vertragen.

Aber dann Schien plötzlich sie der heißen Wünsche eingedenk Ein jäher Blitz hingebungsschwüler, starker Glut Traf mich, es zitterten die offenen Lippen ihr, Und überwältigt bebte mir das bange Herz! Ich faßte zuckend ihre Hand und preßte sie An meinen Mund und küßte sie zum letztenmal, Indes ein schwellend Säuseln durch die Kronen ging. Liebesode. Im Arm der Liebe schliefen wir selig ein.

Wort des Tages

pfingstlappen

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