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Aktualisiert: 21. Mai 2025
»Bis auf morgen,« war Schachs Abschiedswort gewesen, aber er kam nicht. Auch am zweiten und dritten Tage nicht. Victoire suchte sich's zurechtzulegen, und wenn es nicht glücken wollte, nahm sie Lisettens Brief und las immer wieder die Stelle, die sie längst auswendig wußte. »Du darfst Dich, ein für allemal, nicht in ein Mißtrauen gegen Personen hineinleben, die durchaus den entgegengesetzten Anspruch erheben dürfen. Und zu diesen Personen, mein ich, gehört Schach. Ich finde, je mehr ich den Fall überlege, daß Du ganz einfach vor einer Alternative stehst, und entweder Deine gute Meinung über S., oder aber Dein Mißtrauen gegen ihn fallen lassen mußt.« Ja, Lisette hatte Recht und doch blieb ihr eine Furcht im Gemüthe. »Wenn doch alles nur
Wie aber kann ich hier mit gutem Willen bleiben, Da mich von hinnen selbst des Schachs Scheltworte treiben? Guders mit Nachdruck sprach: Wenn dich sein Wort vertrieb, Sein Wort ruft dich zurück; so folg ihm, uns zu lieb! Rostem mit Zögern sprach zu seinem Tochtermann: Gew, sattle mir den Rachs, weil ichs nicht weigern kann.
Bülow, Schachs alter Gegner, war nicht mehr in Berlin, und hätte wohl auch gefehlt, wenn er noch dagewesen wäre.
Im selben Wagen mit ihnen befand sich ein alter Herr von der Recke, früher Offizier, der, als naher Anverwandter Schachs, die Honneurs und zugleich den militärischen Interpreten machte. Frau von Carayon trug ein stahlgraues Seidenkleid und eine Mantille von gleicher Farbe, während von Victoirens breitrandigem Italienerhut ein blauer Schleier im Winde flatterte.
Die Seele macht ähnlich.‹ Oder soll ich ihm geradezu sagen: ›machen Sie's gnädig‹.... Nein, nein!« Fünfzehntes Kapitel. Die Schachs und die Carayons. Was immer geschieht, geschah auch diesmal: die Carayons erfuhren nichts von dem, was die halbe Stadt wußte.
Aber der Satz kam nicht mehr zu Ende, denn der Wagen hielt vor Schachs Wohnung, und der Groom sprang in Angst und Eile vom Bock, um seinem Herrn beim Aussteigen behilflich zu sein. Er öffnete den Wagenschlag, ein dichter Qualm schlug ihm entgegen, und Schach saß aufrecht in der Ecke, nur wenig zurückgelehnt. Auf dem Teppich zu seinen Füßen lag das Pistol.
Der Reuter und sein Ross, sie fühlten ihre Kräfte Verdoppelt vom Beruf der wichtigen Geschäfte; Als dienete zu Sporn des Reiches scharfe Not, Zu Geißelhieb des Schachs eindringliches Gebot. Als er zur Mark hinan ritt von Sabulistan, Ward vom Wachpostenruf dem Rostem kund getan; Aus Iran fliegt ein Bot alswie ein Sturm heran.
Hier ging er jetzt durch alle Zimmer, einmal, zweimal, und sah sich die Bilder aller der Schachs an, die zerstreut und in Gruppen an den Wänden umherhingen.
»Ein allerdings unvermeidlicher Fall,« antwortete Sander und rückte seinen Stuhl zur Seite. Man lachte, Bülow selbst stimmte mit ein, und nur an Schachs mehr als gewöhnlicher Zurückhaltung ließ sich erkennen, daß er entweder unter dem Eindruck eines ihm persönlich unangenehmen Ereignisses oder aber einer politisch unerfreulichen Nachricht in den Salon eingetreten sein müsse.
Es war vier Uhr Nachmittags und der Verkehr nicht groß, trotzdem die Sonne schien und ein erquickender Wind wehte. Nur wenige Reiter begegneten ihnen, unter diesen auch ein paar Offiziere von Schachs Regiment. Schach erwiderte ihren Gruß, passirte den Landwehrgraben und ritt bald danach in die breite Charlottenburger Hauptstraße mit ihren Sommerhäusern und Vorgärten ein.
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