United States or Palestine ? Vote for the TOP Country of the Week !


Es war ein warmer Abend; Bachstelzen hüpften lautlos und graziös am Seeufer hin und Raben flatterten immer wieder auf und flogen ,,aa aa" schreiend über das Weidenland. Die rosa Abendwolken wurden von der Dämmerung genommen und am tiefblauen Himmel traten die Sterne hervor.

Ich warf mich zuletzt ganz verzweifelt vor einem schönen großen Hause hin, vor dem ein Balkon mit Säulen breiten Schatten warf, und betrachtete bald die stille Stadt, die in der plötzlichen Einsamkeit bei heller Mittagsstunde ordentlich schauerlich aussah, bald wieder den tiefblauen, ganz wolkenlosen Himmel, bis ich endlich vor großer Ermüdung gar einschlummerte.

Frau Stanhope hörte gern zu, wie das Elsli mit seiner leisen Stimme und dem sanften Ausdruck der tiefblauen Augen von seinem Leben erzählte. Nora folgte ganz gespannt jedem Worte, das es sprach; sie dachte sichtlich den Worten viel weiter nach, als das Elsli selbst tat im Erzählen, und man konnte sehen, daß sie mit dem größten Interesse und Wohlgefallen Elslis Mitteilungen anhörte.

Damals wars ein schwermüthiger Regentag, doch heute steht die Sonne hoch und glänzend im tiefblauen Himmelsgewölbe über den dunkelgrünen Tannenwäldern und leuchtet freundlich in das Thal mit seinen zerstreuten Strohhütten, stattlichen neuen Häusern, wogenden Saatfeldern, blumigen Matten und silbern schimmernden Bächlein.

Aber es war ein Lachen voll Kunst und Gnade, und sie sah in den Spiegel dabei, als übte sie sich. Einiges slawisches Blut floß in ihren Adern, wie man sagte, und daher hatten ihre tiefblauen Augen einen so süßen Glanz, wie die Nacht ihres duftenden Haares so schwarz.

Und schon öffnete sich vor ihnen das Talbecken der Malachitfelsen mit dem roten Korallenbaum und dem tiefblauen Himmel, und der Duft aller Düfte umfing sie. Vasitthi legte die Hände auf ihre Brust, wie um ihr gar zu tiefes Atmen zu hemmen, und am schnellen Wechsel von Licht und Schatten in ihren Zügen erkannte Kamanita, wie der Sturm der Lebenserinnerungen über sie dahinbrauste.

Aber er sprach auch so gar nichts. Was tat er denn? Hatte er sich nicht bei ihr einfach eingeschmuggelt? Kümmerte er sich denn überhaupt um sie? Und unermeßlich erdehnte er sich plötzlich, ragte durch die Decke, die blitzende Helmspitze hartnäckig in den tiefblauen Nachthimmel bohrend. Das flimmerte. Es tropfte. Ein dichter Goldregen stieb prasselnd nieder.

Seine tiefblauen Augen mit geradem, offenem und sicherem Blicke glänzten unter dem vollen Bogen der durch ihre Muskeln etwas zusammengezogenen Augenbrauen und verriethen seinen Muth, „jenen Muth ohne Zorn, den die Helden besitzen“, wie die Physiologen sagen.

Jetzt leuchtet die Abendsonne über die weiten Getreidefelder der Baar, schärfer und schärfer malen sich die dunkeln Höhen des Schwarzwaldes im tiefblauen Himmel ab, länger und länger werden die Schatten, am Fuße eines Kreuzes, das weit in die einförmige Landschaft hinausschaut und seinen Schatten beinahe bis in den Krautgarten eines stattlichen Meierhofes hineinwirft, sitzt der Zuckerhannes mit gefalteten Händen und bewegt die Lippen in inbrünstigem Gebete.

Fünf Tage waren so vergangen; durch die schwere westliche Dünung die fast stets vor dem Canal steht, hatte das wackere Schiff, von kundiger Hand geführt, seine Bahn gefunden, und der atlantische Ocean schaukelte es auf seiner tiefblauen, weit wogenden Fluth.