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Aktualisiert: 10. Mai 2025


Basilius schreibt an Eusebius, Bischof von Samosata: "Nur an die allernichtswürdigsten Menschen ist jetzt die bischöfliche Würde gekommen"; in einem Brief, welchen er und zweiunddreißig andere Bischöfe an sämtliche Bischöfe Galliens und Italiens richten, wird der schmachvolle Zustand der Kirche mit großer Wehmut geschildert: "Die Schlechtigkeit der Bischöfe und Kirchenvorsteher", heißt es darin, "sei so groß, dass die Bewohner vieler Städte keine Kirchen mehr besuchen, sondern mit Weib und Kind außerhalb der Mauern der Städte unter freiem Himmel für sich Gebete verrichteten."

Auf des Münsters und dieses Gnadenortes Ursprung lenkte sich die Unterhaltung und Ludwig erzählte: Ein edler Schotte, Namens Landelin, verließ gleich vielen andern Mönchen Schottlands, sein Vaterland, in welchem früh die Christuslehre Wurzel geschlagen hatte, um in den damals noch rauhen und wilden Gefilden Galliens und Deutschlands dessen heidnischen Bewohnern das Christenthum zu predigen.

Ein unter roemischem Einfluss abgehaltener Landtag der Keltenstaemme des mittleren Galliens ersuchte im Namen der keltischen Nation den roemischen Feldherrn um Beistand gegen die Deutschen. Caesar ging darauf ein.

Fuer sie stand es fest, dass das durch Ausnahmegesetz dem Prokonsul Caesar gestattete Recht, sich abwesend zur Konsulwahl zu melden, durch spaeteren Volksschluss wieder aufgehoben, auch in diesem nicht in gueltiger Weise vorbehalten sei. Der Senat sollte ihrer Meinung nach diesen Beamten veranlassen, da die Unterwerfung Galliens beendigt sei, die ausgedienten Soldaten sofort zu verabschieden.

Dennoch war das Ergebnis der letzten Feldzuege die fast vollstaendige Unterwerfung Galliens unter die Herrschaft der Roemer. Wenn Mittelgallien ohne Gegenwehr sich unter dieselbe gefuegt hatte, so waren durch den Feldzug des Jahres 697 die belgischen, durch den des folgenden Jahres die Seegaue mit den Waffen zur Anerkennung der roemischen Herrschaft gezwungen worden.

Er forderte nur, dass ein jeder die Waffen abgebe und sich in seine Heimat verfuege. Demgemaess wurden die aus Spanien gebuertigen Soldaten, etwa der dritte Teil der Armee, sogleich, die italischen an der Grenze des Jen- und Diesseitigen Galliens verabschiedet. Das Diesseitige Spanien fiel mit der Aufloesung dieser Armee von selbst in die Gewalt des Siegers.

So gut wie die Haendler mit Feuerwasser und die Squatters die Besetzung Nordamerikas einleiteten, so wiesen und winkten diese roemischen Weinhaendler und Gutsbesitzer den kuenftigen Eroberer Galliens heran.

Diese verschiedenen Eidgenossenschaften standen unabhaengig nebeneinander; die fuehrenden Staaten des mittleren Gallien scheinen ihre Klientel nie auf das nordoestliche und ernstlich wohl auch nicht auf den Nordwesten Galliens erstreckt zu haben. Der Freiheitsdrang der Nation fand in diesen Gauverbaenden eine gewisse Befriedigung; aber sie waren doch in jeder Hinsicht ungenuegend.

Eine andere Frage war es, ob die Machthaber, wenigstens fuer jetzt, entschlossen waren, zusammenzuhalten und gegenseitig sich ohne Hinterhalt als gleichberechtigt anzuerkennen. Dass dies bei Caesar insofern der Fall war, als er um den Preis der Gleichstellung mit Pompeius sich die zur Unterwerfung Galliens notwendige Frist erkauft hatte, ist frueher dargelegt worden.

Es ist sehr glaublich, dass in und an den Fluessen, welche aus den Alpen und den Pyrenaeen stroemen, Goldwaeschereien und Goldsuchereien, die bei dem heutigen Wert der Arbeitskraft unergiebig sind, in roheren Zeiten und bei Sklavenwirtschaft mit Nutzen und in bedeutendem Umfang betrieben wurden; ueberdies moegen die Handelsverhaeltnisse Galliens, wie nicht selten die der halbzivilisierten Voelker, das Aufhaeufen eines toten Kapitals edler Metalle beguenstigt haben.

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