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Sie fühlten ihre Brust von einem Band entkettet, Und von dem Dornenpfül auf Rosen sich gebettet, Als Guders Kunde gab, wie sich die Flut geglättet, Und riefen eines Munds: Nun ist Iran gerettet! Zurückgewonnen ist dem Reich sein Pehlewan, Der ihm des Sieges Bahn vorangeht auf Turan. Nun laßt den Ritter uns nur unterwegs einholen, Eh noch in Sabul er vom Fuße schnallt die Solen!

Kindlich bittend wiederholt er breiigen Munds, mit grünen funkelnden Schusseraugen, käsigen Plattfingern seine Anträge; er erklärt wiederholt und flehentlich seine Absichten, nötigt ihr auf den Knieen das Treuwort ab, gibt strahlend Dorka das seine hin, spricht lang und erregt von naher Verlobung, baldiger Hochzeit, und ist tief beglückt und süß durchronnen, als Dorka endlich, nicht ohne zu zögern, ja sagt.

Nur eine schmale Wand ist zwischen uns, durch Zufall; denn es könnte sein: ein Rufen deines oder meines Mundsund sie bricht ein ganz ohne Lärm und Laut. Aus deinen Bildern ist sie aufgebaut. Und deine Bilder stehn vor dir wie Namen. Und wenn einmal das Licht in mir entbrennt, mit welchem meine Tiefe dich erkennt, vergeudet sichs als Glanz auf ihren Rahmen.

Nun, schlagen sie, so schlagen wir denn wieder, Wie sie ein Koenig, fuehrt der Eure euch, Und ist ein Gott, wie er denn wirklich ist, Und Recht der Ausspruch seines Munds, so hoff ich Zu siegen, weil im Recht, und weil ein Gott. Mich dauert nur des Landmanns bittre Not, Ich selbst als Hoechster, ich bin da zum Schwersten.

Schwebte etwas um mich? Trat Nachtwind herein? Ich bebte nicht. Ich bin stark und allein. Was hab ich heute geschafft? ... Efeulaub holt' ich am Abend und wand's und bog es zusammen, bis es ganz gehorchte. Noch glänzt es mit schwarzem Glanz. Und meine Kraft kreist in dem Kranz. Der Tod ist groß. Wir sind die Seinen lachenden Munds.

Für Bessie Loos Er wahrlich liebte die Sonne, die purpurn den Hügel hinabstieg, Die Wege des Walds, den singenden Schwarzvogel Und die Freude des Grüns. Ernsthaft war sein Wohnen im Schatten des Baums Und rein sein Antlitz. Gott sprach eine sanfte Flamme zu seinem Herzen: O Mensch! Stille fand sein Schritt die Stadt am Abend; Die dunkle Klage seines Munds: Ich will ein Reiter werden.

Hast du, hast du allweg Gesprochen also klar, Wie einsten deines Munds Lautleise Stimme war? Sahst du, sahst du allweg So klar ins Angesicht Der Sonne, wie dereinst Der Kindesaugen Licht? Ich blicke, Sichel, auf Zu deiner weißen Pracht; Tief, tief bin ich betrübt Oft in der stillen Nacht. Emanuel von Bodman. Geboren am 23. Januar 1874 zu Friedrichshafen am Bodensee. Erde 1896. Neue Lieder 1902.

Ihr Körper ist hart, sie gräbt sich tief, überglücklich aufschauernd, in die weißen Kissen, schlägt die weiche Decke ganz über uns. Sie ruht, das Gesicht käsig, doch umrahmt von rotem Haar, dessen Schimmer weit in die Stirn fällt, die Nase platt, eingedrückt, großen Munds, mit kleinen grünen Schusseraugen, ein häßlicher Engel.

Von dem Bettchen, wo sie schlummert, Zög' ich leise die Gardinen, Leise küßt ich ihre Stirne, Leise ihres Munds Rubinen. Und noch leiser wollt' ich flüstern In die kleinen Lilienohren: Denk' im Traum, daß wir uns lieben, Und daß wir uns nie verloren!

O, wie mild ist der Herbst. Leise klingen unsere Schritte im alten Park Unter hohen Bäumen. O, wie ernst ist das hyazinthene Antlitz der Dämmerung. Der blaue Quell zu deinen Füßen, geheimnisvoll die rote Stille deines Munds, Umdüstert vom Schlummer des Laubs; dem dunklen Gold verfallener Sonnenblumen. Deine Lider sind schwer von Mohn und träumen leise auf meiner Stirne.