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Und der Ochse lauscht am Wagen, Wiederkäuend in der Sonne Einsam auf dem heißen Markte, Auf das Plätschern hoher Bronnen. Aber in der Linde Schatten, Wo die fromme Tänzrin wohnet, Scheint der Mittag selbst entschlafen An dem lieben, stillen Bronnen. Leis umgrast von seinem Lamme Auf dem dicht berasten Boden Ruht ein süßer, kleiner Knabe, Schlummerglühnd in goldnen Locken.
Heute sind es zwanzig Jahre, Daß ich bin gefunden worden Als ein Kindlein am Altare, Wo du früh den Kranz geflochten. Findelkind Mariens nannte Mich die Tänzrin, die hier wohnte, Ihr verdank ich Sang und Harfe, Sie ist meine Mutter worden. Was mit Staunen du betrachtest, Ist das Gut, das sie erworben Und mir gütig hat gelassen, Als ich sie im Tod verloren.
O, daß er die ganze Stunde Lehrte von dem Liebestranke, Denn Meliore kennt die Wunder Harfenklanges und Gesanges. Denn es schlug die Liebeswunden Ihm Biondettas Wunderharfe, Die um Tanz und Sang und Tugend Man die heilge Tänzrin nannte. Doch nun hört an dem Turme Eine Viertelstunde schlagen, Und durchs Fenster in der Schule Apos Stimme lehrend schallen.