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Klar aus den Reizen segelte der Arm; vom Licht zur Hüfte, ein heller Schwung, von Ast zu Ast. In sich rauschte der Strom. Oder wenn es kein Strom war, ein Wurf von Formen, ein Spiel in Fiebern, sinnlos und das Ende um allen Saum. Rönne, ein Gebilde, ein heller Zusammentritt, zerfallend, von blauen Buchten benagt, über den Lidern kichernd das Licht. Er trat auf die Avenue. Er endete in einem Park.

Der Inhaber einer kleinen, jungen Nase, benagt und angebissen von der hungrigen Kälte, wie Knochen von Hunden benagt werden, legte sich an Scrooges Schlüsselloch, um ihn mit einem Weihnachtslied zu erfreuen.

Da stockte mein Fuß vor einem steinernen Grabmal: ein Totenschädel mit breitem Mund und leeren Augen grinste mich an, lang gestreckt dehnte sich der ausgedörrte Leib auf dem Sarkophag, von Kröten und Schlangen ringsum gräßlich benagt.

In kühlen Zimmern ohne Sinn Modert Gerät, mit knöchernen Händen Tastet im Blau nach Märchen Unheilige Kindheit, Benagt die fette Ratte Tür und Truh, Ein Herz Erstarrt in schneeiger Stille. Nachhallen die purpurnen Flüche Des Hungers in faulendem Dunkel, Die schwarzen Schwerter der Lüge, Als schlüge zusammen ein ehernes Tor. An Karl Borromäus Heinrich Voll Harmonien ist der Flug der Vögel.

Nahe ist der Rhenus und Danubius und ungezählte Germanenstämme wohnen dort in alter ungebrochner Kraft: – wir dagegen sind wie ein vorgeschobner, verlorner Posten, ein einzelner Felsblock, den rings feindliches Element benagt. Doch desto größersprach er, sich aufrichtend, »ist der Ruhm, hier, mitten im Römerland, Germanen ein Reich zu bauen und zu erhalten.

Schon zischen die Wässer die Wege entlang, und selbst das Sträßlein ist von den braunen Wellchen benagt, auf dem gleich schwarzen Gespenstern mehrere Männer in Uniformmänteln nach Herrischried schreiten, fluchend über das schandbare Unwetter und die früh hereingebrochene Nacht. Finster ist's, daß man die Hand vor Augen nicht sieht, und der Fuß sich weitertasten muß auf dem quitschigen Sträßlein.

Der Stoff schien nun von allen Seiten benagt zu sein; einer mußte das letzte Wort sagen, solange es noch möglich war. – Nun, an wen habt Ihr denn gedacht, Carlsson? wagte sich die Frau einen kühnen Schritt vor. – Gedacht? Gedacht! Man denkt dies und das; ich habe überhaupt noch nichts gedacht. Der etwas denkt, der spreche; ich schweige!

Es fehlte dem Gotenreich, das eine geniale Persönlichkeit allzuverwegen und vertrausam mitten in das Herz der römischen Bildungswelt gepflanzt hatte, der unmittelbare Zusammenhang mit noch nicht romanisierten Volkskräften, es fehlte der Nachschub an frischen germanischen Elementen, der das gleichzeitig entstehende Reich der Franken immer wieder verjüngt und wenigstens dessen nordöstliche Teile vor der mit der Romanisierung verbundenen Fäulnis bewahrt hatte, während die kleine gotische Insel, auf allen Seiten von den feindlichen Wellen des römischen Lebens umspült und benagt, diesen gegenüber von Jahr zu Jahr zusammenschmolz.

Wenn der Tod einmal die äusserlichen Theile benagt hat, läßt er sie unempfindlich, und greift alsdann das Gemüth an, welches er durch ganze Legionen von seltsamen Einbildungen anfällt und verwundet, die in ihrem Gedränge, bey diesem lezten Sturm, sich selbst untereinander aufreiben; wie wunderbar, daß der Tod singen soll Doch es ist das traurige Sterbelied dieses bleichen verschmachtenden Schwans, der aus der Orgelpfeiffe der Sterblichkeit seine Seele und seinen Leib in die ewige Ruhe singt.

Wärest du eine Böse, woher nähmest du das Recht und die Stirn, das Böse aufzudecken und zu richten? Dawider empört sich die Natur!" Ein Schweigen trat ein. "Aber was ist das für ein dumpfes Dröhnen, das den Boden schüttert?" "Das ist der Strom", sagte die Richterin, "der den Felsen benagt und unter der Burg zu Tale stürzt."