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Eine beschleunigte Dynamik und eine allgemein verbreitete Praxis der Vermittlung, die nicht mehr auf der Schriftkultur basiert, sind in unserem neuen Stadium jenseits der Schriftkultur zu einem wichtigen Bestandteil unserer Lebenspraxis geworden und definieren die unserem Leben zugrundeliegenden Strukturen neu. Die Sprache behält darin eine eingeschränkte Funktion.

Es war weitgehend illustrativ. Heute ist es konstitutiv, d. h. es übermittelt nicht nur Nachrichten, es macht Nachrichten. Die Schriftkultur ermöglicht die Erfahrungen menschlicher Selbstkonstituierung in einer von der klassischen Physik und Chemie beherrschten und erklärten Welt. Sie basiert auf derselben Grundstruktur und gibt die spezifischen Merkmale dieser Erfahrung wider.

Sonjuscha, Sie sind erbittert über meine lange Haft und fragen: »Wie kommt es, daß Menschen über andere Menschen entscheiden dürfen. Wozu ist das allesVerzeihen Sie, aber ich mußte beim Lesen laut herauslachen. Bei Dostojewski, in den Brüdern Karamasoff, gibt es eine Madame Chochlakowa, die genau solche Fragen zu stellen pflegte, wobei sie ratlos von einem zum andern in der Gesellschaft herumblickte, ehe aber auch nur einer zu antworten versuchte, schon auf etwas anderes herübersprang. Mein Vöglein, die ganze Kulturgeschichte der Menschheit, die nach bescheidenen Schätzungen einige zwanzig Jahrtausende dauert, basiert auf der »Entscheidung von Menschen über andere Menschen«, was in den materiellen Lebensbedingungen tiefe Wurzeln hat. Erst eine weitere qualvolle Entwicklung vermag dies zu ändern, wir sind ja gerade jetzt Zeugen einer dieser qualvollen Kapitel, und Sie fragen, wozu das Alles? »Wozu«

Die roemische Besteuerung Asiens war vielleicht an sich nicht schlimmer als die der frueheren Regenten, aber lastete doch insofern schwerer auf dem Lande, als die Abgaben fortan in das Ausland gingen und nur zum kleineren Teil wieder in Asien verwandt wurden; und auf jeden Fall war sie in den alten wie in den neugewonnenen Provinzen basiert auf die systematische Ausbeutung der Landschaften zu Gunsten Roms.

Auch die ganze Kriegs- und Eroberungspolitik der Roemer war ebenso wie die Verfassung basiert auf die Ansaessigkeit; wie im Staat der ansaessige Mann allein galt, so hatte der Krieg den Zweck, die Zahl der ansaessigen Gemeindeglieder zu vermehren.

Der Fortschritt im Verstehen und in der Weiterentwicklung des menschlichen Denkens weist eine fortlaufende Entwicklung auf von einem Modell, das auf Schriftlichkeit und Schriftkultur basiert, zu einem Modell, das in einem völlig neuen pragmatischen Rahmen wurzelt.

Eine zweite Vorfrage ist, wie das Unternehmen, zu dem Alexander auszog, basiert war, oder ob es sein Wille war, sobald er den Hellespont hinter sich hatte, seine Basis aufzugeben und, wie man wohl den Ausdruck gebraucht hat, die Schiffe hinter sich zu verbrennen.

Meine Notiz im Heimgarten basiert auf der Charlottenburger Gerichtsverhandlung, und sobald wieder das Gericht, und zwar zu Ihren Gunsten, entscheidet, werde ich mit größter Freude davon Notiz nehmen. Als Kollege geht mir Ihr Fall ja nahe, und als solcher möchte ich mir auch erlauben, Ihnen meine Meinung zu sagen darauf hin, in welcher Weise Sie sich am besten rechtfertigen könnten.

Darum halte ich die Politik der steten Trennung für töricht. Sie basiert wohl auf der irrtümlichen Annahme, daß die Abwesenheit zärtlicher macht. Dort, wo die Grundlage gegenseitiger Harmonie nicht besteht, mag es richtig sein.

Hier wollen wir nur zwei Hauptmomente in Betracht ziehen, auf welche die römische Kirche den allergrößten Wert legt, indem sie weit mehr auf diese als auf die Lehre Christi selbst basiert ist. Es sind dies die Wunder und die Göttlichkeit Christi. In der Einleitung haben wir uns über die Wunder ausgesprochen.