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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Den Namen nenn ich nicht, wüßt ich ihn zehnmal auch; Entreißen ehr als ihn kannst du mir diesen Hauch! Ich trotze dir! es mag mein Blut die Schmach versöhnen, Der schlechteste zu sein von Guders achtzig Söhnen! Er sprachs; da wendete Suhrab sich unmutvoll, Nachdenkend, ob er auf der Stell ihn töten soll.
Die Großen seines Reichs und Starken saßen alle Ratschlagend mit dem Schah in der Chosroenhalle: Ferabors, Guders, Tus, Keschwad, Schedosch, Roham, Gurase, Gurgin, Gew, Milad, Ferhad, Behram. Denselben allen gab der Schah den Brief zu lesen, Und sprach mit ihnen dann von Suhrabs Art und Wesen: So ist aus Turans Schooß ein neuer Kriegessturm Gebrochen! seinem Stoß wankt Irans Friedensturm.
Schon ist in seiner Hand die weiße Veste jetzt, Auf welche wir umsonst der Hüter zwei gesetzt. Der alte gieng davon, der junge ließ sich fangen. Guders! mit deinem Sohn Hedschir darfst du nicht prangen! Du hast der Söhne viel; warum gerade gaben Die Burg wir dem, der sie nicht hielt vor einem Knaben?
So ist um einen Sohn von achtzig Guders schwächer, Und neunundsiebenzig sind meines Todes Rächer. Er sprach: Was wütest du? was stürmest du und tobest? Denkst du, daß du dich so dem Rostem gleich erprobest? Weil einen Namen ich nicht nennen will und kann, Willst du dafür den Tod mir geben, gib ihn dann!
Er sah ihn an und sprach: Er ist noch nicht gestorben, Und soll nicht sterben! Geh, Guders, zu Keikawus, Und bring dem Könige von Rostem Bitt und Gruß. Den Lebensbalsam, der des Todes Wunden stillt, Der tropfenweis der Höl im Kaukasus entquillt, Hat er in seinem Schatz; davon soll er mir geben Drei Tropfen, daß Suhrab, mein Sohn, mir bleib am Leben! Zwölftes Buch.
Er sah ihn auf dem Thron in düsterm Unmut sitzen, Gleich einer Wolke, die sich hat erschöpft mit Blitzen, Geneigt, nachdem sie ausgewettert hat, zu regnen; So wagte Guders ihm mit Worten zu begegnen: O Fürst, ein König ist Haupt über Volk und Land; Der Kopf soll haben für den ganzen Leib Verstand.
Denn ohne Rostem ist in Iran uns kein Halt, Erliegen werden wir vor Turans Kampfgewalt; Wenn nicht noch diese Nacht der Schah sich läßt erbitten, Ihn zu besänftigen, eh er nach Haus geritten. So ratlos hielten dort die Fürsten ihren Rat, Indess Guders hinan zum zorngen König trat.
Geht schnell dem Rostem nach, den Ritter zu beschwichtigen, Und bringt ihn her, damit wir das Versehn berichtigen! Mit großer Freude nam Guders das gute Wort; Heil, rief er, sei dem Schah! und gieng in Freude fort Zur Ratsversammlung dort, die harrten ungeduldig Ob huldig jetzt der Schah sei oder noch unhuldig.
Auch stolperte mein Rachs, dem nie ein Tritt misglückt, Und Helm und Schien hat mich zum erstenmal gedrückt. Jetzt auf dem Heimweg ist mir leichter in der Nacht, Und freudewiehernd hat den Rückritt Rachs gemacht. Geht heim zum Schah, sagt, daß ihr mich nicht mitgebracht! Doch Guders sprach: Ist das, Rostem, dein letztes Wort? Und also sendest du mich und die Fürsten fort?
Zu Guders sprachen sie: Guders! dieß ist dein Teil; Durch deine Hand nur kann der Bruch uns werden heil. Der König hört von dir am ersten noch ein Wort, Und deiner Söhne Heer sind ihm ein werter Hort. Geh hin zum Schah, und auf die Flamme seines Zornes Spreng einen kühlen Thau aus Füllen deines Bornes! Sprich Worte lind und stark, ihm zur Beschwichtigung, Zu dieser mislichen Ergangs Berichtigung!
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