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Aktualisiert: 7. Mai 2025
Eine Poststation besteht aus einer bloßen langen Strohhütte. Tischbein zeichnete sie und genoß zur Belohnung dafür ein Vergnügen, das nur er völlig zu genießen weiß.
Oder will das Vaterland feste Gerechtsame in Abessinien erwerben, so können diese nur durch Waffengewalt aufrecht erhalten werden. Wie der Zustand der Felder und des Viehstandes, so ist auch die Behausung des Abessiniers und deren Umgebung beschaffen. In und außer seinem Hause oder vielmehr seiner Strohhütte, ist alles voller Schmuz und Unrath.
Um diese Zeit fing Rembrandt an, einer neuen Gattung gewissenhaften Studiums seine Aufmerksamkeit zuzuwenden. Von des Meisters großer Begabung, seinen Kompositionen durch dichterisch erfundene Landschaft einen stimmungsvollen Hintergrund zu geben, sind uns bisher schon manche Proben geboten worden. Mit dem reizvollen Blatt »der Kanal« aber beginnt im Jahre 1640 die Reihe der Radierungen, in denen Rembrandt Stückchen seines Heimatbodens schlicht und treu der Wirklichkeit nachzeichnete und dabei Gegenden, die einem anderen ganz und gar poesielos erschienen wären, künstlerische Reize abgewann, weil er sie eben mit Künstleraugen anschaute. Das Jahr 1641 bringt uns von solchen geistvollen, der Natur nachgeschriebenen Blättern zwei besonders berühmte, »die Windmühle« und »die Strohhütte mit dem großen Baum.« Auf dem erstgenannten, das auch als »die Mühle Rembrandts« bezeichnet wird, weil lange Zeit die irrige Meinung verbreitet war, Rembrandt, der Müllerssohn, habe in einer Windmühle am Rhein, zwischen Leiderdorp und Koudekerk, das Licht der Welt erblickt, sehen wir nichts als eine Windmühle, ein paar Häuser und einen ganz flachen Horizont; aber welcher feine, namenlose Reiz
Der Vikar hatte viel Seltsames von diesem alten, eisgrauen Mütterchen gehört, welches Tag und Nacht, Sommer und Winter in einem altersbraunen, dämmerungsreichen Hinterstübchen einer einsamen Strohhütte saß und niemals in eine Kirche oder zu andern Leuten kam, weil es an beiden Füßen seit 27 Jahren gelähmt war.
Da war ein Festtag in der kleinen Strohhütte, und viele Tage lang aßen sie von dem Fleische, das ihnen die drei Schreinergesellen geschenkt hatten, die indes glücklich nach Prag und auch bald in Arbeit kamen. Wozu es nützt, schweigend Unrecht zu ertragen.
Die Strohhütte mit dem großen Baume. Ein gleichfalls sehr großartiges, wirkungsvolles biblisches Gemälde aus dem Jahre 1642 befindet sich in der Ermitage zu Petersburg. Es stellt die Versöhnung Jakobs mit Esau dar: »Esau lief ihm entgegen und herzte ihn und fiel ihm um den Hals und küßte ihn, und sie weinten.« Es liegt eine seltsame Stimmung über dem Bilde.
Aber wie schön ist's, wenn der haushohe Schnee schmilzt, die würzige Frühlingsluft aus den Tannenwäldern herüberweht und die blitzenden Bächlein durch die Matten eilen, mit ihrem würzigen Grün, den gelben, rothen und weißen Blumen! ... Holz, Vieh, Milch und Schmalz gibt's bei uns auf dem Walde und kunstfertige Leute dazu und in so mancher Strohhütte steckt mehr Geld und Gut und vielleicht auch Bravheit, als hier wohl in manchem Herrenhause."
Niemand fehlt als René; und fehlt er? Der gallische General, der, erstickt vom Schirokko und der Schwere der Wüstenweiten, an einem Luftloch des verschlossenen Zeltes röchelt und nach Galliens Viehweiden, dem aus Walddunkel zitternden Licht seiner Strohhütte lechzt: wäre er nicht die Seele dessen, der sich an solche schlimme Schöpfung vergab, in diese von Seelen leere Einsamkeit sich verirrte?
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