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Dennoch war das Ergebnis der letzten Feldzuege die fast vollstaendige Unterwerfung Galliens unter die Herrschaft der Roemer. Wenn Mittelgallien ohne Gegenwehr sich unter dieselbe gefuegt hatte, so waren durch den Feldzug des Jahres 697 die belgischen, durch den des folgenden Jahres die Seegaue mit den Waffen zur Anerkennung der roemischen Herrschaft gezwungen worden.

Der oft als Zaertling Verhoehnte war jetzt der Abgott der Armee, der gefeierte sieggekroente Held, dessen junge Lorbeeren die welken des Pompeius ueberglaenzten und dem sogar der Senat die nach gluecklichen Feldzuegen ueblichen Ehrenbezeigungen schon 697 in reicherem Masse zuerkannte, als sie je Pompeius zuteil geworden waren.

Die Dinge hatten sich dahin gewandt, eine Verstaendigung zwischen Pompeius und der republikanischen Partei beiden nahezulegen; ob es zu einer solchen Annaeherung kommen und wie ueberhaupt das voellig unklar gewordene Verhaeltnis der beiden Machthaber und der Aristokratie gegeneinander zunaechst sich stellen werde, musste sich entscheiden, als im Herbst 697 Pompeius mit dem Antrag an den Senat ging, ihn mit einer ausserordentlichen Amtsgewalt zu betrauen.

Das Spiel dieser stand in der Tat damals 697 fuer einen mutigen und geschickten Spieler noch keineswegs verzweifelt. Sie hatte jetzt, was sie seit einem Jahrhundert nicht gehabt, festen Rueckhalt in dem Volke; vertraute sie diesem und sich selber, so konnte sie auf dem kuerzesten und ehrenvollsten Wege zum Ziel gelangen. Warum nicht die Machthaber mit offenem Visier angreifen?

Das Gesetz ueber das Gebiet von Capua und die uebrigen von Caesar als Konsul erlassenen Gesetze waren von ihnen stets als nichtig bezeichnet, und schon im Dezember 697 im Senat geaeussert worden, dass es erforderlich sei, sie wegen ihrer Formfehler zu kassieren. Am 6. April 698 stellte der Konsular Cicero im vollen Senat den Antrag, die Beratung ueber die kampanische Ackerverteilung fuer den 15.

Schon vor dem zweiten Zug nach Britannien im Fruehjahr 700 hatte Caesar es notwendig gefunden, sich persoenlich zu den Treverern zu begeben, die, seit sie 697 in der Nervierschlacht sich kompromittiert hatten, auf den allgemeinen Landtagen nicht mehr erschienen waren und mit den ueberrheinischen Deutschen mehr als verdaechtige Verbindungen angeknuepft hatten.

Noch im Herbst 697 ward Publius Crassus mit einem roemischen Korps dahin gesandt; er bewirkte, dass die Veneter, die, als Herren der Haefen des heutigen Morbihan und einer ansehnlichen Flotte, in Schiffahrt und Handel unter allen keltischen Gauen den ersten Platz einnahmen, und ueberhaupt die Kuestendistrikte zwischen Loire und Seine sich den Roemern unterwarfen und ihnen Geiseln stellten.

Es kam hinzu, dass, wie bemerkt, zwischen den Belgen und den ueberrheinischen Deutschen sehr enge Beziehungen bestanden und auch an der Rheinmuendung germanische Staemme sich fertig machten, den Strom zu ueberschreiten. Infolgedessen brach Caesar mit seinem jetzt auf acht Legionen vermehrten Heer im Fruehjahr 697 auf gegen die belgischen Gaue.

Gar lange zwischen Beiden dauerte der Streit; 697 Da bracht er an das Bette zuletzt zurück die Maid: Wie sehr sie sich auch wehrte, die Wehr ward endlich schwach. Gunther in seinen Sorgen hieng mancherlei Gedanken nach. Es währte lang dem König, bis Siegfried sie bezwang. 698 Sie drückte seine Hände, daß aus den Nägeln sprung Das Blut von ihren Kräften; das war dem Helden leid.

Wie sehr auch die Opposition gegen die neuen Dynasten in den letzten Jahren Boden gewonnen hatte, es stand dennoch, als diese Angelegenheit im September 697 im Senat zur Verhandlung kam, die Majoritaet desselben noch unter dem Bann des von Caesar erregten Schreckens.