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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Sie liebte und verehrte diesen Bruder, der ja auch damals bei der Abreise von Travemünde ihren Schmerz gekannt und gewürdigt hatte und in dem sie den zukünftigen Firmenchef, das einstmalige Familienhaupt erblickte, von ganzem Herzen.
Ich habe Ihren Brief, liebe Charlotte, empfangen, und danke Ihnen von ganzem Herzen dafür. Es gehört immer zu meinen angenehmsten Empfindungen, etwas von Ihnen zu erhalten, und jemehr ich darin Ihre treue und liebevolle Anhänglichkeit erkenne, desto tiefer ist der Eindruck, den Ihre Zeilen auf mich machen. Die Erinnerung der Vergangenheit gesellt sich alsdann zu dem Genuß der Gegenwart, und ich rechne es immer zu den günstigsten Schicksalen meines Lebens, daß Sie mein Andenken haben bewahren wollen, und daß, wie mich Ihnen Beschäftigungen, Schicksale genähert haben, Sie fortdauernd Wert auf meine Teilnahme legen, in meine Ideen eingehen, und es sich selbst für ein Glück, ja wohl gar mir zum Verdienst anrechnen, daß mir Empfindungen blieben, die nur mit meinem eigenen Leben aufhören können. Es könnte mich dieser Beifall eigentlich stolz machen, allein dazu habe ich keine Anlage. Ich kenne mehr, wie irgendeiner, meine Fehler und Schwächen und weiß, daß es kein Verdienst genannt werden kann, daß, wenn man einmal vom Schicksal gewürdigt worden ist, das natürlich Treffliche und Gediegene zu sehen, wenn es sich, auch durch eine Gabe des Glücks, einem wirklich erschlossen hat, man es nun auch im Tiefsten der Seele festhält und sich nicht wieder entreißen läßt. Für ein solches Glück halte ich es, daß ich Sie einmal sah und Sie mir blieben, und fortfuhren, mir mit Treue anzuhängen, sich noch jetzt gern und willig mir unterordnen und mir erlauben, Ihnen so vertraulich zu schreiben. Ich habe die Stimmung von der Natur empfangen, die ich für eine ihrer wohltätigsten Gaben halte, daß ich das Unglück nie fürchte, ja, wo es mich betraf, und das ist doch einigemal auf sehr harte Weise geschehen, es nur als einen ernsten, aber nicht übelwollenden Begleiter betrachte; dagegen das Glück unendlich schätze, erkenne und genieße. Ich meine aber so das recht reine Glück, das, von allem Verdienst entblößt, uns die Götter schicken, ohne daß der Mensch dazu das mindeste tut. Ein solches Glück war es, daß Sie mir je begegneten, daß mir ein irdisches Bild vor Augen trat, das mir immer blieb und immer bleiben wird, mit dem nichts meinen Frieden stören kann und stören wird. Denn selbst, wenn es möglich wäre, daß Sie etwas anwandelte, das ich mißbilligen müßte, so bliebe jenes Bild ewig rein und unentweiht in mir. Es wäre dann etwas, das Ihnen so begegnete, wie es jedem Menschen wohl begegnen kann, es wäre aber nicht in die Züge verwebt, die den Umriß jenes Bildes ausmachen. Denn jeder Mensch trägt eigentlich, wie gut er sei, einen noch besseren Menschen in sich, der sein viel eigentlicheres Selbst ausmacht, dem er aber wohl einmal untreu wird, und an diesem inneren und nicht so veränderlichen Sein, nicht an dem veränderlichen und alltäglichen muß man hängen, auf jenes dieses zurückführen, und manches verzeihen, woran jenes tiefere Sein unschuldig ist. So hatte ich ja auch nie geahnt, welchen Schatz von Liebe und Treue Sie mir ein langes Leben bewahrten. Wie sollte es mich nicht beglücken! Diese Empfindungen, die Sie für mich hegen, die Gefühle, die aus jedem Ihrer Briefe sprechen, sind ja der Grund, auf dem alles, was wir miteinander wechseln, rein und schön hinfließt, von dem es die Farbe annimmt und in dessen Licht es erscheint. Darin liegt auch der große Reiz, den Ihre Lebensbeschreibung für mich hat. Jemehr ich die Umgebungen kennen lerne, in denen Sie, meine gute Charlotte, aufwuchsen, jemehr ich Sie mir darin denke, desto mannigfaltiger bewegt schweben mir die Züge vor, an die meine Einbildungskraft immer gern und lieblich geheftet ist. Solchen Genuß der Phantasie rechne ich zu den höchsten, die den Menschen gegeben sind, und in vieler Rücksicht ziehe ich ihn der Wirklichkeit vor. In diese kann immer leicht etwas störend eintreten, aber jene nähert sich den Ideen, und das Größte und Schönste, das Menschen zu erkennen imstande sind, bleiben doch die reinen, nur mit dem inneren Blick erkennbaren Ideen. In ihnen zu leben ist eigentlich der wahre Genuß, das Glück, was man ohne Beimischung irgendeiner Trübheit in sich aufnimmt. Nur haben wenig Menschen eigentlich Sinn dafür. Denn es gehört dazu eine Neigung der Beschauung, die in Menschen unmöglich ist, bei denen Sinnlichkeit und innere moralische Empfindung in Verlangen zur Wirklichkeit und zum Genuß übergehen. Ich bin von diesem Verlangen mein ganzes Leben hindurch sehr frei gewesen und habe daher mehr durch den Anblick vom Inneren und
Dieser Jüngling war von seiner Kindheit an in Robrechts Hause aufgewachsen. Jetzt war er sein vertrauter Freund und wurde von ihm wie ein geliebter Sohn behandelt. Er schätzte seinen Wohltäter als Vater und Fürst und liebte ihn und seine Kinder von ganzem Herzen. Dicht hinter ihm ritten die Frauen, die so prächtig geschmückt waren, daß das reiche Gold und Silber ihrer Kleidung die Augen blendete.
Seht, ich lebe sorglos und heiter meine Jugend dahin, und Ihr seid der erste Mann, den ich von einem tiefen Leid erschüttert sehe, von einem Leid, das sich gewiß nicht verbergen läßt. Daran werde ich wohl mein Leben lang denken müssen! Und ich würde wahrhaft glücklich sein, wenn ich durch Emilio erführe, daß sich Euer Geschick zum Guten gewendet hat. Das wünsche ich Euch von ganzem Herzen.
„Das freut mir von ganzem Herzen,“ sagte der Feldmarschall, indem sein altes, treuherziges Gesicht von Glück und Freude strahlte. „Das haben Eure Majestät recht gemacht, das wird unseren Jungens wieder den Geist von 1813 einhauchen.
»Komm her, mein Kind,« sagte sie warm, »und laß mich die erste sein, die dir von ganzem Herzen Glück wünscht.« – Später äußerte sie gegen Fräulein Güssow, daß Ilses strahlende Freude ihr so recht den Beweis für deren kindlich unbefangenes Herz gegeben habe. Anfangs habe sie nicht geglaubt, daß Ilses trotzige Natur sich jemals zügeln lassen werde.
Ich franciere diesen Brief nicht, damit er sicher gehe, und grüße Alle alle von ganzem Herzen. Aufschrift: =Herr Fichte der Vater= zu =Rammenau= nahe =bey= =Dresden=.
Jetzt gedachte er des Lämmchens und der bloßen Füße und kam in eine fromme Stimmung. "Palma novella", bekannte er, "ich liebe dich von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte." Das war hübsch. Das Mädchen wurde gerührt und reichte ihm die Hand. Auch Wulfrin mißfiel diese Werbung nicht. "Nun aber wollen wir ein bißchen lustig sein!" rief er aus. "Das bringe ich euch!"
Ich wußte nicht, wer meine Gefährten waren; allein, ich fühlte mit ganzem Herzen, daß sie ebenso jung, so froh und glücklich seien wie ich! Ja, ich beachtete sie kaum.
»Liebes Kind«, sagte sie zu ihrer Tochter, »ich muß dich nun etwas fragen, etwas Ernstes!... Du liebst deinen Mann doch noch immer von ganzem Herzen? Du liebst ihn doch so, daß du ihm, wohin er sich jetzt auch wenden möge, mit eurem Kinde folgen willst, da seines Bleibens hier ja leider nicht ist?«
Wort des Tages
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