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Aktualisiert: 26. Mai 2025


In lichten Augenblicken meiner Krankheit habe ich euch allezeit helfend und theilnehmend an meinem Bette gesehen. Auch Thränen waren manchmal in euren Augen; ihr müßt es recht wohl mit mir meinen; sagt mir, wer seid ihr?« »Ich bin Dorothe, des Schulmeisters Justus Eheweib«, gab sie ruhig zur Antwort.

Das Erdenloos eines Schulmeisters heißt: Leiste und trage Vieles, nimm wenig Dank und noch weniger Geld dafür ein!

"Ja, ja", sagte die Mutter und nickte auch; dann griff sie nach der Hand des Schulmeisters; "schönen Dank auch für alles, was Du an ihm tust", sagte sie. "Ja, schönen Dank", sagte der Vater, und der Schulmeister ging; die beiden aber standen noch lange und sahen ihm nach. Siebentes Kapitel

So füllte sich denn auch an einem schneehellen Februarabend des Jahres 1744 das Stübchen des Schulmeisters mit seinen Freunden an. Es war ein traulich liebes Stübchen das des Schulmeisters vom Veitsberg, und Alle, die einmal dort gewesen waren, versicherten, es sei ihnen am warmen Ofen noch niemals so wohl gewesen.

Und es war Freude im Hause des Schulmeisters, und das Pfingstfest ward Allen, die drinnen waren, ein Fest des heiligen Geistes. Ich sagte vorhin: Es waren Jahre hingegangen, und es war nicht ganz wie ehemals im Schulhause auf dem Veitsberg, die Kinder wuchsen heran, und waren gut geartet, aber Nahrungssorge war eingezogen.

Was in diesen Jahren auf sein Gemüt am meisten wirkte, das war die Geschichte des Schulmeisters, die Mutter ihm eines Abends, als sie am Herde saßen, erzählte. Sie wob sich in seine Bücher hinein, sie legte sich in jedes Wort, das der Schulmeister sagte, und huschte durch die Schulstube, wenn alles still war.

Als es ganz dunkel war und vom Turm langsam die Glocke elf schlug, betrat Säuerling den Friedhof, wo ihn der Professor Neunmalgescheit erwartete. Der faßte schweigend des Schulmeisters Hand, schritt mit ihm hinaus, links in den Wald, der sich bergwärts zog, und machte am Fuße einer hohen Eiche Halt. »Hier nehmtsagte er feierlich und reichte Säuerling seine Schaufel. »Grabt zehnmal; aber hütet Euch innezuhalten, weil sonst der Teufel Macht über Eure Seele gewinnt. Dann werdet Ihr den Knäul finden. Seht: ich habe Euch ein wenig vorgearbeitet und die Erde aufgelockertIn Wahrheit hatte der Schelm am Nachmittag ein gewöhnliches Garnknäul an der Stelle vergraben und die Erde wieder tüchtig festgestampft. Nicht weit davon hatte er den Schäfer aufgestellt, der hielt die Hunde an der Leine. Auf einem Baume daneben aber saß des Schäfers

Viele hielten ihn natürlich für einen Prahler, andere glaubten ihn vom Teufel behext, aber es gab auch Leute, die der Meinung Ausdruck gaben, daß es den Versuch wohl lohnen könnte, ihn übers Meer zu schicken, und daß ein Mann, der die Kraft zu großen Geschäften in sich spüre, nicht mit der Bescheidenheit eines Schulmeisters davon zu sprechen nötig habe.

So wie ein durch den Fleiß vollendeter Student, Nach einem glücklichen Examen, Sich selbst vor trunkner Lust nicht kennt, Wenn ihn die Magd in seiner Schöne Namen, Nach einem tiefen Kompliment, Das erstemal Herr Doktor nennt: So wußt auch Hanns vor großer Freude Nicht, wo er Händ und Füße ließ, Als ihn Schulmeisters Adelheide Das erstemal Herr Schulze hieß.

»Bruder«, sagte der Jäger, indem er eine Thräne im Auge zerdrückte, »du bist ein glücklicher Mensch, viel glücklicher, denn ich. Mein Herz ist wie ein Schifflein auf offener See, und das darum, weil ich weder fest glauben, noch recht lieben kann. Nein, an meinen Todfeind kann ich nicht denken, wie du an ihn denkst. Der Gerst hat dir Alles geraubt, was den Menschen das Leben lieb macht, deine ganze Jugend und deine ganze Ehre vor der Welt, und mußt noch froh sein, daß er dich das Brod eines armen Schulmeisters in Ruhe essen läßt. Das könnt' ich nicht ertragen! Und wehe dem Menschen, wenn ich je in dieser Gegend längere Zeit bleiben sollte; ich würde ihm Alles eintränken, was er je Böses an dir gethan hat!« »Und was hättest du damit für mich gethan, Heinrichfragte ernst der Schulmeister. »Nichts, sage ich, gar nichts! Die Jugend ist vorüber, wer denkt an mich, und wer will mich? Laß mir mein Loos; es ist Freude mit Zittern, und meinen Glauben laß mir auch, der mich lehret: Die Rache ist mein, ich will vergelten, spricht der Herr

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