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Aktualisiert: 22. Mai 2025


Vor dem Garten nun begehret Seinen Dolch der Jacopone: "Er ruht in des Reno Wellen!" Spricht zu ihm der Mönch Benone. Und die Arme um ihn legend Küßt die Stirn er Jacopone, Spricht: "Zu deiner Kammer kehre, Deine Seele steht im Zorne! Dir zum Troste wiederkehren Will ich bald mit Rosarosen. Gott verleih dir seinen Segen!" Und es gehet Jacopone.

Apo läßt die Feuerrufe Durch die klare Nacht hindonnern, Und auf des Theaters Kuppel Fliegt der Hahn, die hell auflodert. Feuer! Feuer! schreit man unten, Und die Hörner schreien oben, Hoch die Glocken gehn im Sturme, Tief das Rasseln wilder Trommeln. Aus des blauen Reno Ufern Eilen bald die gütgen Wogen, Hilfreich zu der Flammenkuppel Durch die Hände emsgen Volkes.

Und der Mönch schließt seine Zelle, Folgt zum Garten Jacopone. Da sie an der Brücke stehen, An des Reno blauen Wogen, Spricht der Mönch zu dem Gesellen: "Wirst du mich nicht hier durchbohren, Mich dann in den Reno werfen? Sieh, ich trau nicht deinem Dolche; Gib ihn mir doch aufzuheben!" Und es gibt ihn Jacopone, Und sie gehn. Doch unbemerket Wirft der Mönch ihn in die Wogen.

Unterm hohen Sternendome Steht sie auf dem öden Platze, Unter ihren leichten Sohlen Knirscht die Kohle auf den Platten. Und zum Monde auf sich wolket Noch der Rauch des toten Brandes, Dumpf schallt fernes Wagenrollen Und es rinnet rings das Wasser. Und des blauen Reno Wogen Lauter durch die Nacht hinwallen, Lauter rauschen auch die Bronnen Siegreich ob dem Feuerkampfe.

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