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Aktualisiert: 24. Mai 2025


Hatte etwa der Staat eine Unterhaltungspflicht an Schloß Delphinenort? Dann hätte es hoffentlich besser ausgesehen um das schöne Ding. Und also hatte der Landtag =nicht= dreinzureden. Die Verhandlungen waren wohl allgemein weit vorgeschritten? Allerdings. Denn sie waren abgeschlossen. Ei, und so war man denn natürlich wohl gar in der Lage, den genauen Kaufpreis zu nennen? Aufzuwarten.

Herr von Knobelsdorff begab sich unverzüglich in die Mitte der Dinge und sprach von dem Verkehr des Prinzen Klaus Heinrich auf Schloß »Delphinenort«. Albrecht wußte davon.

Wenn aber vermöge des niedrigen Luftdrucks das Quecksilber fiel, wenn es folglich regnete und Klaus Heinrich dennoch ein Wiedersehen mit Imma Spoelmann für notwendig erachtete, so stellte er sich auf seinem Dogcart um die Teestunde in Delphinenort ein, und man blieb im Schlosse. Nur zwei- oder dreimal erschien auch Herr Spoelmann am Teetisch.

Von nun an hatten die Verkaufsverhandlungen, die zwischen Spoelmann einerseits und dem Oberhofmarschall Herrn von Bühl zu Bühl andererseits geführt wurden, raschen Fortgang genommen, und der Sommer war noch nicht weit vorgeschritten, als Schloß Delphinenort mit Park und Nebengebäuden Herrn Spoelmanns rechtmäßiges Eigentum war.

Am nächsten Tage nahm Klaus Heinrich seinen Tee auf Schloß Delphinenort am nächstfolgenden, den Tag darauf. Gelegentlich, hatte Imma Spoelmann gesagt, möge er kommen. Aber der nächstfolgende Tag war ihm gelegen, und da ihm die Sache dringlich schien, so fand er es nicht angebracht, sie auf die lange Bank zu schieben.

Klaus Heinrich sagte ihr Dank für die Aufklärung, ja, noch vor dem Portal von »Delphinenort«, als er sich es war Lunchzeit geworden

Da begann ein Gewimmel und eine Geschäftigkeit um das Schloß und in seinem Innern, daß täglich viele Leute in den nördlichen Teil des Stadtgartens gelockt wurden. Delphinenort ward ausgebessert, ward innerlich umgebaut zu einem Teil, und zwar mit außerordentlichem Aufgebot an Arbeitskräften.

Wenn Seine Königliche Hoheit Klaus Heinrich auf »Eremitage« die Fenster geöffnet hielt, so drang der Schall des Treibens dort drüben bis in seine Empirestuben, und mehrmals ließ er sich, vom Publikum ehrerbietig begrüßt, in seiner Chaise an Schloß Delphinenort vorüberfahren, um sich von den Fortschritten des Erneuerungswerkes zu überzeugen.

Zuweilen, wenn Klaus Heinrich auf »Delphinenort« den Tee genommen hatte, erging man sich im Park, der Prinz, Fräulein Spoelmann, die Gräfin und Perceval. Der edle Collie hielt sich mit gesammelter Miene an Immas Seite und Gräfin Löwenjoul zwei oder drei Schritte hinter den jungen Herrschaften.

Der Kaufpreis betrug zwei Millionen auf Heller und Pfennig. Unmöglich! Ein Kronbesitz! Kronbesitz hin und her. Handelte es sich um die Grimmburg? Ums Alte Schloß? Es handelte sich um ein Lustschloß, ein ewig unbenütztes, aus Geldmangel rettungslos verkommendes Lustschloß. Und Spoelmann beabsichtigte also, jedes Jahr wiederzukommen und einige Wochen in Delphinenort zu wohnen? Nein.

Wort des Tages

ungemuth

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