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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Pompeius zog Truppen heran, um die in der Hauptstadt herrschende und in der Tat aller Welt unertraeglich gewordene Anarchie niederzuschlagen; zugleich befahl er jetzt, was er bisher erbeten, und der Senat gab nach. Also im legalen Besitz der Vollmacht, ging Pompeius an das Werk und schritt nachdruecklich vor gegen die in den Klubs und den Geschworenengerichten maechtige republikanische Partei.

So siegte er im Laufe der Sommermonate nacheinander: im Schwimmen um die "Havelmeisterschaft", bei dem neben ihm nur noch einer startete; in Magdeburg im Schwimmen um die "Elbmeisterschaft", die er nun schon zweimal sein nannte; in dem großen "Müggelseeschwimmen", einem heißen Kampfe; in Hannover, wo er allein an den Start ging, und daneben in mehreren lokalen Veranstaltungen der Berliner Klubs.

Aber die allgemeine Animosität gegen den "Einzelschwimmer" würde immer bestehen bleiben, und allgemeine Freude würden seine Siege nie mehr hervorrufen. Sollte er immer so stehen bleiben, er, der Einzelne, gegen die geschlossenen Mächte der Klubs? Und die anderen Träume, in die er sich gewiegt in dieser letzten, einsamen Zeit waren sie nicht ebenso haltlos und töricht? Nach England wollte er gehen?

Auf dem internen Wettschwimmen des Klubs, das alljährlich im Winter in der Schwimmhalle des Volksbades stattfand und auf dem mit Ausnahme eines Gastschwimmens befreundeter Klubs nur Klubmitglieder schwammen, holte sich Franz seinen ersten Preis: den im Junioren-Schwimmen über 50 Meter. Es war ein kleiner, einfacher Lorbeerkranz mit bedruckter Schleife, den er nach Hause trug.

Wie die Pilze wachsen die Klubs aus der Erde ihre Namen mit Vorliebe den alten Wassergöttern und allem möglichen Wassergetier entlehnend , vereinigen und bekämpfen sich untereinander, erbittert und leidenschaftlich; jetzt drängen sich die kleinen und großen Feste Sonntag auf Sonntag, und kaum einer im Jahre ist frei von einem solchen Feste in einer Stadt wie Berlin.

Dadurch nicht durch die Teilnahme an dem äußeren Ausbau des Schwimmwesens, wie er in den Klubs betrieben wird, und auch nicht durch seine Siege hat Felder seiner geliebten Sache den größten Dienst geleistet und ihr in den Augen vieler eine höhere, gewissermaßen edlere Bedeutung gegeben, als sie bis dahin besaß.

Doch kam es auch vor, daß die wichtigsten internen Veranstaltungen einzelner oder vereinigter Klubs in den Winter fielen, da der Sommer zu viel von auswärtigen Interessen in Anspruch genommen wird. Jetzt gibt es nicht mehr nur vereinzelte Vereine in einzelnen Städten.

Vergebens suchte er dem Blick seines früheren Genossen zu begegnen, mit dem er so manche Jahre Schulter an Schulter um die Ehre des Klubs gekämpft, und dem er wie oft nicht in denselben Stunden desselben Tages gemeinsam mit ihm zu den höchsten verholfen. Felder sah ihn nicht.

Aber was mehr war, als diese äußere Anerkennung seiner Kraft, war die innere: der Klub hätte nie ein Mitglied hinausgesandt, von dessen innerlicher Zusammengehörigkeit mit den Bestrebungen und Zielen des Klubs und das waren in der Sache unbedingt die höchsten er nicht überzeugt gewesen wäre.

Die Wahlen waren in dieser Zeit wesentlich in der Gewalt der verschiedenen Klubs, in die die Aristokratie sich gruppierte; das Bestechungswesen war von denselben im umfassendsten Massstab und mit groesster Ordnung organisiert.

Wort des Tages

zähneklappernd

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