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Dieses Stück ist ohnstreitig eines von unsern beträchtlichsten Originalen; reich an großen Schönheiten, die genugsam zeigen, daß, die Fehler, mit welchen sie verwebt sind, zu vermeiden, im geringsten nicht über die Kräfte des Dichters gewesen wäre, wenn er sich diese Kräfte nur selbst hätte zutrauen wollen.

Das große Drama zwischen ihm und uns lärmt viel zu laut, einander zu verstehn, wir sehen nur die Formen seines Munds, aus denen Silben fallen, die vergehn. So sind wir noch viel ferner ihm als fern, wenn auch die Liebe uns noch weit verwebt, erst wenn er sterben muß auf diesem Stern, sehn wir, daß er auf diesem Stern gelebt. Das ist der Vater uns. Und ichich soll dich Vater nennen?

Dieser Zug setzt nun am Eingang der Geschichte ein, geht ganz behutsam durch sie hindurch, verwebt sich mit der hauchzarten Schilderung einer ersten Liebesahnung zweier junger Herzen und wird am Ende dann in den persönlichen Bereich des Erzählers gehoben.

Ich meine zunächst den "verdeckten Hieb" oder die "gelegentliche Abfertigung", die eine wichtige Bemerkung, durch die jemand getroffen werden soll, in eben ihr fremdartigen Zusammenhang zugestandener Thatsachen nebenbei einflicht, so dass sie als dazu gehörig und mit ihm gleich unangreifbar erscheint, oder die umgekehrt eine richtige Behauptung in einen Zusammenhang offenbar unsinniger Behauptungen gelegentlich verwebt und dadurch als gleichfalls unsinnig charakterisiert.

Es entsprach dem mystischen Glauben, der sie beide an ihre Nation band, daß sie keine Scheu hatte, ihm von Leuchtenberg zu sprechen. Die Angelegenheiten ihres Lebens und ihrer Leidenschaft waren mit einer bestimmten und fast vorgeschriebenen Planmäßigkeit in die Ziele ihrer politischen Absichten verwebt, und in diesem Dämmerklar der Gefühle verstand es sich von selbst, daß St.

Als er es endlich tat, war er nicht wenig betroffen von der Art, wie sie es aufnahm, ohne Staunen, ohne ein sichtbares Zeichen der Ergriffenheit. Offenbar dünkte ihr die Fügung so schicksalsvoll und so mit dem innersten Sinn ihres Daseins, ihrer Zukunft verwebt, daß sie ihm während seiner Erzählung den Eindruck eines Menschen machte, dem man ein Ereignis berichtet, dessen Zeuge er gewesen ist.

Entschluß ist Vorsatz, Tat: und ich, ich litt', Ich litte bloß. Sie sehn, und das Gefühl An sie verstrickt, in sie verwebt zu sein, War eins. Bleibt eins. Von ihr getrennt Zu leben, ist mir ganz undenkbar; wär' Mein Tod, und wo wir immer nach dem Tode Noch sind, auch da mein Tod. Ist das nun Liebe: So liebt der Tempelritter freilich, liebt Der Christ das Judenmädchen freilich. Hm! Was tut's?

Zeit ist in Abessinien kein Geld, und so kommt es denn gar nicht darauf an, daß die Frauen recht lange mit dem Spinnen einer kleinen Partie Baumwolle zubringen. Auch Schaf- und Ziegenwolle wird verwebt. Lederfabrikation zu Sattelzeug, Schilden, Riemen, Schuhen für die Priester ist ein weitverbreitetes Gewerbe. Töpferei und Pfeifenfabrikation treiben die Falaschas.

Diese ganze Lokalität ist nicht etwa abgesondert geschildert, nicht ein vorausgeschicktes Gemälde, welches abstrakt, d. h. außer dem lebendigen Zusammenhang mit dem Treiben und den Empfindungen der Menschen vor uns aufgestellt würde, sondern alle Züge sind unbefangen in die Erzählung verwebt, einer nach dem andern tritt in der Entfaltung der Fabel von selbst mit ein, trägt diese und wird von ihr getragen und atmet in demselben heitern Element anschaulicher Gegenwart.

Das heißt: der Glaube an einen Gott und eine andere Welt ist mit meiner moralischen Gesinnung so verwebt, daß, so wenig ich Gefahr laufe, die erstere einzubüßen, ebensowenig besorge ich, daß mir der zweite jemals entrissen werden könne. Das einzige Bedenkliche, das sich hierbei findet, ist, daß sich dieser Vernunftglaube auf die Voraussetzung moralischer Gesinnungen gründet.