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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Tobias Mindernickel verliess nunmehr das Haus noch seltener als früher, denn er verspürte keine Neigung, sich mit Esau in der
Die Strohhütte mit dem großen Baume. Ein gleichfalls sehr großartiges, wirkungsvolles biblisches Gemälde aus dem Jahre 1642 befindet sich in der Ermitage zu Petersburg. Es stellt die Versöhnung Jakobs mit Esau dar: »Esau lief ihm entgegen und herzte ihn und fiel ihm um den Hals und küßte ihn, und sie weinten.« Es liegt eine seltsame Stimmung über dem Bilde.
Allein das Tier bewegte kaum ein wenig seinen Schwanz. Da packte den Mindernickel ein massloser, ein unverhältnismässiger und toller Zorn. Er ergriff seinen schwarzen Stock, hob Esau am Nackenfell empor und hieb auf das schreiende Tierchen ein, indem er ausser sich vor entrüsteter Wut und mit schrecklich zischender Stimme ein Mal über das andere wiederholte: »Wie, Du gehorchst nicht?
»Kann ein Christ nicht auch ein Hadschi sein?« »Nein, denn kein Christ darf Mekka betreten.« »Und dennoch war ich dort. Fragt diesen Mann, er war dabei.« »Ja,« fiel Halef ein, »Hadschi Emir Kara Ben Nemsi war in Mekka.« »Was für ein Christ bist du, Emir? Ein Chaldäer?« »Nein. Ich bin ein Franke.« »Kennst du die Jungfrau, welche Gott geboren hat?« »Ja.« »Kennst du Esau , den Sohn des Vaters?«
Der Hund, in der Erwartung vielleicht, noch mehr zu essen zu erhalten, kam in der That herbei, und Tobias klopfte ihn beifällig auf die Seite, indem er sagte: »So ist es recht, mein Freund; ich darf Dich loben.« Dann trat er ein paar Schritte zurück, wies auf den Boden und befahl aufs neue: »Esau!«
»Mein armes Tier« ... begann er mit wehleidiger Stimme aber Esau, ausgelassen und gar nicht geneigt, sich ferner in dieser Weise behandeln zu lassen, schnappte munter nach der Hand, die ihn streicheln wollte, entwand sich den Armen, sprang zu Boden, machte einen neckischen Seitensatz, blaffte auf und rannte fröhlich davon.
Es liegt kein Grund vor, umherzutanzen.« Einmal geschah es sogar, dass Esau aus der Stube entwischte und die Treppen hinunter auf die Strasse sprang, woselbst er alsbald begann, eine Katze zu jagen, Pferdekot zu fressen und sich überglücklich mit den Kindern umherzutreiben.
Azerat Esau sagt in eurem Kitab: ›Im jol de gertscheklik de ömir de – ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.‹ Warum haben die Abendländischen so viele Wege, so viele Wahrheiten, da es doch nur den Einen giebt, der das Leben ist? Darum streiten wir uns nicht über den Heiland, der bereits hier gewesen ist, sondern wir halten uns rein und harren des Erlösers, welcher kommen wird.«
Eines Tages der Hund gehörte ihm bereits seit einigen Wochen nahm Tobias, um Esau zu füttern, ein Brotlaib aus der Kommodenschieblade und begann mit dem grossen Messer mit Knochengriff, dessen er sich hierbei zu bedienen pflegte, in gebückter Haltung kleine Stücke abzuschneiden und auf den Boden fallen zu lassen.
Aber Esau wandte den Kopf zur Seite und verharrte am Platze. »Esau!« rief Tobias mit herrisch, erhobener Stimme; »Du hast zu kommen, auch wenn Du müde bist!« Aber Esau legte den Kopf auf die Pfoten und kam durchaus nicht. »Höre,« sagte Tobias, und sein Ton war voll von leiser und furchtbarer Drohung; »gehorche, oder Du wirst erfahren, dass es nicht klug ist, mich zu reizen!«
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