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Aktualisiert: 8. Mai 2025
Und mit solchem Schmerz bekränzet, Steigen durch die finstern Felsen, Wo kein Stern mehr fröhlich glänzet Und sich schwarze Bäche wälzen. Und an einen bittren Bronnen Möcht er trinkend niedersinken, Bis zum Ablauf aller Sonnen Immer schöpfen, immer trinken, Und dem Quelle wieder weinen, Ihn mit seinem Schmerz berauschen, Und zum Felsen dann versteinen Und den eignen Schmerz belauschen.
Doch nun schleicht zu der Kapelle, Zündet an der Ampel Dochte Jacopone eine Kerze, Trägt sie unterm Hut verborgen. Da er kehrt zum Rosenzelte, Da er nah des Bades Bronnen, Füllt er plötzlich mit der Kerze Schein die dunkle Blumengrotte. Rosarose taucht erschrecket Schreiend nieder in den Bronnen, Alle Sinne ihr vergehen, Als wär sie vom Blitz getroffen. Und es löschte aus die Kerze Vom Gespritze.
Beiden Welten so verbunden Wehet betend auf der Odem, Wer erkennen will, was unten, Stiehlt das hohe Licht von oben. Als ich war im Licht betrunken Und um Weisheit fleht von oben, Sprach das Wort: Du sollst gesunden, Wenn du mir das Fleisch willst opfern! Wenn das Böse du verblutet, Wenn versiegt der irdsche Bronnen, Wenn du wandelst in dem Guten, Magst du schauen in die Sonne.
"Amen!" sang die Jungfrau bebend, "Amen!" sang da Jacopone, Und da sie ihn sah, sich wendend, Blühen ihrer Wangen Rosen. Und sie geht aus der Kapelle; Auch der Knabe hin ihr folget, Wo in einem Rosenzelte Freudig tanzt ein frischer Bronnen. Und zu Rosarosen redet Zärtlich dankend Jacopone: "Gott erhörte gern dein Beten, Durch dich bin geehrt ich worden.
Und Mariensiegel breche In dem Schein des vollen Mondes, Mit Marienmantel leg es In den dir bekannten Bronnen. Liebfraumilch und Liebfrautränen Mit unschuldger Kindlein Rosen, Findelkraut und Venusnelken Destilliere durch neun Monde. Alle Stunden einzunehmen Und so lang zu wiederholen, Und dem Arzte schnell zu melden, Wenns nicht helfen will. Apone!"
"Vater, zu dem Garten gehe," Spricht nun bebend Jacopone, "Wo mein Weib in der Kapelle Täglich singet zu der Orgel. Trete zu ihr an die Quelle, Wo sie badet in dem Bronnen, Laß sie beichten, laß sie beten, Eh sie stirbt von diesem Dolche. Daß sie nackt die Flucht nicht nehme, Hab ich ihr Gewand genommen; Du magst rücklings hin es werfen, Wenn du zu dem Bronnen kommest."
Kein Denken, kein Dichten hat je ersonnen So hohe Wölbung, so tiefen Bronnen, Wie von der himmlischen Liebe der Schein Hinabdringt bis in die Wiege hinein. Nie leuchtet und taut dir die Seele so lind, Wie wenn mit Gebeten du wiegst dein Kind. Wer nimmer die Liebe gekannt für das Kleine, Dem winkt nicht die große, die allgemeine.
WAGNER: Ach Gott! die Kunst ist lang; Und kurz ist unser Leben. Mir wird, bei meinem kritischen Bestreben, Doch oft um Kopf und Busen bang. Wie schwer sind nicht die Mittel zu erwerben, Durch die man zu den Quellen steigt! Und eh man nur den halben Weg erreicht, Muß wohl ein armer Teufel sterben. FAUST: Das Pergament, ist das der heil'ge Bronnen, Woraus ein Trunk den Durst auf ewig stillt?
Als sie durch den Garten gehet, Lief um sie die wilde Lohe, Schlangen, Drachen, sengend, brennend Blum und Baum und Laubenbogen. "Pietro, Pietro!" ruft sie bebend, "Ob er in der Glut gestorben?" Sieh, bei jener weißen Rose Steht er, die sie ihm geschenket. Alle Bäume rings gefället Hat er zu dem Schutz der Rose, Und ihr immer Wasser gebend Geht und kehrt er zu dem Bronnen.
Ja, es war der Arzt Apone, Den ich gestern noch gesehen Zu Bologna bei dem Bronnen. O, beschwert nicht eure Seele, Die in Träumen ist verworren; Wendet ruhig im Gebete Euch zum allbarmherzgen Gotte!" "Gutes Kind, lies mir den Zettel, Der vom Arzt geschrieben worden, Daß ich dir die Orte nenne, Wo die Kräuter sind zu holen.
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