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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Er stellte eine Behauptung auf, und wenn verständigere Leute sich herausnahmen, ihm zu beweisen, daß er im Irrthum war, so wiederholte er seine Behauptung mit den nämlichen Worten und glaubte auf diese Weise alle Einwendungen entkräftet zu haben. »Ich mag keine Zugeständnisse machen«, sagte er oft: »mein Vater machte auch Zugeständnisse und er wurde enthauptet«. Wenn es auch wahr gewesen wäre, daß Karl I. sich durch seine Nachgiebigkeit ins Verderben gestürzt, so würde doch jeder verständige Mann eingesehen haben, daß eine einzige Erfahrung selbst in viel weniger verwickelten Wissenschaften als die Staatswissenschaft ist, nicht genügt, um eine allgemeine Regel festzustellen, daß seit Erschaffung der Welt nicht zwei politische Experimente unter völlig gleichen Bedingungen gemacht worden sind und daß man auf keinem andren Wege aus der Geschichte Staatsklugheit schöpfen kann, als indem man eine große Anzahl Fälle prüft und mit einander vergleicht.

Jahrhunderts lebten, zeigt das in den dreißiger Jahren entstandene Büchlein von der englischen Staatsklugheit. Wie energisch weist der Verfasser darauf hin, daß England über die anliegenden Meere Herr sein müsse! Mit wie beredten Worten zeigt er, daß eine gewaltige Seemacht die andern Nationen von England abhängig machen werde!

Er hatte den Herzog selbst oft mit großer Achtung von der Staatsklugheit dieses Mannes sprechen hören. Aber er wußte nicht warum, er fürchtete für den Herzog, wenn er sich dem Kanzler vertraue, er glaubte Tücke und Falschheit in seinen Augen gelesen zu haben.

Offenbar stand es anders damit als mit dem Verkauf von »Delphinenort«, der die Folge eines ganz außerordentlichen und überaus günstigen Angebots und außerdem eine Handlung der Staatsklugheit gewesen war.

Ein Blick auf die gleichzeitig im Osten und Westen Asien's emporgestiegene Herrschaft des Hauses Tschengischan's und Ejub's zeigt im hellsten Lichte die Staatsklugheit des Tschengischan'schen Hauses und Grundgesetzes der Einigkeit und Familieneintracht, ohne dessen strenge Beobachtung die Herrschaft der Mongolen nie zu solcher Macht gediehen wäre.

Der beredte alte Zigeuner verstummte, und der Novize entgegnete, er freue sich sehr, so löbliche Gesetze vernommen zu haben; er gedenke allerdings in einen so sehr auf Vernunft und Staatsklugheit gegründeten Orden zu treten, und er bedaure nur, nicht schon früher Kunde von einem so lustigen Leben erhalten zu haben; so entsage er denn in diesem Augenblick dem Stande eines Ritters und dem eitlen Ruhme der erlauchten Abkunft; er stelle alles unter das Joch, oder besser, unter die Gesetze, nach denen seine neuen Freunde lebten, da sie seinen Wunsch, ihnen zu Diensten zu sein, durch eine so hohe Belohnung anerkannt und ihm die göttliche Preziosa zugesprochen hätten, um derentwillen er Kronen und Kaiserreichen entsagen oder sie doch einzig begehren würde, um sie ihr zu Füßen zu legen.

Die roemische Staatsklugheit zog es vor, auf dem bisher eingehaltenen Wege fortzuschreiten, und ehe man an die unmittelbare Eroberung des Binnenlandes ging, zunaechst das kampanische und adriatische Litoral fest und immer fester an Rom zu knuepfen. Energischer noch ward die Ausdehnung der roemischen Herrschaft in Mittelitalien gefoerdert.

Diese Vorschläge mögen befremdend erscheinen, wenn wir aber an das panem et circenses der Römer, die Aufgabe der Aedilen und Anderes denken, was auch in alten Zeiten die Staatsklugheit ersonnen hat, so wird man finden, dass in den angedeuteten Richtungen nichts so unbedeutend ist, dass man es geringachten könnte.

Hochangesehen durch ihre Geburt als die Nichte des grossen Herrschers der Kerait aus seinem Bruder Hakembo, war sie es noch mehr durch die Verschwägerung mittels ihrer drei Schwestern, von denen Begtutmisch eine der vier grossen Frauen Dschudschi's und also die Stiefmutter Batu's, und vermöge der mongolischen Sitte, nach welcher die Söhne nach des Vaters Tod die Stiefmütter zu Gemahlinnen nahmen, eine der Frauen Batu's oder doch wenigstens von grossem Einflusse in seinem Frauengemach; ausser diesen Vortheilen ihrer Geburt und Verschwägerung genoss sie des höchsten Ansehens als die grosse Frau Tuli's, des Herdhüters des Hauses Tschengischan's, als die Mutter seiner vier obgenannten Söhne und als eine Frau von grosser Staatsklugheit.

Andererseits lieben die Verwaltungsbeamten, welche das Mutterland in die Colonien schickt, statistische Aufnahmen so wenig als das Volk, und zwar aus Rücksichten einer argwöhnischen Staatsklugheit. Diese mühsam herzustellenden Ausnahmen sind schwer der Neugier der Colonisten zu entziehen.

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