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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Ein altes Wiegenlied macht dich sehr bang. Am Wegrand fromm ein Weib ihr Kindlein stillt. Traumwandelnd hörst du wie ihr Bronnen quillt. Aus Apfelzweigen fällt ein Weiheklang. Und Brot und Wein sind süß von harten Mühn. Nach Früchten tastet silbern deine Hand. Die tote Rahel geht durchs Ackerland. Mit friedlicher Gebärde winkt das Grün.
Auf jedem Ding im Klosterhofe liegt deines Klanges eine Strophe, und das gewaltige Tor beginnt. In langen Häusern wohnen Nonnen, Schwarzschwestern, siebenhundertzehn. Manchmal kommt eine an den Bronnen, und eine steht wie eingesponnen, und eine, wie in Abendsonnen, geht schlank in schweigsamen Alleen.
Jetzo erscholl mit freudigem Ruf Drometengeschmetter Von dem Wege heran, der Zell’ entgegen der Jungfrau Gnaden-Zelle, führt, wohin, wie der Hirsch nach dem Bronnen Schmachtet, unzählige Pilger zieh’n mit sehnendem Herzen Nach dem Segens-Born der göttlichen Huld und Erbarmung. Hell erglänzte das Aug’ und die Wange des Kaisers.
Zu der Frau am Bronnen trat edel der Greis. Wie stutzte die Amme, am Busen das Tuch. Wie holde Gespielin! Wie Reh zwischen Farren! Wie ritterlich Weidwerk! Wie Silberbart! Rönne atmete kaum, behutsam, es nicht zu zerbrechen. Denn es war vollbracht, es hatte sich vollzogen. Über den Trümmern einer kranken Zeit hatte sich zusammengefunden die Bewegung und der Geist, ohne Zwischentritt.
Und an Rosarosen denkt er: War der Knabe nur ein Bote? Sie muß selbst den Herrn mir nennen Oder sterben von dem Dolche! Und nun tappt er nach der Quelle Durch die dunkeln Laubenbogen, Und er höret Rosarosen Badend plätschern in dem Bronnen. Und in seinem Herzen reget Sich ein Strahl geheimer Wonne. "O, wie boshaft seid ihr, Sterne, Daß ihr jetzt euch habt verborgen!
Und da sie beisammen stehen Bei der Linde, bei dem Bronnen, Sich schon Tagesstrahlen senken In den Schein der Mutter Gottes. "Pietro," spricht sie, "Gottes Segen Leuchte dir in deinem Zorne!" Scheidend sah er da die Tränen, Die ihr aus den Augen quollen. Und sie sah verwirrt umwehen Finstre Stirn die dunkeln Locken; Denn schon auf die Gipfel leget Niederschauend sich die Sonne.
Nun wohne DU darin, in diesem leeren Hause, aus dem der Welt Gebrause herausfloh und dahin. Was ist nun noch mein Sinn, als daß auf eine Pause ich einzig DEINE Klause, mein Grund und Ursprung bin! O Nacht ... O Nacht, du Sternenbronnen, ich bade Leib und Geist in deinen tausend Sonnen O Nacht, die mich umfleußt mit Offenbarungswonnen, ergib mir, was du weißt! O Nacht, du tiefer Bronnen ...
Und der Ochse lauscht am Wagen, Wiederkäuend in der Sonne Einsam auf dem heißen Markte, Auf das Plätschern hoher Bronnen. Aber in der Linde Schatten, Wo die fromme Tänzrin wohnet, Scheint der Mittag selbst entschlafen An dem lieben, stillen Bronnen. Leis umgrast von seinem Lamme Auf dem dicht berasten Boden Ruht ein süßer, kleiner Knabe, Schlummerglühnd in goldnen Locken.
Unterm hohen Sternendome Steht sie auf dem öden Platze, Unter ihren leichten Sohlen Knirscht die Kohle auf den Platten. Und zum Monde auf sich wolket Noch der Rauch des toten Brandes, Dumpf schallt fernes Wagenrollen Und es rinnet rings das Wasser. Und des blauen Reno Wogen Lauter durch die Nacht hinwallen, Lauter rauschen auch die Bronnen Siegreich ob dem Feuerkampfe.
In dem Tüchlein eingeschlagen, Mit dem Bilde jener Nonne, Und dem Ringlein, das ich trage, Am Altare bei dem Bronnen. Heute sind es zwanzig Jahre; Freitag nachts, als aus der Oper Einsam sie nach Haus gegangen, Nahm sie auf mich von dem Boden. Hat mit mir sich in der Kammer Mutterheimlich eingeschlossen, Und von den gemalten Wangen Liebestränen auf mich flossen.
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