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Es wurde daher strenge Wache gehalten und nicht einmal ein Licht, um eine Pfeife anzuzünden, eingelassen. Gegen vier Uhr Morgens ließ man einige Becken mit Wasser zum Waschen passiren. Die vor Durst verschmachtenden Geschwornen tranken gierig die Gefäße aus. Die umliegenden Straßen waren bis zum Morgen von einer großen Volksmenge angefüllt.

Ich ehre die Religion, das weißt du, ich fühle, daß sie manchem Ermatteten Stab, manchem Verschmachtenden Erquickung ist. Nur kann sie denn, muß sie denn das einem jeden sein? Wenn du die große Welt ansiehst, so siehst du Tausende, denen sie es nicht war, Tausende, denen sie es nicht sein wird, gepredigt oder ungepredigt, und muß sie mir es denn sein?

Meine Großmutter, bei der ich, wie schon gesagt, erzogen ward, ließ täglich mehrere Körbe voll Grünkohl in unserm Garten pflücken, kochte einen Kessel voll nach dem andern für unsere verschmachtenden Gäste, und mir ward das gern übernommene Ehrenämtchen zuteil, ihnen diese Speise in kleinen Schüsselchen nebst einer Brotschnitte zuzutragen.

Wenn ich die Augen schloß, so war mir, als dränge durch die Erschlaffung der verschmachtenden Welt ein Pesthauch von jener Stätte zu mir hinüber, an der ich zwischen den bläulichen Stachelarmen der Aloën den gelben Leib des toten Panthers gesehen hatte, dann wieder tauchte die beschienene, steinerne Kuppel vor meinem Geiste auf, die als ein goldstrahlender Baldachin den Thron des Tieres schützte.

Bekannte kamen ihnen entgegen, Diederich hörte sichHerr Doktornennen, erglänzte stolz dabei und ging weiter zwischen Emmi und Magda, die von der Seite seine neue Barttracht bewunderten. Zu Hause empfing Frau Heßling den Sohn mit ausgebreiteten Armen und einem Aufschrei, wie von einer Verschmachtenden, die gerade noch gerettet wird. Und was Diederich nicht vorausgesehen hatte: auch er weinte.

Und wenn Sie in acht Tagen die Summe nicht an mich zurückerstatten können, dann, nun dann gehört alles mir. – Das ist ’ne Spekulation. – Ich bin ein Geschäftsmanndas ist ’n Geschäftwollen Sie?« »Ja, ja.« O, es war ja dem Verschmachtenden, als hätte ihm eine freundliche Hand einen Trunk kalten Wassers nach staubiger Wanderung gereicht.

Eine Menge von Einwohnern, wie zu geschehen pflegt, stehen auf den Gassen; die Neugierigen schauten, der Übermut trotzte und spottete, die Rachsucht fluchte und schimpfte. Keine Hand bot sich zur Pflege der kranken, der verwundeten, der verschmachtenden Fremdlinge an, eher zu etwas anderm. Niemand wehrte ihnen.

Seht hier diesen Verschmachtenden! Nur eine Spanne weit ist er noch von seinem Ziele, aber vor Müdigkeit hat er sich trotzig hier in den Staub gelegt: dieser Tapfere! Vor Müdigkeit gähnt er Weg und Erde und Ziel und sich selber an: keinen Schritt will er noch weiter thun, dieser Tapfere!

Wenn der Tod einmal die äusserlichen Theile benagt hat, läßt er sie unempfindlich, und greift alsdann das Gemüth an, welches er durch ganze Legionen von seltsamen Einbildungen anfällt und verwundet, die in ihrem Gedränge, bey diesem lezten Sturm, sich selbst untereinander aufreiben; wie wunderbar, daß der Tod singen soll Doch es ist das traurige Sterbelied dieses bleichen verschmachtenden Schwans, der aus der Orgelpfeiffe der Sterblichkeit seine Seele und seinen Leib in die ewige Ruhe singt.