Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 26. Mai 2025
Man sah am vierten Morgen zweiunddreißig Mann 903 Hin zu Hofe reiten: da ward es kund gethan Gunther dem reichen, es droh ihm neuer Streit. Die Lüge schuf den Frauen das allergrößeste Leid. Sie gewannen Urlaub, an den Hof zu gehn. 904 Da sagten sie, sie ständen in Lüdegers Lehn, Den einst bezwungen hatte Siegfriedens Hand Und ihn als Geisel brachte König Gunthern in das Land.
Du sichere und festgefugte Erde, Hör meine Schritte nicht, wo sie auch wandeln, Daß nicht ausschwatzen selber deine Steine Mein Wohinaus, und von der Stunde nehmen Den jetzgen stummen Graus, der so ihr ziemt. Hier droh ich, er lebt dort; Für heiße Tat zu kalt das müßge Wort! Ich geh, und 's ist getan; die Glocke mahnt.
Dann tat er seinen Mund zu kühnen Reden auf, Frei gegen Kawus ließ er seinem Zorn den Lauf: Wer bist du, und wer ich, daß du so gegen mich Darfst schnauben? auf der Welt bist du ein Schah durch mich. Droh mit dem Galgen doch dem Suhrab, der dich schreckt, Dem Ritter nicht, der dir den Feind zu Boden streckt! Bin ich dein Untertan? Ich bin der Pehlewan Des Reiches Iran und Fürst in Sabulistan.
Phalarius. Was zitterst du entnervt, verachtungswürd'ger Leu, Und beugst den Nacken feig vor meiner Krone Glanz? Mich ekelt Demut an, weil ich den Kampf nicht scheu', Nie schände meine Stirn solch welker Siegeskranz. Wofür hat Jupiter so reichlich dich begabt? Wozu ward dir die Mähn', das Sinnbild hoher Kraft? Der stolze Gliederbau, an dem das Aug' sich labt? Das drohende Gebiß, vor dem Gewalt erschlafft? Der Donner des Gebrülls, der Panzer deiner Haut? Erhieltst du all die Macht, um mächt'ger zu erbeben? Schäm' dich, Natur, die du ihm solchen Thron erbaut, Da liegt dein Herrscher nun und zittert für sein Leben. (Heftiger) Du hast mit Schlangen, Luchs und Panthertier gestritten; So reg' dich doch und droh' auch mir mit mächt'ger Klau'. Du edelmüt'ges Tier, so laß dich doch erbitten, Verteid'ge dich, damit ich Widerstand erschau'. Wie kann ein König noch zu einem andern sprechen. Mach' mich nicht rasend, denk', du bist zum Streit geboren. Doch nicht? Wohlan! So will ich euch, ihr Götter, rächen. Er ehrt sein Dasein nicht, drum sei's für ihn verloren. (Er tötet ihn, stößt ins Horn, Jäger erscheinen und beugen sich erschrocken.) Bringt mir den Löwen fort, ich kann ihn nicht mehr sehen. (Der Löwe wird fortgebracht, er steht nachdenkend mit verschlungenen Armen.) Wozu nützt mir Gewalt, wenn sie mich so erhebt? Könnt' ich die Erde leicht gleich einer Spindel drehen, Es wäre kein Triumph, weil sie nicht widerstrebt. Aspasia tot, durch meiner Krone Dolch entseelt. Abscheul'che Hölle, so erfüllst du mein Begehren? Wer war noch glücklich je, dem Liebe hat gefehlt? Die größte Lust ist Ruhm, doch Lieb' kann sie vermehren, Doch meine Lieb' heißt Tod, wer mich umarmt, erblaßt. Unsel'ges Diadem, daß du mein Aug' entzücktest, Tief quälendes Geschenk, schon wirst du mir verhaßt, Ich war noch glücklicher, als du mich nicht beglücktest!
Wort des Tages
Andere suchen