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Kein Starker ist so stark, so rasch ist nicht der Rasche, Den überwältigend sein Tag nicht überrasche. Von ferne hab ich angestaunet diese Seule Des Heeres, diese Brust und Schulter, diese Keule. Ich sprach zu mir: An Art den Türken gleicht er nicht; Von Sabuls Heldenstamm den Fürsten weicht er nicht.

Doch, wie der Alte schreibt, so ist kein Mann der Welt, Der diesem Ungetüm von Kind die Stange hält, Als Rostem, Sabuls Held. Ihr, denen ist empfolen Die Wolfart Irans, sprecht: soll man den Rostem holen? Da sprachen Groß und Klein, und riefen insgemein: Rostem ist Irans Held, geholt soll Rostem sein. Im Kampf mit Turan war stets Rostem Irans Hort; Aus Sabulistan sei er eingeholt sofort!

Denn, wie ihn Gesdehem beschreibt, ist kein Verwegner Dem Suhrab gleich, für ihn ist auf der Welt kein Gegner, Als Rostem, Sabuls Held; und wenn nun Rostem flieht, Wer soll verteidigen vor Suhrab das Gebiet? So muß dem Adler, der sich ein Jahrhundert lang Zur Sonne schwang, am End ermatten auch sein Drang!

Auf Purpur und Brokat lag er in Gold und Seide; So schmückt' ihn sich zur Lust der Vater und zum Leide. Dann aber ordnet' er die Totenfeier an, Und feierlich im Zug zog Sabuls Heer heran. Sie zogen, Ross und Mann, am grünen Zelt vorbei, Im Kreiß umher, mit Feldmusik und Feldgeschrei.

Rostem ritt im Gespräch mit Gew voraus, es war Hauptmann bei Sabuls Heer an seiner Statt Sewar. Die Kunde kam zur Stadt, Rostem sei auf den Wegen; Die Fürsten zogen ihm eine Tagreis' entgegen: Ferabors, Guders, Tus, Keschwad, Schedosch, Roham, Gurase, Gurgin, Milad, Fehrhad und Behram.