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Ich hört's im Traum und hör' es noch erwacht: Ein Glockenreigen wandert durch die Nacht. Nicht Domesglocken sind es dumpf und schwer, Des Schaffners Herde weidet um mich her. Sie läutete vom nahen Wiesenrain In die Gefilde meines Traums herein. Mir träumte von der Ahnen Burg so schön, Die auch umklungen wird von Herdgetön.

In dem Häuschen herrschte eine düstere Stille, nur manchmal durch einen einzelnen Laut der Klage unterbrochen. Magdalenchen, das jüngste Kind des Schulmeisters, war gestorben, und um das offne Särglein in der Wohnstube standen Vater und Mutter und drei Geschwister, auch die Gespielinnen des Kindes und einige Nachbarn standen da, Alle sonntäglich geschmückt und den Rosmarinkeim in der Hand. »Nun Kinder«, sprach der Schulmeister in wehmüthigem Tone, »draußen läuten die Glocken, seht euch euer Schwesterlein noch einmal an, es ist Zeit, daß wir aufbrechen; und ihr Kameraden meines Magdalenchens, gebt ihm die Blumen, die ihr tragt, in sein Todtenstübchen. So, nun sieht mein Lenchen wie ein Engel aus, der unter Blumen schläft. Nun, Nachbarn, deckt den Sarg zu und laßt uns gehen. Komm Dorothe und sei fest; ein Kind weniger auf Erden und einen Engel mehr im Himmel, wozu da das Trauern? Das Mägdlein ist nicht todt, es schläft nur, und ist droben schon erwacht. Der Herr ist sein Hirte und weidet sein Schäflein, gebe er auch uns seinen Frieden in die Seele und die Hoffnung des seligen Wiedersehens in's Herz. Und damit Amen in seinem Namen!

Eilet dann zu der Kapelle, Findt an der belaubten Pforte Ihre kleine Schülerherde Feierlich im Kreis geordnet. Und der Knabe trägt in Händen Einen Kranz von weißen Rosen, Einen Schäferstab, weiß blendend, Sprach zu ihr die süßen Worte: "Du hast dich in der Kapelle, Hirtin, heut dem Herrn verlobet, Der ein treuer Hirt, die Herde Weidet an dem Himmelsbogen.

Wenn Orleans genommen ist, magst du Mit deinem König René Schafe hüten. KARL. Stets übst du deinen Witz an diesem König, Doch ist es dieser länderlose Fürst, Der eben heut mich königlich beschenkte. DUNOIS. Nur nicht mit seiner Krone von Neapel, Um Gotteswillen nicht! Denn die ist feil, Hab ich gehört, seitdem er Schafe weidet.

Gleichfals begehet man einen fehler, wann in dem rythmo fœminino die letzte sylbe des einen verses ein t, des andern ein d hat; weil t harte vnd d gelinde außgesprochen wird. Als im 23. Psalme: Auff einer grünen Awen er mich weidet, Zum schönen frischen wasser er mich leitet.

Gut! aber gehe doch nur wenig Schritte weiter Da weidet eine Kuh, die gleichfals Kräuter frißt. Warum gelüst dir dann nicht auch nach ihrem Mist?

Dunkle Stille der Kindheit. Unter grünenden Eschen Weidet die Sanftmut bläulichen Blickes; goldene Ruh. Ein Dunkles entzückt der Duft der Veilchen; schwankende

Bald wird uns ausführlich beschrieben, wie Magdalis aussah, als sie zu Bette gebracht wurde, bald weidet man sich mit Herrn Stern an Doralicens Angst, zu zwei schlafen zu müssen, bald hört man Vally im Bade plätschern und möchte ihrer naiven Einladung dahin folgen, bald sieht man ein Kammermädchen im Hemde, das kichernd um Pardon bittet; der glühenden, durch alle Nerven zitternden Küsse, der Blicke beim Tanze abwärts auf die Wellenlinien der Tänzerinnen u. dgl. nicht zu gedenken; Honigworte für Leute, die nichts Höheres kennen als Sinnlichkeit, köstlich kandierte Zoten für einen verwöhnten Gaumen, treffliches Hausmittel für junge Wüstlinge und alte Gecken, die mit ihrer moralischen und physischen Kraft zu Rande sind, um dem Restchen Leben durch diese Reizmittel aufzuhelfen!

»Kein Friede zwischen den Söhnen des Gaut und dem Südvolk! Ein Mann tritt in die Goldhöhle des Drachen: er drückt das Haupt des Drachen nieder mit eherner Faust: der bittet um sein Leben: der Mann erbarmt sich seiner schillernden Schuppen und weidet sein Auge an den Schätzen der Höhle. Was wird der Giftwurm thun? Hinterrücks, sobald er kann, wird er ihn stechen, daß der Verschoner stirbt

Drangen wir uns dir auf, oder du dich uns? FAUST: Fletsche deine gefräßigen Zähne mir nicht so entgegen! Mir ekelt's! Großer, herrlicher Geist, der du mir zu erscheinen würdigtest, der du mein Herz kennest und meine Seele, warum an den Schandgesellen mich schmieden, der sich am Schaden weidet und am Verderben sich letzt? MEPHISTOPHELES: Endigst du? FAUST: Rette sie! oder weh dir!