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Die Rolle, die er aber jetzt in der österreichischen Arbeiterbewegung spielte, wurde immer mehr eine zweideutige und führte schließlich zur Spaltung. Aber auch seines Bleibens war auf die Dauer nicht in Oesterreich. In der Zeit des Sozialistengesetzes lebte er in Paris und kam hier bei unseren Parteigenossen in den Verdacht, im Dienste der preußischen Polizei zu stehen.

Die Erde dröhnte und man kann sagen, daß es war, als ob die Welt untergehen sollte. Sichtbarlich legten unsre Gegner es darauf an, uns durch ihr Bombardement zwischen dem engen Raume unsrer Wälle dergestalt zu ängstigen, daß wir, nirgends mehr unsers Bleibens wissend, die weiße Fahne zur Ergebung aufstecken müßten.

Dieses sich auf das Einfache einschränkende oder die sinnliche Zerstreuung durch das Allgemeine beschränkende Beobachten findet also an seinem Gegenstande die Verwirrung seines Prinzips, weil das Bestimmte durch seine Natur sich in seinem Gegenteile verlieren muß; die Vernunft muß darum vielmehr von der trägen Bestimmtheit, die den Schein des Bleibens hatte, zur Beobachtung derselben, wie sie in Wahrheit ist, nämlich sich auf ihr Gegenteil zu beziehen, fortgehen.

Da sie nun merkten, daß meines Bleibens nicht länger sein wollte, so beschenkte mich der ganze Rat mit einem künstlich geschnittenen venedischen Glase, welches auf zwanzigtausend Taler geschätzt wurde; dasselbe sollte ich ihnen zum ewigen Andenken aufheben und zuzeiten ihre Gesundheit daraus trinken.

Betend für einen glücklichen Ausgang, und überlegend, wohin er sich wenden solle, wenn seines Bleibens hier nicht mehr sei, ging Heinrich seit einer Stunde in seiner Stube auf und ab; da kam Siegmund und beschied auch ihn in's Gartenhaus. »Seid weise, klug und treu«, sprach er flüsternd zu ihm, »von dieser Stunde hängt das Glück dreier guten Menschen ab.

Es ist immer ein erster Tropfen, der den Felsen durchhöhlt. Ich weiß nicht mehr, was er mir entgegnete. Wir trennten uns dann bald. Ich war schon um die Mitte des Jahres 1898 von München weggezogen und hatte mein Domizil in Wien aufgeschlagen. Dort konnte meines Bleibens nicht länger sein.

Hier war eine Aushülfe, auf einer Amerikanischen Post zu fahren überdieß schon etwas Neues und Interessantes, und ging dieselbe vielleicht gar mehrmals die Woche, konnte man auch leicht an einem, des Bleibens werthen Platz ein paar Tage anhalten, von da kleine Ausflüge in die Nachbarschaft machen, und mit der nächsten Post weiter fahren.

Jachl klopft und streichelt jede besonders freundschaftlich. Keine merkt etwas von dem Verlust, der ihr bevorsteht. Überhaupt, keiner ist da, von dem Jachl wirklich Abschied zu nehmen hat mit Küssen und Drücken, bevor er auf den Wagen klettert. Und doch drehte er am liebsten wieder um, nachdem er ein Stückchen zugefahren ist. Aber er weiß, hier ist seines Bleibens nun nicht mehr.

Die schlaue Mutter that heimlich sieben Tropfen vom Zaubertrank in einen Kuchen und gab ihn dem Burschen zu essen, worauf der arme Schelm nirgends mehr seines Bleibens fand, sondern, wie das Kätzchen nach dem Strohhalm, der Tochter Rõugataja's nachlaufen mußte, da er sonst weder Tag noch Nacht Ruhe hatte. Bald darauf erschien er als Freier, und sein Branntwein wurde freundlich angenommen.

Ich erfuhr erst später, viel später hiervon und zog meine Konsequenzen. Meines Bleibens war hier nicht. Ich wollte aus dem Abgrund heraus, nicht aber wieder hinunter! Ich darf wohl sagen, daß ich in jener Zeit fleißig gewesen bin und mir ehrliche Mühe gegeben habe, die Münchmeyersche Kolportage in einen anständigen Verlag zu verwandeln.