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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Das interessiert mich alles sehr, Herr Kommerzienrat. Das ist sozusagen ein Stückchen Kulturgeschichte. Wird das da drüben ein Pavillon, wenn ich fragen darf?« »Nein,« entgegnete Schellheim, »das wird der Quellenbau. Wenn die Herrschaften gestatten, führe ich Sie ein wenig umher. Wie geht es dem Herrn Papa, gnädigstes Fräulein?«
»Ich bin in meinem Studium der Kulturgeschichte beim fünften großen Werke angelangt,« schrieb ich damals, »mein Interesse dafür ist immer im Wachsen, und immer wieder finde ich, was mich fast von Kindheit an damals noch wie eine Ahnung erfüllte: daß wir uns trotz allem, was den Blick momentan verdunkeln mag, unaufhaltsam vorwärts bewegen.
In der Kulturgeschichte hat es wiederholt kritische Auseinandersetzungen mit der Schriftkultur und Schriftbildung gegeben, deren bekannteste nach Platon wohl die von Marshall McLuhan ist. Buchstabenkulturen, so seine Position in Gutenberg
Je weiter wir uns von jener Zeit entfernen, und je mehr und Größeres sich zwischen sie und uns stellt, desto klarer sehen wir, daß in der scheinbar so leicht hingeworfenen Schilderung mehr Kulturgeschichte steckt als in gelehrten Werken.
Sonjuscha, Sie sind erbittert über meine lange Haft und fragen: »Wie kommt es, daß Menschen über andere Menschen entscheiden dürfen. Wozu ist das alles?« Verzeihen Sie, aber ich mußte beim Lesen laut herauslachen. Bei Dostojewski, in den Brüdern Karamasoff, gibt es eine Madame Chochlakowa, die genau solche Fragen zu stellen pflegte, wobei sie ratlos von einem zum andern in der Gesellschaft herumblickte, ehe aber auch nur einer zu antworten versuchte, schon auf etwas anderes herübersprang. Mein Vöglein, die ganze Kulturgeschichte der Menschheit, die nach bescheidenen Schätzungen einige zwanzig Jahrtausende dauert, basiert auf der »Entscheidung von Menschen über andere Menschen«, was in den materiellen Lebensbedingungen tiefe Wurzeln hat. Erst eine weitere qualvolle Entwicklung vermag dies zu ändern, wir sind ja gerade jetzt Zeugen einer dieser qualvollen Kapitel, und Sie fragen, wozu das Alles? »Wozu«
Dies historische Ganze ist es, was man nicht passend die Geschichte der alten Welt zu nennen pflegt, die Kulturgeschichte der Anwohner des Mittelmeers, die in ihren vier grossen Entwicklungsstadien an uns vorueberfaehrt: die Geschichte des koptischen oder aegyptischen Stammes an dem suedlichen Gestade, die der aramaeischen oder syrischen Nation, die die Ostkueste einnimmt und tief in das innere Asien hinein bis an den Euphrat und Tigris sich ausbreitet, und die Geschichte des Zwillingsvolkes der Hellenen und der Italiker, welche die europaeischen Uferlandschaften des Mittelmeers zu ihrem Erbteil empfingen.
B. die Heroengeschichte gegenüber der Kulturgeschichte; sie suchte mir zu beweisen, daß die Könige, Staatsmänner und Feldherrn die Geschichte »machen,« während ich erklärte, »daß der einzige dauernde gesunde Fortschritt aus dem Volk herauswächst und die Großen der Erde oft nichts sind als Marionetten in der Hand der ungeheuern namenlosen Masse.« Ich hatte viel zu sehr das Bedürfnis, mich irgend jemandem gegenüber auszusprechen, und ihr Urteil war mir überdies viel zu wenig maßgebend, als daß ich mich von ihren Gegengründen hätte abschrecken lassen. »Meine letzte Entdeckung muß ich Dir mitteilen, obwohl ich von vornherein weiß, daß Du über meine 'umstürzlerischen' Ansichten wieder empört sein wirst.
Nicht überraschend für den, der auf den Kompaß zu blicken gewohnt war und bisweilen die Leute am Steuer von Angesicht zu Angesicht sah. Nicht überraschend für mich. Wer eine Geschichte des Antisemitismus schriebe, würde zugleich ein wichtiges Stück deutscher Kulturgeschichte geben.
Der Niedergang der Schriftkultur ist ein allumfassendes Phänomen, das sich nicht auf die Qualität des Bildungssystems, auf die Wirtschaftskraft eines Landes, auf den Status sozialer, ethnischer oder religiöser Gruppen, auf das politische System oder auf die Kulturgeschichte reduzieren läßt. Es gab menschliches Leben vor der Schriftkultur, und es wird es jenseits von ihr geben.
Für die breite Masse bietet so gerade die Oper eine kulturell überaus wichtige Möglichkeit, auf die angenehmste Art ein Stück Völkerpsychologie und Kulturgeschichte zu treiben, da man aus historischen, nationalen, phantastischen oder romantischen Opernwerken eine unerschöpfliche Fülle von fruchtbaren Bildungsanstößen erhält.
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