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Oh! nimmer will ich seinen Glauben schelten An der Gestirne, an der Geister Macht. Nicht bloß der Stolz des Menschen füllt den Raum Mit Geistern, mit geheimnisvollen Kräften, Auch für ein liebend Herz ist die gemeine Natur zu eng, und tiefere Bedeutung Liegt in dem Märchen meiner Kinderjahre Als in der Wahrheit, die das Leben lehrt.

Draußen kennt er keine Seele, welche sich liebend um ihn kümmerte, denn die Emmerenz hat mehrere seiner Briefe mit keiner Silbe beantwortet, hier dagegen besitzt er einen Freund, der ihm Alles in Allem geworden, nämlich den Benedikt, welchen er "sein Duckmäuserle" zu nennen pflegt.

Käthchen. Als ich zu Bett ging, da das Blei gegossen, In der Silvesternacht, bat ich zu Gott, Wenns wahr wär, was mir die Mariane sagte, Möcht er den Ritter mir im Traume zeigen. Und da erschienst du ja, um Mitternacht, Leibhaftig, wie ich jetzt dich vor mir sehe, Als deine Braut mich liebend zu begrüßen. Der Graf vom Strahl. Ich wär dir ? Herzchen! Davon weiß ich nichts. Wann hätt ich dich ?

In gewaltiger Erregung nimmt er die Anzeichen wahr; er fühlts, daß der erflehte Geist um ihn schwebe; er fordert ihn auf, sich zu enthüllen. Neue, nie gekannte Gefühle ringen sich von seinem Herzen los, und dieses Herz in seiner ganzen gesteigerten Anziehungskraft gibt sich liebend dem Geiste hin.

Cepheus, Cassiopeia neigen Liebend zueinander sich, Und Andromeda erreichen Seh den starken Perseus ich. Freudig laut der Fuhrmann geißelt, Und das Böcklein zu ihm springt, Und der Löwe lustgekräuselt Seinen Schweif zur Jungfrau schwingt. Wie im Paradiese schweifet Dort die Schlange lustgeringt; Weil die Feigen sind gereifet, Hoch der Rab den Becher schwingt.

Selma, du liebst Heinrich mehr und anders, denn die Schwester den Bruder; Heinrich, dein Auge ruht so lange schon liebend auf Selma, reicht euch denn die Hand zum Bund der Ehe, und der Herr, der mir vergeben wolle mein schweres Unrecht, um meiner Buße willen, und der euch so sichtlich geleitet und zusammengeführt, der wolle euren Bund segnen von Anfang bis zu Ende

Nicht hinter mich begehr' ich mehr zu schauen, In keine Heimath sehn' ich mich zurück; Der Liebe will ich liebend mich vertrauen, Gibt es ein schönres als der Liebe Glück? Mit meinem Loos will ich mich gern bescheiden, Ich kenne nicht des Lebens andre Freuden.

Das Gold tropft von den Büschen trüb und matt. Ein alter Mann dreht traurig sich im Wind. Am Abend wieder über meinem Haupt Saturn lenkt stumm ein elendes Geschick. Ein Baum, ein Hund tritt hinter sich zurück Und schwarz schwankt Gottes Himmel und entlaubt. Ein Fischlein gleitet schnell hinab den Bach; Und leise rührt des toten Freundes Hand Und glättet liebend Stirne und Gewand.

Er war heiter geblieben, ohne aufrührerische Gelüste, dem Element vertrauend, es liebend beinahe, in jeder Verwüstung eine höhere Ordnung vorauswissend, denn alles war Notwendigkeit, Geballtes, Gerafftes, Gefügtes, Wüten von Lebenskeimen gegen Todeskeime, Erneuerungsraserei des fiebernden Menschheitsleibes, Wiedergeburt aus Agonie, Qual und Wahnsinn der sterblichen Einzelnen im unsterblichen Ganzen.

Ist das Leben dir geblieben, So vergiß das alte Lieben, Ma foi! in meinem Arm. Bist du wirklich mir so feindlich, Bist du wirklich ganz verwandelt? Aller Welt will ich es klagen, Daß du mich so schlecht behandelt. O ihr undankbaren Lippen, Sagt, wie könnt ihr Schlimmes sagen Von dem Manne, der so liebend Euch geküßt, in schönen Tagen?