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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Insofern ist die sich in organisierten Wettkämpfen niederschlagende Institutionalisierung des Sports ein Produkt der Schriftkultur und weist deren pragmatische Erwartungen auf. In jeder Sportart verbirgt sich die Sehnsucht nach Natur und Freiheit, eine Reminiszenz der überkommenen Überlebensstrategien des Jagens und des Fischens.
Im Tauchen würde es ihm leicht gelingen, sich durch einfache Übung ohne große Anstrengung so lange "unter Wasser zu halten" wie die anderen; Übung und eine normale Lunge genügten hier vollkommen. Und erst die seine! Aber im Springen?! Er hatte bei seiner Einseitigkeit die anderen Sports so gänzlich vernachlässigt, z.
Als die Sprache an ihre relativen Grenzen kam, konnten die Ausdrucksformen des Sports einige Funktionen übernehmen: Nicht die allergrößte Sprachfertigkeit könnte je die Dramatik eines Wettkampfes, die Tragödie einer Niederlage oder das Hochgefühl eines Sieges wiedergeben. Interessanter noch ist das, was die Sprache dem Sport abgewann.
Diese Entfaltung gehört zur Identitätsfindung und damit auch zur Eingliederung in eine interaktive Gruppe Gleichgesinnter. Die Forschung führt die Anfänge des Sports im wesentlichen auf Überlebenstechniken zurück und stellt ihn damit in den Zusammenhang der Darwinschen Evolutionstheorie.
Einer reichen Charlottenburger Familie entstammend und im Besitz eigenen Vermögens konnte er es sich leisten, seine Jugend dem Vergnügen eines Sports zu widmen, und nachdem er erst in Deutschland überall gesiegt, war er auch außerhalb jahrelang zu allen großen Festen auf seine eigenen Kosten gereist, um überall sich und den Farben seines Klubs Ehre auf Ehre zu erobern und dem Namen des "S.-C. B. 1879" eine internationale Berühmtheit zu verschaffen.
Und in diesen zwanzig Jahren wollte er es in seiner Sache zu Leistungen bringen, wie sie bisher überhaupt noch nicht dagewesen waren. Und zwar nicht in dem engen Rahmen des Sports, unter der Vormundschaft und beengt durch die Regeln der Klubs und Verbände, sondern als freier Schwimmer der Welt, seinetwegen auch als "Professional", wenn sie es denn so nennen wollten...
Der Sprache des Sports bedingungslos ausgesetzt, erleben sie das Ereignis und dessen Interpretationen gleichzeitig. Selbst die Mechanismen der Bedeutungszuweisung sind rationalisiert, Schriftkultur spielt bei ihrer Vermittlung keine sonderliche Rolle, eigenes Nachdenken erübrigt sich.
Der Glanz dieses Tages konnte selbst durch die Reise, die Felder wenige Wochen später nach England unternahm, um dort in dem gelobten Lande des Sports seine Meisterschaft Europas gegen ihre ersten bisherigen Meister zu behaupten, kaum erhöht werden. Die Reise war nie geplant. Es war an sie nie gedacht. Sie war einfach eine natürliche Folge dieses letzten Sieges.
Zuallererst aber gewannen die Menschen dem Sport den Wettbewerbsgedanken ab als nationale Eigenschaft, aber auch als Merkmal der Bildung, der Kunst und des Marktes. Der in der Sprache rationalisierte Wettbewerbsgedanke führte zu Vergleich und zu Leistungsmessung, womit die Grundlagen für eine Sportbürokratie und die institutionalisierten Aspekte des Sports gelegt waren.
Das jüngste Stiefkind des Sports hat sich Beachtung und Achtung errungen. Weit mehr gebunden, als irgendein anderer Sport an bestimmte Bedingungen, hat er sich kühnlich neben jeden anderen gestellt; und eines hat er vor jedem voraus: er feierte seine Feste Sommer und Winter.
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