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Aktualisiert: 12. Juli 2025


Ich hatte den Blick erhoben, um wiederum nach den Sternen die Zeit zu bemessen: da sah ich quer über dem tiefblauen Ausschnitt des Himmels zwischen den schwarzen Baumwipfeln den mild leuchtenden Streifen der Milchstraße. "Die himmlische Ganga," murmelte ich unwillkürlich.

Aus den Augen des alten Lichtenstein blitzte ein kriegerisches Feuer. "Nehmt mich mit Euch, Herr!" sagte er. "Meine Knochen taugen freilich nicht mehr viel, aber meine Stimme ist noch vernehmlich im Rat." Marie sah mit leuchtenden Blicken auf den Geliebten. Über die Wangen Georgs von Sturmfeder zog ein glühendes Rot, sein Auge leuchtete vom Mut der Begeisterung. "Herr Herzog!" sagte er.

Er hatte ihre rechte Hand, die sie ihm willenlos überließ, leidenschaftlich in seine beiden Hände gefaßt, und schaute mit leuchtenden Blicken und hochgerötheten Wangen dem jungen schönen Mädchen bittend in’s Angesicht.

Beim Aufwachen erinnerte er sich, dass in der Nacht eine Stimme gesprochen habe, im Frühling gäbe man Rosen, oder eigentlich ward ihm dies durch die Augen ins Gedächtniss gerufen, da sein aus dem Fenster gehender Blick drunten auf einen mit rothen Blumen leuchtenden Strauch fiel.

Was sie da "das sichtbare Nirvana" nennen, das sahen wir ja vor uns in den leuchtenden Zügen des weltverlassenden Buddha. Und Ananda faltete seine Hände und sagte, inniglich ergriffen: "Wie wunderbar ist doch dies, o Herr! Wahrlich, ich glaube, in dieser ganzen Versammlung ist auch nicht einer, in dem sich ein Zweifel regt."

»Besser wäre esmeinte Prokopius, »der stürbe, der es gethan.« – »Wer war es?« – »Ach Herr, der junge Gote mit blitzenden Augen und dem leuchtenden Haar.« – »Totilasprach Belisar, »schon wieder Totila.« »Die Bemannung lag zum Teil am Strand, bei meinen Vorposten, zum Teil schlaftrunken unter Deck.

Haben Sie Berthelmy’s Todtenschein? fragte die Frau jetzt mit leuchtenden Augen. Den habe ich nicht und brauche ihn nicht, es kann auch niemals einer gegeben werden. Es gibt dort keine Kirchen und keine Kirchenbücher mehr; der Maire sagt mir, das Papier habe nicht hingereicht, um die Namen aller Todten aufzuzeichnen. Was sich geschieden habe, sei geschieden, Niemand frage danach.

Aber der Vater war nicht in der Stimmung, solche Feinheiten zu bemerken. »Ahrief er gleich beim Eintritt in einem Tone, als sei er gleichzeitig wütend und froh. Gregor zog den Kopf von der Tür zurück und hob ihn gegen den Vater. So hatte er sich den Vater wirklich nicht vorgestellt, wie er jetzt dastand; allerdings hatte er in der letzten Zeit über dem neuartigen Herumkriechen versäumt, sich so wie früher um die Vorgänge in der übrigen Wohnung zu kümmern, und hätte eigentlich darauf gefaßt sein müssen, veränderte Verhältnisse anzutreffen. Trotzdem, trotzdem, war das noch der Vater? Der gleiche Mann, der müde im Bett vergraben lag, wenn früher Gregor zu einer Geschäftsreise ausgerückt war; der ihn an Abenden der Heimkehr im Schlafrock im Lehnstuhl empfangen hatte; gar nicht recht imstande war, aufzustehen, sondern zum Zeichen der Freude nur die Arme gehoben hatte, und der bei den seltenen gemeinsamen Spaziergängen an ein paar Sonntagen im Jahr und an den höchsten Feiertagen zwischen Gregor und der Mutter, die schon an und für sich langsam gingen, immer noch ein wenig langsamer, in seinen alten Mantel eingepackt, mit stets vorsichtig aufgesetztem Krückstock sich vorwärts arbeitete und, wenn er etwas sagen wollte, fast immer stillstand und seine Begleitung um sich versammelte? Nun aber war er doch gut aufgerichtet; in eine straffe blaue Uniform mit Goldknöpfen gekleidet, wie sie Diener der Bankinstitute tragen; über dem hohen steifen Kragen des Rockes entwickelte sich sein starkes Doppelkinn; unter den buschigen Augenbrauen drang der Blick der schwarzen Augen frisch und aufmerksam hervor; das sonst zerzauste weiße Haar war zu einer peinlich genauen, leuchtenden Scheitelfrisur niedergekämmt. Er warf seine Mütze, auf der ein Goldmonogramm, wahrscheinlich das einer Bank, angebracht war, über das ganze Zimmer im Bogen auf das Kanapee hin und ging, die Enden seines langen Uniformrockes zurückgeschlagen, die Hände in den Hosentaschen, mit verbissenem Gesicht auf Gregor zu. Er wußte wohl selbst nicht, was er vorhatte; immerhin hob er die Füße ungewöhnlich hoch, und Gregor staunte über die Riesengröße seiner Stiefelsohlen. Doch hielt er sich dabei nicht auf, er wußte ja noch vom ersten Tage seines neuen Lebens her, daß der Vater ihm gegenüber nur die größte Strenge für angebracht ansah. Und so lief er vor dem Vater her, stockte, wenn der Vater stehen blieb, und eilte schon wieder vorwärts, wenn sich der Vater nur rührte. So machten sie mehrmals die Runde um das Zimmer, ohne daß sich etwas Entscheidendes ereignete, ja ohne daß das Ganze infolge seines langsamen Tempos den Anschein einer Verfolgung gehabt hätte. Deshalb blieb auch Gregor vorläufig auf dem Fußboden, zumal er fürchtete, der Vater könnte eine Flucht auf die Wände oder den Plafond für besondere Bosheit halten. Allerdings mußte sich Gregor sagen, daß er sogar dieses Laufen nicht lange aushalten würde, denn während der Vater einen Schritt machte, mußte er eine Unzahl von Bewegungen ausführen. Atemnot begann sich schon bemerkbar zu machen, wie er ja auch in seiner früheren Zeit keine ganz vertrauenswürdige Lunge besessen hatte. Als er nun so dahintorkelte, um alle Kräfte für den Lauf zu sammeln, kaum die Augen offenhielt; in seiner Stumpfheit an eine andere Rettung als durch Laufen gar nicht dachte; und fast schon vergessen hatte, daß ihm die Wände freistanden, die hier allerdings mit sorgfältig geschnitzten Möbeln voll Zacken und Spitzen verstellt waren da flog knapp neben ihm, leicht geschleudert, irgend etwas nieder und rollte vor ihm her. Es war ein Apfel; gleich flog ihm ein zweiter nach; Gregor blieb vor Schrecken stehen; ein Weiterlaufen war nutzlos, denn der Vater hatte sich entschlossen, ihn zu bombardieren. Aus der Obstschale auf der Kredenz hatte er sich die Taschen gefüllt und warf nun, ohne vorläufig scharf zu zielen, Apfel für Apfel. Diese kleinen roten

Auf dem Gesimse standen Blumentöpfe mit leuchtenden Blüten, und die Vorhänge hinter ihnen zeigten einen knappen, lächerlichen Schwung. Ein junger Bauer in wohlbestelltem Gewand trat nach einer Weile aus einem der Wirtschaftsgebäude, er pfiff und sah zum Dach hinauf.

Dem Elsli verging völlig seine große Schüchternheit und es erzählte in einem Flusse fort von allen Worten der Nora, wie sie ihm von dem schönen Lande erzählt hatte, wo sie zusammen hingehen wollten, und welch schönes Lied sie immer zusammen gesagt hatten, und das Elsli sagte im vollen Zug der Erinnerungen das ganze Lied vom kristallenen Strom und den leuchtenden Blumen.

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