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Ohne Schwierigkeiten durchschritten wir ein zerfetztes Drahtgewirre und setzten in einem Sprunge über den ersten Graben. Die Sturmwelle tanzte wie eine Reihe von Gespenstern durch weiße, wallende Dämpfe. Wider Erwarten knatterte uns aus der zweiten Linie Maschinengewehrfeuer entgegen. Ich sprang mit meinen Begleitern in einen Trichter.

In diesem Leeren, sagt nun Jacobi weiter, widerfahre ihm das Gegentheil von dem, was kantischer Versicherung gemäß, ihm widerfahren sollte; er finde sich nicht als ein Vieles und Mannigfaltiges, vielmehr als Eines ohne alle Vielheit und Mannigfaltigkeit; ja, "ich bin die Unmöglichkeit selbst, bin die Vernichtung alles Mannigfaltigen und Vielen, kann aus meinem reinen, schlechterdings einfachen, unveränderlichen Wesen auch nicht das Mindeste wieder herstellen oder in mich hinein gespenstern; so offenbart sich in dieser Reinheit, alles Außerund Nebeneinanderseyn, alle hierauf beruhende Mannigfaltigkeit und Vielheit, als ein rein Unmögliches."

Den Gabirol, diesen treuen Gottgeweihten Minnesänger, Diese fromme Nachtigall, Deren Rose Gott gewesen Diese Nachtigall, die zärtlich Ihre Liebeslieder sang In der Dunkelheit der gotisch Mittelalterlichen Nacht! Unerschrocken, unbekümmert Ob den Fratzen und Gespenstern, Ob dem Wust von Tod und Wahnsinn, Die gespukt in jener Nacht

Die Gespenstergeschichte sei ihm sehr befremdend, er hoffe auch, sie sei vorübergehend; sollte es indessen keine Ruhe geben, so möge Fräulein Rottenmeier an Frau Sesemann schreiben und sie fragen, ob sie nicht nach Frankfurt zu Hilfe kommen wollte; gewiss würde seine Mutter in kürzester Zeit mit den Gespenstern fertig, und diese trauten sich nachher sicher so bald nicht wieder, sein Haus zu beunruhigen.

Obgleich ihr Gehirn übervoll war an Geschichten von Gespenstern und wilder Liebe, von wunderschönen Damen und abenteuerlustigen Kavalieren, suchte sie von dem allen in ruhiger, realistischer Prosa zu schreiben. Sie hatte keinen sehr klaren Blick. Ein anderer hätte gleich erkannt, daß das Unmögliche unmöglich war. Einmal jedoch schrieb sie ein paar kleine Kapitel in einem andern Stil.

Da führte mich das Schicksal mit Ihrem Großvater zusammen und er lehrte mich verstehen, was Wünsche sind, was Warten ist, was Hoffen ist, wie sie miteinander verflochten sind, und wie man diesen Gespenstern die Maske vom Gesicht reißt. Wir haben sie die 'Zeit-egel' genannt, weil sie, wie die Blutegel das Blut, uns die Zeit, den wahren Saft des Lebens, aus dem Herzen saugen.

Und wie du befohlen, Herr, lehre ich ihn Speere werfen und Gespanne lenken.« »Er ist kräftig, nicht wahr?« »Jawohl, Herr, und auch beherzt! Er fürchtet sich weder vor Schlangen, noch vor dem Donner, noch vor Gespenstern. Barfuß wie ein Hirtenbub läuft er am Rande der Abgründe hin.« »Erzähl mir mehr! Sprich!« »Er erfindet Fallen für die wilden Tiere.

Schon zischen die Wässer die Wege entlang, und selbst das Sträßlein ist von den braunen Wellchen benagt, auf dem gleich schwarzen Gespenstern mehrere Männer in Uniformmänteln nach Herrischried schreiten, fluchend über das schandbare Unwetter und die früh hereingebrochene Nacht. Finster ist's, daß man die Hand vor Augen nicht sieht, und der Fuß sich weitertasten muß auf dem quitschigen Sträßlein.

Sage deinem Gatten, wie du dich entsetzt hast, als die Leidenschaft dich überwältigt hat, wie du bebtest über die Schlechtigkeit deines Herzens. Lieber wärest du den Gespenstern auf dem Kirchhof begegnet, als den Dämonen in deiner eigenen Brust. Sage ihnen, wie du, die du von Gottes Angesicht verwiesen warst, dich unwürdig fühltest, auf der Erde zu wandeln.

Es ging wahrhaftig nicht mit rechten Dingen zu! Unmöglich scheint es mir, das Rätsel aufzulösen: Wenn man was Böses tut, fürcht man sich vor dem Bösen. Es war nicht mein Beruf, drum kam die Furcht mich an; Und doch für einen Wirt ist es nicht wohlgetan, Zu zittern, wenn's im Haus rumort und geht und knistert; Denn mit Gespenstern sind die Diebe nah verschwistert.