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Der alte Recke ließ sich durch den Sinn nicht faren; Starr war sein Kopf und hart, besetzt mit struppigen Haaren. Dem Schwäher folgte Gew vergnügt ins Haus zum Schmaus, Und dachte: Mach er mit dem Schah es selber aus! Wir wollen heut mit Wein die staubgen Lippen netzen, Und morgen können wirs durch schärfern Ritt ersetzen.

Als nun ein Mann herbei im Dunkeln kam, tat er Vom Posten einen Schrei, und unter Wehr trat er. Als Rostem merkt', es sei sein Eidam, froh naht' er. Im Laufe tat er ihm entgegen einen Wuf, Und Gew erkante gleich den Rostem an dem Ruf. Erstaunt sprang er hinzu, und grüßt' ihn: Alter Held, Wo bist umher gerannt zu dieser Stund im Feld?

Un se ergötzte sick dran un sede denn wieder: Herr Dom, du markst woll, ick weet alles, un lat uns nu vörnünftig sin un nich länger gefährlich Spill mit eenanner driwen; dat Eene mütt un schall gegen dat Annere upgahn. Du giwst mi dine Kunst, un ick gew di dat bunte Vägelken, dat du woll weetst, un se schalt strax as de schönste Prinzessin ut minem Blomengården vör di treden.

Zu Rosse stiegen sie, und ritten bei der Nacht Hinaus, wo Botschaft schon dem Rostem Gew gebracht. Er hörte den Bericht vom Eidam an verdroßen, Und blieb zur Heimkehr nach Sabulistan entschloßen, Sobald nur mit der Schar ihm käme nach Sewar; Statt dessen stellten sich ihm jetzt die Fürsten dar.

Wie aber kann ich hier mit gutem Willen bleiben, Da mich von hinnen selbst des Schachs Scheltworte treiben? Guders mit Nachdruck sprach: Wenn dich sein Wort vertrieb, Sein Wort ruft dich zurück; so folg ihm, uns zu lieb! Rostem mit Zögern sprach zu seinem Tochtermann: Gew, sattle mir den Rachs, weil ichs nicht weigern kann.

Gew, aber du sitz auf, und reit dem Schwäher nach, Hol ihn uns ein, eh er nach Sabul heimfärt jach! Der Gew saß auf und ritt, zusammen saß der Rat Der Fürsten, weil den Gang Guders zum Schloß antrat. Sie sprachen unter sich voll Kummer und Verdruß, Daß heute nicht der Schah that, wie ein König muß; Daß er mit raschem Wort solch einen Mann gekränkt, Den zu beleidigen ein Kluger sich bedenkt.

Unrat empfand dies; es befiel ihn Hast, hier fertig zu werden. »Dann könnten Sie mir wenigstens sagen, Mann, ob vorigen Sommer in dem bewußten Theater ein gewisses Fräulein Fröhlich mitgespielt hat Rosa Fröhlich.« »Wo soll ich das woll herwissen, HerrDer Mann war vollkommen verblüfft. »Meinen Sie, Herr, ick gew mich mit die Zirkusminscher aff

Sewar, mein Bruder, hier! hier Gew, mein Tochtermann! Mir träumte Nachts daß ich auch einen Sohn gewann. Das kam mir in den Sinn durch jenen Türkenknaben, Mit welchem sie vom Hof den Kopf betäubt mir haben. Nachbringen sollst du heut beim Weine, Gew, mir dessen Beschreibung, weil beim Wein sie gestern ward vergeßen.

Die Sonne war noch nicht aufgegangen. Über dem Vesuv lagerte eine breite graue Nebelschicht, die sich nach Neapel hinÜberdehnte und die kleinen Städte an jenem Küstenstrich verdunkelte. Das Meer lag still. An der Marine aber, die unter dem hohen Sorrentiner Felsenufer in einer engen Bucht angelegt ist, rührten sich schon Fischer mit ihren Weibern, die Kähne mit Netzen, die zum Fischen über Nacht draußen gelegen hatten, an großen Tauen ans Land zu ziehen. Andere rüsteten ihre Barken, richteten die Segel zu und schleppten Ruder und Segelstangen aus den großen vergitterten Gew

Un de Vörsökung was grot, un Dom stund eenen Oogenblick in Twiwel, ob he nich inslan schull; äwerst denn dacht he wedder dran, datt he de Dom were un mit keener Hex handeln dürft un sine Antwurt was: Ne, mine Kunst gew ick di nich un dinen bunten Vagel kannst du beholden. Un de olde Hex ging weg, un sede im Weggahn to em: Dom, morgen spreckst du anners.