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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Doch, wie der Alte schreibt, so ist kein Mann der Welt, Der diesem Ungetüm von Kind die Stange hält, Als Rostem, Sabuls Held. Ihr, denen ist empfolen Die Wolfart Irans, sprecht: soll man den Rostem holen? Da sprachen Groß und Klein, und riefen insgemein: Rostem ist Irans Held, geholt soll Rostem sein. Im Kampf mit Turan war stets Rostem Irans Hort; Aus Sabulistan sei er eingeholt sofort!
Ich habe keinen Sohn in Persien, um ihn Als Erben meines Ruhms und Namens zu erziehn, Als Erben meines Guts und Reichs Sabulistan. »Ein Türkenknabe taugt nicht zum Reichspehlewan« Wird Kawus sagen; doch nach Kawus frag ich nicht. Doch gerne möcht ich sehn dem Jungen ins Gesicht, Der Suhrab ist genannt, die junge Kriegesflamme, Entsproßen, wie man sagt, Semengans Königsstamme!
Der Reuter und sein Ross, sie fühlten ihre Kräfte Verdoppelt vom Beruf der wichtigen Geschäfte; Als dienete zu Sporn des Reiches scharfe Not, Zu Geißelhieb des Schachs eindringliches Gebot. Als er zur Mark hinan ritt von Sabulistan, Ward vom Wachpostenruf dem Rostem kund getan; Aus Iran fliegt ein Bot alswie ein Sturm heran.
Zu Rosse stiegen sie, und ritten bei der Nacht Hinaus, wo Botschaft schon dem Rostem Gew gebracht. Er hörte den Bericht vom Eidam an verdroßen, Und blieb zur Heimkehr nach Sabulistan entschloßen, Sobald nur mit der Schar ihm käme nach Sewar; Statt dessen stellten sich ihm jetzt die Fürsten dar.
Denn dieser junge Türk ist ihm ein großer Kummer, Der Eß- und Trinkens-Lust und Ruh ihm raubt und Schlummer. Und wenn wir länger noch in Sabulistan säumen, Wird ihm das weite Reich zu eng in allen Räumen. Sprich, lieber Schwäher, soll ich dir den Rachs nicht zäumen? Im ungefügen Zorn möcht er sich uns erbosen; Zorn des Gebietenden bringt Boten keine Rosen.
Gen Sistan auf dem Rachs als wie ein Wind er flog, Indem er die Geschicht in seinem Sinn erwog. Von Sistan ritt er heim nach Sabulistan gar, Und keinem sagt' er dort, was ihm begegnet war. Zweites Buch. Neun Monde waren schon Tehminen hingegangen, Als sie gebar den Sohn wie eines Mondes Prangen. Die Mutter sah ihn an mit Lust und schmerzenreich, Er war in jedem Zug wol seinem Vater gleich.
Der Schah schreib einen Brief, worin ihm werd empfolen Zu eilen; aber Gew, sein Eidam, geh ihn holen. Da saß der Schah und schrieb an Rostem einen Brief, Worin er Gottes Preis ob ihm zum Eingang rief: Hort der Iranier, Fürst von Sabulistan! Stets sei vom Ruhm genant des Reiches Pehlewan! Von Turan ist ein Sturm und Friedensbruch gekommen, Die weiße Burg hat er den Hütern abgenommen.
Dann tat er seinen Mund zu kühnen Reden auf, Frei gegen Kawus ließ er seinem Zorn den Lauf: Wer bist du, und wer ich, daß du so gegen mich Darfst schnauben? auf der Welt bist du ein Schah durch mich. Droh mit dem Galgen doch dem Suhrab, der dich schreckt, Dem Ritter nicht, der dir den Feind zu Boden streckt! Bin ich dein Untertan? Ich bin der Pehlewan Des Reiches Iran und Fürst in Sabulistan.
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