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Aber wie schön ist's, wenn der haushohe Schnee schmilzt, die würzige Frühlingsluft aus den Tannenwäldern herüberweht und die blitzenden Bächlein durch die Matten eilen, mit ihrem würzigen Grün, den gelben, rothen und weißen Blumen! ... Holz, Vieh, Milch und Schmalz gibt's bei uns auf dem Walde und kunstfertige Leute dazu und in so mancher Strohhütte steckt mehr Geld und Gut und vielleicht auch Bravheit, als hier wohl in manchem Herrenhause."

Damals wars ein schwermüthiger Regentag, doch heute steht die Sonne hoch und glänzend im tiefblauen Himmelsgewölbe über den dunkelgrünen Tannenwäldern und leuchtet freundlich in das Thal mit seinen zerstreuten Strohhütten, stattlichen neuen Häusern, wogenden Saatfeldern, blumigen Matten und silbern schimmernden Bächlein.

Seit dem Tode ihrer Tochter aber hatte sie ihre Besuche auf Borg eingestellt; sie hatte das Schloß seit fünf Jahren nicht gesehen. Jetzt kam sie, um sich zu überzeugen, wie ihre Schwiegertochter das Leben da oben zwischen den Tannenwäldern, Schneeschanzen und Bären aushalten könne.

Der Weg nach Klausthal führte mich wieder bergauf, und von einer der ersten Höhen schaute ich nochmals hinab in das Thal, wo Osterode mit seinen roten Dächern aus den grünen Tannenwäldern hervorguckt wie eine Moosrose. Die Sonne gab eine gar liebe, kindliche Beleuchtung. Von der erhaltenen Turmhälfte erblickt man hier die imponierende Rückseite.

Plagte ihn die Langeweile an ewiglangen, stillen Sonntagnachmittagen und er erzählte dem Vieh von den Thälern und Tannenwäldern des Schwarzwaldes, von der Elsbeth und Katzenlene, dem Gestellmacher und Herrn Vikar oder war ihm etwas Widriges begegnet und er erzählte von seinem Wehe und Leid, dann glotzte zuweilen ihn die Falbe mit ihren großen, schwermüthigen Augen aufmerksam an, bewegte die Lippen hin und wieder und brüllte dumpf und kläglich oder zornig oder der Bleß richtete die hellen, verständigen Augen mit einem unbeschreiblichen Ausdruck auf ihn, schüttelte zuweilen die Mähne, spitzte die Ohren, schnaubte, wieherte und scharrte ungeduldig mit den Vorderfüßen, der Zuckerhannes aber hielt dies für klare Beweise vollkommenen Verständnisses und herzlichen Mitgefühls und gab die Hoffnung niemals auf, die Falbe oder der Bleß, seine Lieblinge oder ein anderes Stück würde einmal unverhofft den Kopf nach ihm wenden, den Mund aufthun und eine ordentlich gesetzte Rede im besten Deutsch etwa beginnen: "Schau, Hans, wir dürfen mit Menschen sonst nicht reden, obwohl wir es vermögen und warum?

So stillruhig es auf dem Höhenzug zwischen dem Gutach- und Berneckthal, Fohrenbühl genannt, sonst ist und menschenleer auf der an Wiesen und Weideplätzen und Tannenwäldern vorbeiziehenden Straße nach dem badischen Städtchen Hornberg, heute wimmelt es von Hirten, Knechten und Dirnen, Bauern und Bäuerinnen, die alle der Grenze und Wasserscheide auf der Höhe zuwandern, wo noch auf württembergischem Boden das Wirtshaus zumAdler“, etwa fünfzig Schritte davon auf badischer Erde das Wirtshaus zumSchwanensteht.

Der Junge mußte daran denken, welch ein großer Unterschied doch zwischen den goldig schimmernden Getreidefeldern sei mit ihren weichen Halmen, die in einem Sommer in die Höhe schossen, und den dunkeln Tannenwäldern mit ihren harten Stämmen, die Jahre brauchten, bis sie zum Fällen herangewachsen waren. »Wer sein Auskommen von so einem Acker haben will, muß ordentlich Geduld habenerwiderte er.

Der Taberg ist ziemlich hoch hinauf mit Wald bestanden, aber oben auf dem Gipfel ist er ganz kahl, und von da aus kann man nach allen Seiten hin weit umherschauen. Gegen Osten, Süden und Westen bietet sich dem Auge fast nichts dar, als ein armes bergiges Hochland mit dunklen Tannenwäldern, braunen Mooren, eisbedeckten Seen und blauenden Bergrücken.

Schwer macht man sich einen Begriff vom furchtbaren Lärm, den Tausende dieser Vögel im dunkeln Innern der Höhle machen. Er läßt sich nur mit dem Geschrei unserer Krähen vergleichen, die in den nordischen Tannenwäldern gesellig leben und auf Bäumen nisten, deren Gipfel einander berühren.

Noch blieb die Burg des Chorienes im Lande der Parätakenen, des »gebirgigen« Landes am oberen Oxus, wohin sich mehrere der Abtrünnigen geflüchtet hatten. In den unwegsamen waldigen Bergschluchten, die man durchziehen mußte, lag noch der tiefe Schnee; häufige Regenschauer, Glatteis, furchtbare Gewitter machten die Märsche noch beschwerlicher. Das Heer litt an dem Notwendigsten Mangel, viele blieben erstarrt liegen; des Königs Beispiel, der Mangel und Mühsal mit den Seinen teilte, hielt allein noch den Mut der Truppen aufrecht; es wird erzählt, daß der König, als er abends am Biwakfeuer saß, sich zu erwärmen, und einen alten Soldaten von Kälte erstarrt und wie bewußtlos heranwanken sah, aufstand, ihm die Waffen abnahm, ihn auf seinem Feldstuhl beim Feuer niedersitzen ließ; als der Veteran sich erholt hatte, seinen König erkannte und bestürzt aufstand, sagte Alexander heiter: »Siehst du, Kamerad, auf des Königs Stuhl zu sitzen bringt bei den Persern den Tod, dir hat es das Leben wiedergegebenEndlich langte man vor der Burg an; sie lag auf einem hohen und schroffen Felsen, an dem nur ein schmaler und schwieriger Pfad hinaufführte; überdies strömte auf dieser allein zugänglichen Seite in einer sehr tiefen Schlucht ein reißender Bergstrom vorüber. Alexander, gewohnt, keine Schwierigkeit für unüberwindlich zu halten befahl sofort, in den Tannenwäldern, die ringsumher die Berge bedeckten, Bäume zu fällen und Leitern zu bauen, um vorerst die Schlucht zu gewinnen. Tag und Nacht wurde gearbeitet, mit unsäglicher Mühe gelangte man endlich in die Tiefe hinab; nun wurde der Strom mit einem Pfahlwerk überbaut, Erde aufgeschüttet, die Schlucht ausgefüllt; bald arbeiteten die Maschinen und schleuderten Geschosse in die Burg hinauf. Chorienes, der bisher die Arbeiten der Makedonen gleichgültig mit angesehen hatte, erkannte mit Bestürzung, wie sehr er sich verrechnet habe; einen Ausfall auf die Gegner zu machen, verhinderte die Natur des Felsens, gegen Geschosse von oben her waren die Makedonen durch ihre Schirmdächer geschützt. Endlich mochten frühere Beispiele ihn überzeugen, daß es sicherer sei, sich mit Alexander zu vergleichen, als es zum