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Diese Vorschläge mögen befremdend erscheinen, wenn wir aber an das panem et circenses der Römer, die Aufgabe der Aedilen und Anderes denken, was auch in alten Zeiten die Staatsklugheit ersonnen hat, so wird man finden, dass in den angedeuteten Richtungen nichts so unbedeutend ist, dass man es geringachten könnte.

Sie war anfangs befremdend klein und verletzlich, aber bald ward sie ihm gleich, holte ihn ein und war bei ihm den ganzen Tag. Mit ihr lebte er, mit ihr schaute, erfuhr, begriff er, im Zwiegefühl mit ihr empfing er die gemeinsame Welt. Es war eine Welt, es waren Erfahrungen, danach angetan, nachdenklich zu stimmen. Wo sie im Winter wohnten, war das Alte Schloß.

Um fünf Uhr kam der Fürst. Lamberg ließ den Tee in einem der oberen Zimmer servieren. Der Fürst hatte durchaus nicht jene kühle Geschmeidigkeit, die sonst bei solchen Leuten befremdend und vorsichtig stimmt.

Es könnte befremdend erscheinen, dass dieser geächtete und vom Throne ausgestossene Prinz so friedlich an der Seite des Kaids des Sultans stand, aber man muss bedenken, dass die Regierung von Marokko südlich vom Atlas nur eine Scheinregierung ist, und namentlich dieselbe in Tafilet gar keine Autorität besitzt.

Ebenso befremdend wie diese Folgerungen klingt dann, was sich für die großen Gruppen von Trieben ergibt, die wir hinter den Lebenserscheinungen der Organismen statuieren. Die Aufstellung der Selbsterhaltungstriebe, die wir jedem lebenden Wesen zugestehen, steht in merkwürdigem Gegensatz zur Voraussetzung, daß das gesamte Triebleben der Herbeiführung des Todes dient.

Der Vorschlag, diese Gattung von Träumen einer Untersuchung zu unterziehen, mochte müßig und befremdend erscheinen; von einer Seite her konnte man ihn als berechtigt hinstellen. Es wird ja keineswegs allgemein geglaubt, daß der Traum etwas Sinnvolles und Deutbares ist.

Sie erinnerten sich jenes Nachmittags, an dem sie zusammen das Haus besehen, und jener Augenblicke, in denen Tankred zum erstenmal freier gesprochen: Grete von der Linden sein Inneres aufgeschlossen hatte. Die im Hause vorgenommenen Veränderungen wirkten befremdend auf sie ein. Der Gedanke, eigentlich schon Mitbesitzer von Falsterhof zu sein, trat weit zurück.

Hier merkte Machteld, daß sie fast etwas gesagt hätte, was der kranke Ritter nicht wissen sollte. Aber brach sie auch kurz ab, das Wort »Gefangenschaft« erklang befremdend in Adolfs Ohr. Auch die Tränen, die er bei seinem Erwachen auf des Mägdeleins Wangen bemerkt hatte, erfüllten ihn nun mit banger Ahnung. »Was sagt Ihr, Machteldrief er, »von wessen Gefangenschaft sprecht Ihr? Ihr weint!

Moncada schwieg mit verschlungenen Armen, Leyva, dessen große Narbe sich mit Blut zu füllen schien, zerrte den Schnurrbart, Bourbon aber erhob sich, bot Franz Sforza den Arm und geleitete ihn aus dem Saale. Draußen stieß er mit Del Guasto zusammen, der ihm zuflüsterte, es sei befremdend: die Truppen Leyvas zögen sich gegen den Palast. Bourbon runzelte die Stirn.

Kaum hat er also in der Geschichte eine Kleopatra, eine Mörderin ihres Gemahls und ihrer Söhne, aufgesagt, so sieht er, um eine Tragödie daraus zu machen, weiter nichts dabei zu tun, als die Lücken zwischen beiden Verbrechen auszufüllen, und sie mit Dingen auszufüllen, die wenigstens ebenso befremdend sind, als diese Verbrechen selbst.