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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Einen Augenblick war es, als ob der in seinem Legitimitätsgefühle stark verletzte Schach antworten und den »von seiner hochseligen Mutter« geborenen »lieben kleinen Prinzen« aufs schmählichste dethronisiren wollte, rasch aber übersah er die Lächerlichkeit solcher Idee, wies also lieber um doch wenigstens etwas zu thun, auf das eben sichtbar werdende grüne Kuppeldach des Charlottenburger Schlosses hin, und bog im nächsten Augenblick in die große, mit alten Linden bepflanzte Dorfgasse von Tempelhof ein.
Es ist noch zu früh für das Ministerium.« »Ich schenk es mir heute ganz. Erst noch eine Stunde Spaziergang am Kanal hin bis an die Charlottenburger Schleuse und dann wieder zurück. Und dann ein kleines Vorsprechen bei Huth, Potsdamer Straße, die kleine Holztreppe vorsichtig hinauf. Unten ist ein Blumenladen.« »Und das freut Sie? Das genügt Ihnen?« »Das will ich nicht gerade sagen.
Das gesellschaftliche Leben der großen Stadt war, als sie während der ersten Aprilwochen ihre Besuche machten, noch nicht vorüber, wohl aber im Erlöschen, und so kam es für sie zu keiner rechten Teilnahme mehr daran. In der zweiten Hälfte des Mai starb es dann ganz hin, und mehr noch als vorher war man glücklich, sich in der Mittagsstunde, wenn Innstetten von seinem Ministerium kam, im Tiergarten treffen oder nachmittags einen Spaziergang nach dem Charlottenburger Schloßgarten machen zu können. Effi sah sich, wenn sie die lange Front zwischen dem Schloß und den Orangeriebäumen auf und ab schritt, immer wieder die massenhaft dort stehenden römischen Kaiser an, fand eine merkwürdige
Eine große, blau und weiß gestreifte Marquise, deren Ringe lustig im Winde klapperten, war schon vorher herabgelassen worden, und unter ihren weit niederhängenden Fransen hinweg, sah man, flußaufwärts, auf die halb im Nebel liegenden Thürme der Stadt, flußabwärts aber auf die Charlottenburger Parkbäume, hinter deren eben ergrünendem Gezweige die Sonne niederging.
Am schönsten aber war der Anblick zahlloser Schwäne, die, während man in den Abendhimmel sah, vom Charlottenburger Park her in langer Reihe herankamen. Andre lagen schon in Front.
Und so kam es, daß er in der Mitte der vierten plötzlich dicht vor sich den Charlottenburger und neben sich einen zweiten Gegner sah, von dem er nicht einmal wußte, wer es war, so wenig hatte er die Konkurrenzen im Gedächtnis. Ein gewaltiger Schrecken durchfuhr ihn.
War doch der Sieger des vorletzten Jahres, Biedermann vom "Ersten Charlottenburger Schwimmklub", unter seinen Gegnern und brannte darauf, ihm heute den bereits einmal erstrittenen, dann wieder verlorenen Preis seiner eigenen Stadt streitig zu machen. Er wußte also gut, daß er sich zusammenzunehmen hatte. Aber er konnte nicht so ruhig sein wie sonst.
Einer reichen Charlottenburger Familie entstammend und im Besitz eigenen Vermögens konnte er es sich leisten, seine Jugend dem Vergnügen eines Sports zu widmen, und nachdem er erst in Deutschland überall gesiegt, war er auch außerhalb jahrelang zu allen großen Festen auf seine eigenen Kosten gereist, um überall sich und den Farben seines Klubs Ehre auf Ehre zu erobern und dem Namen des "S.-C. B. 1879" eine internationale Berühmtheit zu verschaffen.
Meine Notiz im Heimgarten basiert auf der Charlottenburger Gerichtsverhandlung, und sobald wieder das Gericht, und zwar zu Ihren Gunsten, entscheidet, werde ich mit größter Freude davon Notiz nehmen. Als Kollege geht mir Ihr Fall ja nahe, und als solcher möchte ich mir auch erlauben, Ihnen meine Meinung zu sagen darauf hin, in welcher Weise Sie sich am besten rechtfertigen könnten.
Meine geschiedene Frau hat anstatt "Mensch" sogar ein anderes, äußerst schlimmes Wort gebraucht, ohne daß er es gewagt hat, sie darüber gerichtlich zu belangen. Ob dieser Vorwurf wahr ist oder ob er zu viel sagt, das könnte ich mit vielen Beispielen belegen; ich will aber nur das eine bringen: Nach der in den Blätterberichten völlig korrumpierten Charlottenburger Verhandlung vom 12.
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