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Aktualisiert: 23. Mai 2025


Das bisher zwischen Temudschin und Owangchan bestandene Bündniss wurde durch die Einstreuungen Dschamuka's getrübt, welcher den Owangchan bestimmte, dem Antrage Temudschin's einer näheren Verbindung der beiden Häuser durch eine Doppelverbindung kein Gehör zu geben. Temudschin warb nämlich für sich um Abika, die Tochter Hakembu's, des Bruders Owangchan's, und um ihre Schwester Begtutmisch für seinen ältesten Sohn Dschudschi, während er dem Singun, dem Sohne Owangchan's, seine älteste Tochter Fudschin antrug; die ehemals Verbündeten waren nun offene Feinde; Temudschin, der so oft mit den Kerait wider ihre gemeinschaftlichen Feinde, die Tataren, Merkit und Naiman, gefochten, wurde geschlagen, und flüchtete zum schlammichten Quelle Baldschuna, wohin ihm nur die Getreuesten folgten. Diese waren in der Folge als die Waffengefährten von Baldschuna ausgezeichnet, wie vor sechs Jahrhunderten von Mohammed die Waffengefährten von Bedr und Ohod, er ernannte sie später alle zu Tarchanen, d.

Man kennt insgemein nur die vier Söhne Tschengischan's: Dschudschi, Dschaghatai, Ogotai und Tuli, die Stammväter der vier nach ihnen genannten Uluse aus der Konghuratin Burte Fudschin; aber Tschengis hatte noch vier andere Söhne: Kulkan oder Gulgan aus Kulan Chatun, der Tochter Tairosun's, des Fürsten der Merkit, und drei, die als Kinder gestorben ; seine sechs Töchter , von denen er vier an die Prinzen feindlicher Stämme vermählte, um die alte Feindschaft zu sühnen, und nur zwei an befreundete Fürsten, nämlich: Alakabegi an den Fürsten der Ungkut, welcher ihm den Durchgang der grossen Mauer geöffnet, und Kalbi an Idikut, den Fürsten der Uighuren, der ihm gehuldigt, so dass er ihn nicht anders als seinen fünften Sohn nannte. Das Frauengemach Tschengischan's war mit einem halben Tausend von Weibern und Mädchen bevölkert, aber von diesen fünfhundert hatten nur fünf den Titel von grossen Frauen, als die fünf Centurionen dieser fünf Weibercenturien, nämlich: 1. Burte Fudschin, die Tochter des Stammhauptes der Konghurat, Mutter der vier Söhne, Gründer der vier Uluse; 2. Kulan Chatun, die Tochter Tairosun's, des Fürsten des feindlichen Stammes der Merkit, Mutter des Sohnes Gulgan; 3. die beiden Tatarinnen, Schwestern, Jesulat und 4. Jesulun; 5. Kundschu, die Tochter des chinesischen Kaisers, welche keine Kinder hatte und in deren Lager sich die durch ihre Schönheit berühmte Hogutai befand; als die nächsten an diesen fünf grossen Frauen sind fünf andere von der Geschichte bezeichnet, nämlich die Tochter des viermal mit Krieg überzogenen Fürsten von Tanghut, die Tochter Tajangchan's, des siebenmal besiegten Fürsten der Naiman, die Naimanin, Mutter des Sohnes Dschurdschetai, die Tatarin, Mutter des Sohnes Urdschahan, und endlich Abika, die Tochter Hakembu's, des Fürsten der Kerait, welche Tschengischan durch ein Traumbild erschreckt, dem Vertrauten Kehti Nujan, der in dieser Nacht die Nachtwache hielt, mit allen ihren Schätzen und Pagen schenkte, und als Andenken von ihr nur den Becher, worin sie mit ihm Kumis, d.

Hochangesehen durch ihre Geburt als die Nichte des grossen Herrschers der Kerait aus seinem Bruder Hakembo, war sie es noch mehr durch die Verschwägerung mittels ihrer drei Schwestern, von denen Begtutmisch eine der vier grossen Frauen Dschudschi's und also die Stiefmutter Batu's, und vermöge der mongolischen Sitte, nach welcher die Söhne nach des Vaters Tod die Stiefmütter zu Gemahlinnen nahmen, eine der Frauen Batu's oder doch wenigstens von grossem Einflusse in seinem Frauengemach; ausser diesen Vortheilen ihrer Geburt und Verschwägerung genoss sie des höchsten Ansehens als die grosse Frau Tuli's, des Herdhüters des Hauses Tschengischan's, als die Mutter seiner vier obgenannten Söhne und als eine Frau von grosser Staatsklugheit.

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hauf

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