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Mein Entschluß war gefaßt. In meinem Schreibtisch lag mein Abschiedswort an die Leser der Zeitschrift, die wir miteinander geleitet hatten, und der Brief an meine Eltern, von dem ich wußte, daß er sie schmerzen würde, wie nichts vorher. »Sie werden es überwinden « dachte ich in meinen schlaflosen Nächten, »ich werde ihnen von da an eine Gestorbene sein

Nichts drängt sich beim Lesen dieser Gedichte so auf, wie das Gefühl der Unmittelbarkeit, der gänzlichen Abwesenheit der literarischen Reminiszenz oder irgendwelchen Alexandrinismus. Obwohl Whitman viel gelesen hat, war er doch gar kein Leser und Zusammenleser, nahm nur das in sich auf, was schon vorher in ihm war. Darum ist es so überaus wahr, was er in seinen »Grashalmen« dem Leser als Abschiedswort sagt: Camerado, dies ist kein Buch, Wer dies berührt, berührt einen Menschen

Casanova aber, plötzlich zerstreut und hastig, empfahl sich so kühl von seiner freundlichen Wirtin, daß sie ihm, schon am Wagenschlag, ein Abschiedswort ins Ohr flüsterte, das eben keine Liebkosung war.

Festen Schrittes, ohne Abschiedswort, geht das Mädchen von dannen. Mitten im Tann aber überkommt das einsame Mädel das Gefühl grenzenloser Verlassenheit mit überwältigender Macht. Verloren ist selbst die karge Zufluchtsstätte im Walde; das bettelarme Weib sogar hat ihr die Thür gewiesen. „Also bin ich Schlechter noch als ein Bettelweib!“ flüstert Klärle.

Sie nickte nur. Ihr Blick hatte etwas Erloschenes, wie auch in ihrem Herzen alles erloschen war: der ganze Sonnenschein ihrer Jugend. »Gutsagte sie tonlos, »du erhältst das GeldUnd ohne Lebewohl wandte sie sich um und ging. Er sprang ihr nach. »Heddakeuchte er, »kein Abschiedswort, kein

Suchen Sie sich einen andern Gotthelf, aber ich glaube kaum, daß Sie noch einen so dummen finden, der Ihnen drei Monate nur der Ehre wegen den Schuhputzer machtUnd sich damit scharf auf dem Absatze herumdrehend, schlenderte er wieder in's Haus zurück, ging auf sein Zimmer, packte seine Sachen zusammen und verließ eine halbe Stunde später in der That, ohne ein weiteres Abschiedswort, die gräfliche Familie.

Aber als er wieder einmal mit einem kurzen Abschiedswort fortgehen wollte, drehte Fräulein Erhardt sich auf ihrem Rundsessel herum und fragte ihn: »Sind Sie jetzt bald mit Ihren Plänen fertig, Herr von Zeuthen? Wann ziehen Sie losFelix besann sich einen Augenblick, dann sagte er: »Eigentlich bin ich schon fertig. Ich will nur warten, bis es etwas kühler geworden ist.

Ich habe versucht, das Unheil zu bekämpfen, als es da war, ich habe mich noch mit aller Kraft gewehrt, als es mich umschlang. Vielleicht hätte ich es bezwingen können; vielleicht gab es einen Tag, eine Stunde, wo ich noch Meister des Verhängnisses werden konnte, wo ich mit dem Gedanken an ein Abschiedswort, dem Vorsatz einer Reise zu der Frau ging.

Für mich kenne ich nur eine Mißheirat, wenn ich feiern und repräsentieren müßte; ich wollte lieber jedem ehrbaren Pächterssohn aus der Nachbarschaft meine Hand geben." Wilhelm gedachte nunmehr zurückzukehren und bat seine neue Freundin, ihm noch ein Abschiedswort bei Lydien zu verschaffen.

Zu Ostern wollte ich ihn hinbringen, aber ich verschob es von Tag zu Tag, mit ihm davon zu sprechen; er war so glücklich, daß ich auf einmal immer bei ihm war, mit ihm spielte, mit ihm spazieren ging, ihm Geschichten erzählte wie in der schönen alten Zeit. Indessen erschien die letzte Nummer der Neuen Gesellschaft, mit einem kurzen Abschiedswort an die Leser.